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Thema: Erfahrungen mit Nierenentfernung?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard Erfahrungen mit Nierenentfernung?

    Hallo zusammen

    vor 2 Monaten wurde bei meinem Moritz (4 1/2 Jahre) nach Appetitlosigkeit ein recht großer Nierenstein in der linken Niere festgestellt (RÖ-Bild und Blutbild). Grund für die Appetitlosigkeit war Uringeschmack im Maul durch die versagende Niere.
    Nach zwei Tagen päppeln Fraß er wieder eigenständig und seitdem geht's ihm auch wieder gut. Meine TÄ wollte ihn daher nicht operieren und in einem Jahr kontrollieren.

    Da ich bei der Problematik "Operieren erst, wenns dem Tier dreckig geht", aber inzwischen gaaaaaanz vorsichtig geworden bin, bin ich mit ihm letzte Woche in die TiHo-Hannover und hab ihn einer Nierenspezialistin vorgestellt.

    - RÖ-Bild (Nierenstein ist größer geworden, inzwischen 1cm x 0,7cm)
    - Blutbild (Nierenwerte alle Super!)
    - US

    Ultraschall ergab, dass die Betroffene Niere bereits eine schrumpfniere geworden ist und die Tätigkeit komplett eingestellt wurde. Nur noch ein Schwarzer Klumpen mit dem Stein.
    Die rechte Niere arbeitet bereits alleine und sieht Top aus, kein Gries!!!
    Entscheidung liegt bei mir, aber die Spezialistin erläuterte mir, dass die kaputte Niere früher oder später wieder richtig Probleme machen wird.

    Also entschied ich mit für eine OP Anfang September (hab ich letzten Jahresurlaub).

    Weil es im Netz aber wenig zu finden gibt zur Nierenentfernung bei Kaninchen und was danach zu beachten ist bei Fütterung, Lebenserwartung, etc., wollte ich mal hier nach Erfahrungen fragen.

    Liebe Grüße,
    Svenni und ihre Problemnins
    Geändert von Svenni (09.08.2013 um 23:55 Uhr)

  2. #2
    Trinchen, ich vermiss dich. Avatar von Maritta
    Registriert seit: 10.11.2007
    Ort: Neuss
    Beiträge: 257

    Standard

    frag mal die Kathi, bei Josie wurde vor einigen Jaren auch eine Niere entfernt.

    http://www.kaninchenschutzforum.de/member.php?u=1942
    Liebe Grüße
    Maritta & Wolli mit Kimba und Honey, mein kleiner rumänischer Teufel 🥰

    Meine Lieben hinter der RBB, wir denken jeden Tag an euch.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von fridolin
    Registriert seit: 25.10.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 1.327

    Standard

    Ich hatte vor kurzem ein Meerschweinchen mit so einer Nieren OP.
    Sie hat anschließend noch gut 3 Jahre damit gelebt.
    Ich musste nur auf viel Flüssigkeit achten und hab zusätzlich täglich ein Schüssler Salz Kombipräparat gegeben, welches der Gesunderhaltung der noch verbliebenen Niere diente und bei der Entgiftung half.
    Vllt hilft Dir ja auch, dass ich bei meinem MS damit gute Erfahrungen gemacht habe.

    Wär natürlich auch gut, wenn man die OP dann machen ließe, solange es Deinem Ninchen noch so gut geht und die zweite Niere noch so intakt ist, wie zur Zeit

    Kann Deine Sorge aber gut verstehen. Denn nach der OP hat mein Mollymädchen schon ganz schon lange gebraucht, bis sie sich wieder ganz rholt hatte.
    Bereut hab ich die Entscheidung aber trotz allem nie
    Geändert von fridolin (10.08.2013 um 08:56 Uhr)
    LG Bärbel und ihre kleine Fellbande

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Zitat Zitat von fridolin Beitrag anzeigen
    Wär natürlich auch gut, wenn man die OP dann machen ließe, solange es Deinem Ninchen noch so gut geht und die zweite Niere noch so intakt ist, wie zur Zeit

    Kann Deine Sorge aber gut verstehen. Denn nach der OP hat mein Mollymädchen schon ganz schon lange gebraucht, bis sie sich wieder ganz rholt hatte.
    Bereut hab ich die Entscheidung aber trotz allem nie
    Na wenns weiter nix ist, als n Präparat geben und Flüssigkeit zuführen!

    OP-Termin ist schon in drei Wochen genau deswegen, weils ihm noch gut geht!


    @Maritta: Kathi werd ich mal Anschreiben, danke!!!

  5. #5
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

    Standard

    Meinem Jean- Louis wurde eine Niere entfernt. Er hat die OP eigentlich gut verkraftet und hatte noch ein tolles halbes Jahr danach. Dann ist er leider verstorben. Da er immer ein kränkliches Tier war, kann ich nicht sagen, ob es an der fehlenden Niere lag aber ich würde es immer wieder tun. Ein halbes Jahr war für ihn schon eine lange Zeit, da er nicht einmal sechs geworden ist....

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von fridolin
    Registriert seit: 25.10.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 1.327

    Standard

    Zitat Zitat von Svenni Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von fridolin Beitrag anzeigen
    Wär natürlich auch gut, wenn man die OP dann machen ließe, solange es Deinem Ninchen noch so gut geht und die zweite Niere noch so intakt ist, wie zur Zeit

    Kann Deine Sorge aber gut verstehen. Denn nach der OP hat mein Mollymädchen schon ganz schon lange gebraucht, bis sie sich wieder ganz rholt hatte.
    Bereut hab ich die Entscheidung aber trotz allem nie
    Na wenns weiter nix ist, als n Präparat geben und Flüssigkeit zuführen!
    Na man muss die Tiere schon immer ein wenig spezieller unter Beobachtung haben
    Sie werden dann immer anfälliger als Tiere mit beiden Nieren sein. Aber ich fand 3 Jahre lang leben nach der Op schon ein tolles Wunder

    Deshalb würde ich mich immer wieder für ne OP entscheiden, wenn das Tier nicht schon steinalt ist
    LG Bärbel und ihre kleine Fellbande

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Jaaa also wird mehrfach eh nach den Tieren geschaut, weil meine Cuddles immer sehr anfällig für Tympanien ist!

    Moritz hat zwar seit Monaten ne Gastritis, von der wir nicht wissen woher sie kommt (8 Kotproben, auch bakteriell, alle negativ), aber ich hab gelesen, dass Gastritis auch durch Nierenerkrankung entstehen kann, was auch zeitlich passt.

    Er ist sonst fit wien Turnschuh, der aktivste und äußerlich gesündeste meine Gruppe, daher bin ich optimistisch! Mehrfach am Tag hüpft er wien Flummi durch die Wohnung und frisst wien Scheundrescher (leicht übergewichtig, 2,4kg und frisst das dreifache meiner anderen Hasen). Vor der Gastritis hatte er nie Krankheiten!

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    So lange die andere Niere noch ok ist würde ich das wagen. Wenn Du es nicht operieren läßt wird das sicher nicht mehr lange gut gehen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Ich grabe den Thread nochmal fix aus für ne Frage:

    Moritz wurde vor ner Woche erfolgreich operiert und erholt sich gut.
    Er trinkt jedoch von alleine - wie zu erwarten - nix!

    Bekommt nur Grünes und als Leckerlies höchstens getrockneten Apfel oder mal ne Erbsenflocke.
    Weil ich auf Nummer sicher gehen will, bekommt er täglich 25-30 ml per Spritze oral eingeflößt. (Napf mit Saft-Wasser/Tee-Wasser Gemisch wird auch nicht angerührt)

    Er hatte heute wieder mittelgradig trüben Urin (ich weiß, bin da übervorsichtig), aber schadet es ihm, wenn ich ihm jeden Tag 3x10ml Wasser einflöße oder ist das zuviel/zuwenig?

    Kurze Info: so wie es aussieht, war die entfernte Niere erst kaputt und dadurch hat sich der Nierenstein enteickelt!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
    Ort: Münster
    Beiträge: 995

    Standard

    3X10ml sind nicht zu viel.
    Sonst frag nochmal beim TA nach, ob du nicht sogar mehr geben kannst...

  11. #11
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Zitat Zitat von Svenni Beitrag anzeigen
    Ich grabe den Thread nochmal fix aus für ne Frage:

    Moritz wurde vor ner Woche erfolgreich operiert und erholt sich gut.
    Er trinkt jedoch von alleine - wie zu erwarten - nix!

    Bekommt nur Grünes und als Leckerlies höchstens getrockneten Apfel oder mal ne Erbsenflocke.
    Weil ich auf Nummer sicher gehen will, bekommt er täglich 25-30 ml per Spritze oral eingeflößt. (Napf mit Saft-Wasser/Tee-Wasser Gemisch wird auch nicht angerührt)

    Er hatte heute wieder mittelgradig trüben Urin (ich weiß, bin da übervorsichtig), aber schadet es ihm, wenn ich ihm jeden Tag 3x10ml Wasser einflöße oder ist das zuviel/zuwenig?

    Kurze Info: so wie es aussieht, war die entfernte Niere erst kaputt und dadurch hat sich der Nierenstein enteickelt!
    Bei überwiegender Grünfütterung ist es normal wenn die Tiere nichts trinken.
    Schaden wird ihm das einflößen sicher nicht wenn er dabei keinen Streß hat, ob es was nützt sei mal dahingestellt....

    Trüber Urin ist physiologisch gesunder Kaninchenurin, also perfekt!

    Ich denke Du solltest etwas entspannen

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Ich weiß, dass Kaninchen bei Grünfütterung kaum/nix trinken! bei mir trinkt keine Nase selbst, außer sie sind todsterbenskrank!

    Ich bin nur besorgt, dass sich Matsch in der Niere sammeln könnte...

    Nöö Stress hat er nicht währenddessen! Er ist froh, wenn er was eingeflößt bekommt, das kein Medikament ist

  13. #13
    nach müde kommt blöd Avatar von Rabea
    Registriert seit: 06.11.2007
    Ort: Brandenburg, Yeaha!
    Beiträge: 2.545

    Standard

    Mag er Gurken? Wenn ja, würde ich ihm ganz viel davon geben und nichts einflößen.
    Mein nierenkrankes Kaninchen hat täglich ne halbe Gurke gefuttert .
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Zitat Zitat von Rabea Beitrag anzeigen
    Mag er Gurken? Wenn ja, würde ich ihm ganz viel davon geben und nichts einflößen.
    Mein nierenkrankes Kaninchen hat täglich ne halbe Gurke gefuttert .
    Mal ja, mal nein! Werden jedoch immer angeboten. Bis auf die Sommermonate landet es aber meistens wieder in der Tonne

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