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Thema: Myxomatose im Landkreis Harburg + Preise für Impfungen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Ausrufezeichen Myxomatose im Landkreis Harburg + Preise für Impfungen

    Wollte euch drüber informieren, dass bei einer TÄ im Landkreis Harburg gestern ein Myxomatose-Fall aufgetaucht ist.

    Die Besitzer wollten das Tier nicht euthanisieren lassen, sondern haben es wieder mit nach Hause genommen.

    Also, falls noch nicht geschehen, lasst eure Tiere impfen!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Weil mein Neuzugang wegen der erst kürzlich zurückliegenden Kastra bislang noch nicht geimpft wurde, hab ich heut morgen dann mal diverse TÄ wegen der Preise durchtelefoniert.

    Es ist unglaublich im Umkreis von etwa ner halben Stunde Fahrzeit (und noch nichtmal im Hamburger Zentrum) liegen die Preise für die Kombiimpfung bei über €11 auseinander!

    Preise für die Impfung von €22 bis €33,50. Heftig, was?

    (alles inklusive Allgemeinuntersuchung und Mehrwertsteuer)

  3. #3
    PS-Versager
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    Standard

    Bei den Impfpreisen wäre dann auch zu klären welcher Impfstoff verwendet wird, der neue ist teurer!

    Die Impfung schützt ja leider nicht vor der Krankheit, die Tiere haben dann aber die Chance auf eine mildere Verlaufsform. Nur zur Info.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Die TÄ zu €22 und die zu €33,50 nehmen definitiv beide den neuen Impfstoff.

    Aber die zu €33,50 hat grad nen Höhenflug.


    Und die Chance Myxo zu überleben ist doch auch höher, oder?

  5. #5
    PS-Versager
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    Standard

    Und die Chance Myxo zu überleben ist doch auch höher, oder?
    Ja, weil die Tiere dann meist eine mildere Verlaufsform bekommen, jedoch müssen sie dann 6 Monate isoliert werden wenn sie erkranken, das Tier quält sich oft trotzdem und daher ist eine Behandlung immer ein wenig fragwürdig.......

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.07.2012
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    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Und die Chance Myxo zu überleben ist doch auch höher, oder?
    Ja, weil die Tiere dann meist eine mildere Verlaufsform bekommen, jedoch müssen sie dann 6 Monate isoliert werden wenn sie erkranken, das Tier quält sich oft trotzdem und daher ist eine Behandlung immer ein wenig fragwürdig.......
    Was ziehst du daraus?

  7. #7
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Die Impfung schützt ja leider nicht vor der Krankheit, die Tiere haben dann aber die Chance auf eine mildere Verlaufsform. Nur zur Info.
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Und die Chance Myxo zu überleben ist doch auch höher, oder?
    Ja, weil die Tiere dann meist eine mildere Verlaufsform bekommen, jedoch müssen sie dann 6 Monate isoliert werden wenn sie erkranken, das Tier quält sich oft trotzdem und daher ist eine Behandlung immer ein wenig fragwürdig.......
    Das versteh ich nicht. Die Impfung schützt kein bisschen vor der Krankheit, sondern sorgt nur dafür, dass der Verlauf milder ist? und selbst dann ist die Chance gering, dass das Tier überhaupt überlebt???
    Das hab ich ja noch nie gehört, ich dachte eine Impfung schützt vor der Krankheit nur halt nicht 100%ig
    Geändert von asty (04.09.2013 um 17:17 Uhr)

  8. #8
    diefiete
    Gast

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    Die Impfung sorgt dafür, dass der Körper den Erreger kennenlernt und lernt ihn zu bekämpfen. Die Art und Weise, wie man einen Erreger bekämpfen kann, kann sich das Immunsystem für einen gewissen Zeitraum "merken".

    Erkrankt man nun ein 2. Mal am gleichen Erreger, so weiß der Körper was zu tun ist und kann wesentlich schneller Antikörper bilden. Somit kann die Krankheit augenblicklich bekämpft werden. Die Krankheit gibt es aber dennoch, nur weiß der Körper nun, was zu tun ist und hat daher eine größere Chance auch zu gewinnen.

    Damit der Körper den Erreger kennenlernen kann, aber nicht daran zugrunde geht, besteht eine Impfung aus geschwächten oder toten Erregern (von der Impfung abhängig).

    Also kann man im Prinzip schon sagen, es ist nur ein milderer Verlauf und bei sogenannten tötlich endenen Seuchen überhaupt eine Überlebenschance.

    Also ich habe jetzt mal versucht eine Immunreaktion und den Ablauf einer Impfung vereinfacht zu erklären. Im genaun gibt es da Viren, T-Gedächtniszelle und und und

    Liebe Grüße

    PS: Daher tauchen Allergien i.d.R. erst nach dem Zweitkontakt mit dem Stoff auf, weil es meist erst dann zu einer übermäßigen/-triebenen Immungreaktion kommen kann z.B. reagiert man auf den ersten Bienenstich in seinem Leben niemals gefährlich allergisch
    Geändert von diefiete (04.09.2013 um 17:29 Uhr)

  9. #9
    Astrid Avatar von asty
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    Beiträge: 4.299

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    Uff, warum heißt es dann immer "Impfung schützt vor..."

    Dann ist es ja noch tausend Mal gefährlicher Wiese zu pflücken als ich bislang dachte...

    Zitat Zitat von diefiete Beitrag anzeigen
    Erkrankt man nun ein 2. Mal am gleichen Erreger, so weiß der Körper was zu tun ist und kann wesentlich schneller Antikörper bilden. Somit kann die Krankheit augenblicklich bekämpft werden. Die Krankheit gibt es aber dennoch, nur weiß der Körper nun, was zu tun ist und hat daher eine größere Chance auch zu gewinnen.
    Kann es auch sein, dass der Körper die Krankheit bekämpft und es auch schafft, aber man als Halter davon gar nichts merkt?

    Und wie stuft man dann die Impfmyxo ein? Da hört man doch oft, dass sie wieder abheilt. Sind die Tiere dann trotzdem noch lange Überträger der Krankheit
    Geändert von asty (04.09.2013 um 18:00 Uhr)

  10. #10
    PS-Versager
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    Die Impfung schützt kein bisschen vor der Krankheit, sondern sorgt nur dafür, dass der Verlauf milder ist?
    Jupp.

    [/QUOTE]
    und selbst dann ist die Chance gering, dass das Tier überhaupt überlebt??? [/QUOTE]
    Wie hoch oder niedrig die Chance ist ist unterschiedlich, auf jeden Fall ist die Behandlung oft recht qualvoll und das Tier muß dann 1/2 isoliert sein, so munkelt man.


    Hinweis: Die Schutzimpfungen bieten keinen Schutz vor Myxomatose (wie oft fälschlich angenommen!), sondern mildern im Falle einer Infizierung laut Impfstoffherstellern lediglich den Krankheitsverlauf ab. Egal ob geimpft oder ungeimpft, erkranken Kaninchen an der Myxomatose bei Kontakt mit dieser. Geimpfte Kaninchen haben im Schnitt allerdings einen milderen Krankheitsverlauf und somit bei entsprechender Behandlung eine größere Überlebenschance. Einige Menschen fordern, Kaninchen, die an Myxomatose erkranken, grundsätzlich einzuschläfern, da es sich um eine schwere Erkrankung handelt und auch bei milderem Verlauf und guter Behandlung das Tier gequält wird, allerdings gibt es auch in seltenen Fällen extrem milde Verläufe, die das Kaninchen bei entsprechender Therapie gut und nicht gequält übersteht. Wichtig ist auch zu wissen, dass erkrankte Tiere nach der Genesung weiterhin das Virus ausscheiden, also zu seiner Verbreitung beitragen und auch andere Kaninchen gefährden, sie sollten nur mit ebenfalls infizierten Tieren zusammen leben. Entscheidet man sich für die Einschläferung, wenn ein Tier Myxomatose bekommt, wäre die Impfung überflüssig, nur wenn man in diesem Fall kämpfen möchte, ist sie sinnvoll, da der Krankheitsverlauf dann milder sein kann (= höhere Überlebenschance).
    Impfstoff-Wirkung
    "Zur aktiven Immunisierung von Kaninchen ab einem Lebensalter von 5 Wochen um die Mortalität und die klinischen Symptome der Myxomatose zu verringern sowie um die durch die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen verursachte Mortalität zu verhindern. Beginn der Immunität: 3 Wochen; Dauer der Immunität: 1 Jahr"

    Quelle: Impfstoff-Hersteller NOBIVAC

    "Im vergangenen Jahr hatten zahlreiche Züchter in ihrem Bestand die Kaninchenseuche Myxomatose obwohl die Tiere geimpft waren. Viele Tiere haben die Seuche nicht überstanden, einige haben jedoch überlebt und sind jetzt wieder wohlauf. Sie haben aber kleine vernarbte Stellen auf der Nasenkuppe (leichte Verschorfung)."
    Achim S. LV Berlin-Brandenburg in einem Brief an den Impfstoffhersteller IDT Biologica

    Im Internet gibt es einen Erfahrungsbericht eines geimpften Kaninchens, deren Besitzer den Kampf mit der Myxomatose aufnahmen und ihn leider verloren. Und einen von zwei Kaninchen mit milder Verlaufsform, die überlebten. Solche Berichte sind sehr selten, Züchterkreise raten bei jedem Myxomatose-Ausbruch zur Einschläferung. Myxomatose-Überlebende (auch geimpfte Tiere) sind leider immer noch wirkliche Einzelfälle. In den meisten Fällen werden die Kaninchen aufgrund der Ansteckungsgefahr, der Qualen und dem schlechten Allgemeinzustand eingeschläfert. Daher stellt sich die Frage nach dem Nutzen der Impfung, die wohl von jedem Halter eigenverantwortlich abgewogen werden muss.
    http://www.kaninchenwiese.de/pflege/...hen-impfungen/

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