2006 musste meiner Häsin ein Auge nach einer Prügelei mit ihrem Kastraten entfernt werden. Von all den Risiken die ich hier lese wurde ich damals nicht aufgeklärt. Also Verbluten war da kein Thema. Es gab allerdings auch keine Abzessproblematik von den Zähnen ausgehend. Ihr wäre das Auge demnächst so oder so ausgelaufen. Der Sommer war ziemlich heiß+schwül und daher war das Infektionsrisiko groß.

Wenn ich das hier so lese würde ich es wohl nicht noch einmal machen lassen... Und bei Abzessen, bei denen eine Heilung unwahrscheinlich ist, würde ich(!) lieber erlösen als jahrelang spülen und dauerhaft AB zu geben. Aber das hier ist nur meine Meinung, jeder sieht und macht das anders. Will auch keinen Verurteilen, der das anders sieht. Aber ich halte einfach nichts davon dem Tier das Auge zu nehmen und hinterher eitert es munter im Kiefer weiter.

Ich gehe noch einen Schritt weiter aufgrund schlechter Erfahrungen: Wenn ein Zahnkaninchen nochmals alle 4-8 Wochen zum Schneiden muss möchte ich das dem Tier auch nicht zumuten. Was hat der Hase denn von dem Dauerhaften Kieferschmerz und dauerhaften Verdauungsstörungen und dann noch obendrein alle paar Wochen diesen Riesenschocker beim TA? Aber auch das ist nur meine Meinung. Shadow hat das alles nicht gut getan... Am Ende hatte ich da einen Zahntrümmerhasen der kaum noch essen wollte und sauscheu geworden war. Einschläfern musste ich ihn am Ende auch noch wegen Nierenschaden. Hätte ich das schon vorgezogen wäre ihm viel Leid erspart geblieben.