Die Bezeichnung "Salat" oder "Salatpflanze" ist ohnehin völlig irreführend. Von Salatarten kann man eigentlich schon deshalb nicht sprechen, weil das keine botanische Einordnung ist. Dazu werden einfach alle blättrigen Pflanzen gezählt, die normalerweise roh mit Soße gegessen werden. (Insalare = einsalzen, marinieren)

Von daher ist das ganze Thema sehr schwierig. Ackersalat gehört beispielsweise zu den Baldriangewächsen, Radiccio und Endivie sind Wegwarten... dort müsste man eigentlich eher nachschlagen, um herauszufinden, welche "Salatsorten" fürs Verfüttern geeignet sind.

Kopfsalat, Gartensalat usw. sind Lattiche, die normalerweise gut vertragen werden müssten. Allerdings haben sie eine extrem labbrige Zellstruktur, sind also sehr anfällig für Fäulnis und Gärungen. Die Struktur der einzelnen Blattsorte spielt da, denke ich, auch eine Rolle.