Es ist doch echt ein Auf und Ab... Gestern Abend habe ich mich noch gefreut, weil Fred munter durch den Garten gerast ist, gemümmelt und gebuddelt hat. Zwei Stunden später wollte er nichts mehr fressen. Noch zwei Stunden später war er total apathisch, hatte kalte Öhrchen und hat heftigst geatmet.Und das, obwohl ich natürlich gleich das komplette Medikamentenprogramm gefahren hatte...
Also bin ich um 0:30 Uhr in die Tierklinik gefahren, ich hatte Angst, er stirbt mir weg. Wie immer war in der Klinik natürlich nur eine sehr junge Ärztin, die absolut keine Ahnung hatte. Aber immerhin hat sie gemacht, was ich ihr gesagt habe: Rötgenbild, Infusion und ein weiteres Medikament. Diagnose war auch nicht so toll: Aufgasungen in Magen und Darm und starke Untertemperatur...
Glücklicherweise haben die Aufregungen des Klinikbesuches in Kombination mit den Infussionen und dem zuhause von mir verabreichten Kaffee die Lebensgeister wieder aufgeweckt: Es ging ihm dann gegen 2 Uhr deutlich besser und er hat sogar wieder ein klein wenig gefressen. Habe dann stündlich nach ihm geschaut, regelmäßig Medikamente gegeben und mittlerweile ist er wieder recht stabil.
So gesehen hätten wir uns - vermutlich - den Klinikbesuch tatsächlich sparen können (vor allem angesichts des unfähigen Ärztin, die habe ich zuhause lieber nicht erwähnt). Aber ich weiß eben nicht, wie es ohne Infussion weiter gegangen wäre...
Und mein persönliches Highlight: Die Ärztin hat mir davon abgeraten, ihn einzuschläfern, dazu ginge es ihm noch zu gut.Die kam gar nicht auf den Gedanken, dass ich gerade verhindern wollte, dass er stirbt.
Das habe ich nun auch noch nicht erlebt...
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