Kastriert ist sie ja auch "richtig", wenn nur die Eierstöcke entfernt werden (denn das ist die Definition einer Kastration: Die Keimzellen bildenden Organe werden entfernt). Viele TÄ machen halt zusätzlich auch gleich Hysterektomie, nehmen also auch die Gebärmutter mit raus.
Was bei Kaninchen "Standard" ist, weiß ich nicht.
Östrogene werden aber auch an anderen Stellen des Körpers gebildet (Bei Menschen zB durch die Haut). Ist eine dieser Funktionen gestört, kann es zum Östrogenüberschuss kommen. Es (zumindest für Hunde und Menschen) Medikamente, die die Östrogenproduktion komplett runter fahren.
Aber all das ist ja nur relevant, wenn klar ist, ob sie wirklich hormonbedingt so ist oder ob sie einfach ne kleine "Nervziege" ist
Bei Hunden kann man übers Blut einen Hormonstatus machen (zB zum Nachweis einer Kastration bei unklaren US-Befund).
Falls das beim Kaninchen auch geht, wäre es doch vielleicht eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob sie noch (bzw. zu viele) Östrogene bildet.



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