die Jungtiere lernen bereits über die Muttermilch, den Kot der Häsin und das Nestmaterial ihre späteren Fresspflanzen kennen. Geschmack und Geruch lehren die Jungtiere also schon vor der selbstständigen Futtersuche, welche Pflanzen für sie geeignet sind. Somit „kennen“ junge Kaninchen, wenn sie den Bau verlassen, bereits viele Pflanzen – genauer müsste man eigentlich sagen: deren Inhaltsstoffe. Auf diese Weise selektieren sie für sie völlig unbekannte Pflanzen über den Geruch und Geschmack, die bereits ihre Mutter als unbedenklich eingestuft und in größeren Mengen gefressen hat.
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