Das sehe ich auch so, Amber. Man weiß nie in welcher Situation dieser Mensch ist, und ob er, ganz allein mit seinen Sorgen dasteht, vlt. wenig Rückhalt im eigenen Umfeld findet und dann liegen oft die Nerven blank. Man ist bereit weite Strecken auf sich zu nehmen und sein letztes Hemd für die Tiere zu geben, selbst unter Vernachlässigung seiner eigenen Gesundheit, nur um dann feststellen zu müssen, dass man nur abgezockt wird, oder der Facharzt sein selbst angefertigtes RB nicht lesen kann und man es zu einer Fachärztin schicken muss um zu erfahren wie schlimm es wirklich um das Tier steht. Ich bin schon für nichts mehrmal Hunderte km gefahren habe Tausende Euro hingelegt, geholfen hat es nichts. Da kann ich die Verzweiflung verstehen, da ist man manchmal frustriert. Doch eigentlich richtet sich der Frust nicht gegen den, der einen berät, es also gut meint, sondern man möchte seine Verzweiflung ins Universum schreien, trifft dabei leider die "Falschen". Ich kann das sehr gut verstehen, und rate daher, den Frust eines verzweifelten Ratsuchenden nie persönlich zu nehmen. Es ist sicher nicht so gemeint. Wieso sollte eres böse meinen? Der andere hat einem ja nichts Schlimmes getan. Wenn man Angst um sein Tier hat und verunsichert ist nimmt man Dinge manchmal anders wahr und man weiß am Ende überhaupt nicht mehr was richtig ist, oder falsch.