Der Zuckergehalt von Äpfeln, Löwenzahn, Heu und verschiedenen fruktanreichen Wiesengräsern ist annähernd gleich hoch, also würde ich mir über den Zuckergehalt weniger Gedanken machen, als über die Fruchtsäure.

Wenn sie sonst nur wenig Obst bekommen, ist es verständlich, wenn sie sich jetzt erst einmal darauf stürzen, allerdings werden auch die Äpfel wahrscheinlich über kurz oder lang weniger interessant werden, wenn sie immer dran können.
dann werden eben nur die leckersten Stellen angeknabbert oder die Blätter gemümmelt.

Äpfel gibt es bei mir immer mal dazu, nicht nur im Herbst, denn so sehr ich mich bemühe, naturnah zu füttern, ich kann es nicht wirklich durchziehen, denn sonst müsste ich im Winter mit Kopflampe und Schaufel losziehen und an mindestens 20 verschiedenen Stellen Gräser, Moose, Rinde und vergilbte Wiesenkräuter unter der Schneedecke hervorbuddeln.
Klar pflücke ich auch im Winter, aber für eine ad-libitum Ernährung, die ja artangepasst wäre, reicht es eben doch nicht.

Und selbst da würde ich auf Äpfel, Eicheln, Möhrenwurzeln, Pflaumen usw. stoßen, die unter den Bäumen liegen geblieben sind und vom Schnee bedeckt wurden.
Also gibt es Äpfel auch nicht nur im Herbst.
Möhrchen füttert Ihr doch auch das ganze Jahr über, oder? Und nicht nur zur Saison!

Ich würde sie fressen lassen, solange sie genug Abwechslung haben und nicht der ganze Auslauf von Äpfeln dominiert wird.