Huhu,
wie du eigentlich schon schreibst: Geduld ist alles. Vielleicht hast die die Möglichkeit einen Teil wirklich "abzudunkeln"? Oder einen großen Karton als Haus mit vielen Ausgängen anzubieten. Blume war am Anfang auch sehr ängstlich Menschen gegenüber (und ist jetzt eine Kuschelmaus). Bei ihr hat es wirklich geholfen, dass sie Plätzchen hatte an denen sie sich zurückziehen konnte, ohne dass bspw. der Staubsauger da hinkommt. Nach drei Jahren bleibt sie auf der Burg liegen und dreht nur noch die Ohren nach dem Staubsauger. Verkriechen und abhauen ist nicht mehr.
Link hingegen - kränkelndes Tier, das so nicht in den Zooladenverkauf sollte, wurde von unsrem TA aufgenommen. Dort vertrug er sich aber nicht gut mit den anderen...und dann passierten hier zwei Sachen: Er musste lernen von Außenhaltung in Innenhaltung klarzukommen. Neue Gerüche, aber vor allem auch intensivere Nähe zu Menschen (Zimmerhaltung mit gemeinsamer Zimmernutzung). Das schlimmste für ihn war am Anfang aber Blume. Sie wollte immer kuscheln, hat ihm das Köpfchen untergeschoben und wollte geputzt werden. Er ist immer ab. Eigentlich ist er wirklich immer ab.
Auch heute lässt er sich nicht gerne anfassen, aber wenn man Blume bekuschelt, dann kuschelt er sich manchmal an Blume. Er macht also schon irgendwie mit, aber anfassen sollte man ihn nicht. Das ist auch vollkommen okay für mich, auch wenn mal eine Runde Fellpflege toll wäre. Er zeigt auch deutlich was er möchte, verfolgt uns Menschen und ist neugierig.
Wie wäre es denn das Regal so umzugestalten, dass sie dort oben wirklich ihren Platz hat? Vielleicht auch ein Häuschen mit Dach oben, damit sie sich wirklich verkriechen kann?
Aber wenn Link mal panisch ist, dann hilft ihm nur eins: Blume. So doof es auch klingt, bei ihr findet er den Rückhalt und die Sicherheit, die ihm oft einfach fehlt. Bspw. wenn die doofe Möhrchentante nachts wieder reinkommt, ohne das Licht anzumachen und mit ihm zu reden. Oder wenn der Hund der Nachbarn wieder bellt...
Liebe Grüße und viel Erfolg!
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