So, wir sind wieder zu Hause - Was für ein Stress für alle Beteiligten.. .
Also, Herr R. aus der TA-Praxis in Gohlis und....hjmmjaaa, was soll ich sagen.. - Überzeugt bin ich nicht wirklich.
Er hat mich ausführlich beraten und sich Zeit genommen, anschließend hat er Reh mittels Maulspreizer ins Mäulchen geschaut.
Den Befund habe ich mir ausdrucken lassen:
Allg. bef. gut, überlanger letzter Backenzahn re. OK, Spitze backenwärts am Antagonisten, beginnender Schiefbiss nach li. an Inzisivi, Einschleifen unter Sedation empfohlen.
Soweit, so "gut". Was mich aber stutzig gemacht hat: Herr R. wendet keine Inhalationsnarkose an, sondern nur eine Injektionsnarkose. Ihm sei zwar schon einmal so ein Kaninchen gestorben, aber für ihn ist eine Inhalaltionsnarkose für Kaninchen zu aufwändig...
Ich bin nun einfach total verunsichert, denn bis dato habe ich mich immer mit der Behandlung von Frau Dr. Gl. aus der Anhaltiner Straße in Berlin aufgehoben gefühlt. Sie hat immer mit dem "normalen" Abraspeln der Zahnspitzen ohne Narkose behandelt und es nie erwähnt, Reh richtig in Narkose zu behandeln. Reh ist ja auch sehr brav, beim Raspeln gab es nie Probleme. Allerdings würde Herr R. die Narkose auch nutzen, um Rehs Kopf zu röntgen, um so einen exakten Blick von ihrem Gebiss zu bekommen - Und das geht ohne Narkose nicht wirklich gut, oder?
Als ich das übrigens bei Herrn R. erwähnte, sagte er, es sei überhaupt nicht verständlich, warum Frau Dr. Gl. überhaupt "raspeln" würde, das sei total unprofessionell und er verwendet da spezielles "Werkzeug" (den Namen habe ich vergessen).
Ich jedenfalls möchte jedes Risiko umgehen und finde eine Injektionsnarkose ganz schön happig. Was meint ihr?
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