Hallo zusammen,
hier im Forum bin ich neu. Habe schon geschaut ob es bereits ein ähnliches Thema gibt aber nicht so wie in meinem Fall.
Ich habe vor ca. 3 Wochen ein kastriertes Angora-Zwerg Männchen aus dem Tierheim adoptiert, da meine Kaninchendame Witwe geworden ist. Im Tierheim wurde er mir schon als Killer-Bruno vorgestellt. Da ich seit ca. 10 Jahren Kaninchen halte, konnte ich mir nicht vorstellen, das es wirklich so ein "Killer" sein kann. Aber solch ein Verhalten habe ich noch nie gesehen.
Es greift alles an was sich bewegt.
Kurz zu den Begebenheiten:
- Meine Kaninchen wohnen draußen in einem überdachten Gehege von 4 qm sowie täglich Auslauf im großen Garten. Ich lasse meine Kaninchen weitestgehend in Ruhe. Streichle sie nur wenn Sie auf mich zukommen und nehme sie nur hoch wenn es wirklich sein muss.
Die Vergesellschaftung verlief normal und die Dame ist die Chefin.
ABER: Das Männchen Bruno greift alles an was sich bewegt (bis auf seine Dame)!! Und zwar nicht nur im Gehege sondern im kompletten Garten. Sobald ich den Garten betrete kommt er auf mich zugerast und beißt in Hose und Schuhe. Hinzu kommt, dass er auch nicht mehr weg geht. Wenn man sich bewegt hoppelt er über die Schuhe, umkreist einen und beißt und zwickt immer wieder in Hose und Schuhe. Bleibt man stehen, werden die Schuhe angeknabbert. Und das ist bei allem so.
Beispiel: Ich hole aus dem Schuppen einen Hexenbesen und trage ihn kurz über den Boden. Und Bruno dreht sich zum Besen springt hoch, beißt in den Besen und lässt nicht mehr los. So hängt er im Besen und erst als ich den Besen etwas schüttel lässt er los.
Wenn er kein Kaninchen wäre würde ich sagen es ist ein arbeitswilliger Hütehund. Aber es ist ein Kaninchen!! Hinzu kommt, dass er beim Angreifen auch manchmal pinkelt.:
Was könnte man dagegen tun? Hormontherapie? Bachblüten? Erziehung. Ich brauche eure Hilfe, da ich vermute, dass es für Ich auch stress ist.
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