Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, ob alle die die ihre Kaninchen mit Wiese füttern bzw bei denen die Kaninchen in Außenhaltung leben, ob ihr eure Kaninchen regelmäßig entwurmt?
Man bringt ja mit der Wiese schon ne Menge Zeugs mit rein![]()
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, ob alle die die ihre Kaninchen mit Wiese füttern bzw bei denen die Kaninchen in Außenhaltung leben, ob ihr eure Kaninchen regelmäßig entwurmt?
Man bringt ja mit der Wiese schon ne Menge Zeugs mit rein![]()
Liebe Grüße, Melle
Ich würde nur entwurmen wenn ein Wurmbefall festgestellt wird.
Ich hatte gerade erst einen....die Würmer waren deutlich zu erkennen.
Prophylaktisch würde ich nichts geben.
Ich entwurme ausschließlich kurativ.
Ich geben halbjährlich Sammelkotproben ab. Falls ich einen Verdacht habe, natürlich früher. Hatte bisher allerdings nur Wurmbefall bei Neuzugängen, noch nie bei meinen Stammtieren - trotz Wiese oder vielleicht sogar wegen der Wiese (denn ich selektiere nicht vor, sondern füttere alles, was auf der Wiese wächst, manches halt nur in kleinen Mengen).
Es gibt mitlerweile Studien, die belegen, dass Wurmbefall Allergien und Autoimmunerkrankungen verhindern kann.
Ich finde, solange der Organismus gesund ist, wird ein evtl. Wurmbefall ein Tier nicht komplett umhauen. Selbstverständlich sollte er aber behandelt werden wenn er nachgewiesen ist.
Meiner Meinung nach sollten wir damit vorsichtig sein, unseren Tieren, die gleichen modernen Errungenschaften unserer Zivilisation zu kommen zu lassen, wie uns selbst z.B. übertriebene Hygiene, steriles Futter, übereilte Medi-gabe. Man braucht sich doch nur das Bild eines Pferdes mit Heuallergie auf der Weide ansehen - komplett vermummt, wie traurig.
Sicherlich wünschen wir unseren Lieben nur das Beste und keiner von uns möchte, dass sie krank werden. Aber wir sollten die Natur nicht vollständig ausschliessen. Die Tiere verlernen ihre ureigenen Instinkte und dabei sich selbst zu heilen.
VLG Conny
Bei naturnaher Fütterung kann ein Kaninchen bei Wurmbefall gezielt Pflanzen fressen, die entwurmend wirken, sodass sich das Problem gar nicht erst stellt. Außerdem wird ein Kaninchen mit einem guten Immunsystem mit einem leichten Befall von allein fertig. Und wenn es doch mal Probleme gibt, reicht es, wenn man dann entwurmt, das merkt man ja durchaus.
Ich bin selbst bei meinen Katzen, die draußen potentiell verwurmtes Viehzeug jagen, vom prophylaktischen Entwurmen abgekommen.
Ich schließe mich an, dass meine einzige Prophylaxe zum entwurmen darin besteht, meinen Kaninchen ein möglichst großes Futterspektrum von der Wiese zu verschaffen. Dazu gehören dann eben auch Pflanzen die mitunter als bedenklich bezeichnet werden.
Meine Kaninchen kamen hier vor 3 Jahren mit massivem Befall an. Seit dieser einzigen Behandlung sind die KP o.B. und ich glaube dies ist eher so wegen dieser Art der Wiesenfütterung, und nicht trotz dessen.
Das unterschreibe ich genau so!Ich schließe mich an, dass meine einzige Prophylaxe zum entwurmen darin besteht, meinen Kaninchen ein möglichst großes Futterspektrum von der Wiese zu verschaffen. Dazu gehören dann eben auch Pflanzen die mitunter als bedenklich bezeichnet werden.
Kotproben sind immer bei mir auch negativ .![]()
Ich füttere meine schon seit Jahren mit Wiese und meine leben auch
draußen ziemlich naturnah, trotzdem würde ich sie nur behandeln
wenn ein akuter Fall von Würmer eintritt.
Bisher bin ich in all den Jahren davon aber GsD verschont geblieben.
Ein bis zweimal im Jahr gebe ich vor dem impfen eine Sammelkotprobe ab, die war bisher immer "sauber".
Supidanke für eure Antworten
Liebe Grüße, Melle
Da meine Kaninchenanzahl recht überschaubar ist, bin ich dazu übergegangen, alle paar Monate von jedem Tier eine KP zu sammeln. In den letzten Jahren waren alle Proben parasitenfrei, obwohl ich nahezu das ganze Jahr täglich was von draußen mitbringe.
Wenn sich Mal etwas darin finden sollte, würde ich die Behandlung vom jeweiligen Ergebnis und der Einschätzung des TAs abhängig machen. Eventuell lässt es sich ja in bestimmten Fällen vermeiden, allen Medis zu geben. Wenn ein Tier z.B. einen massiven Wurmbefall hätte und bei den anderen Tieren die Probe nichts ergeben würde, würde ich schätzungsweise dennoch alle vorsorglich behandeln.
Geändert von Simone D. (21.05.2013 um 23:49 Uhr)
Ich gebe auch nur halbjährliche eine KP ab oder bei Verdacht. Ich habe öfter außerhalb der Wiesensession einen Befall als innerhalb. Aber grundsätzlich eher sehr, sehr selten ( das letzte Mal vor zwei Jahren).
LG Lotte
Wurmbefall haben wir eigentlich nie, aber die Herbstkotprobe hat meistens Kokzidien, die vom Frühjahr nicht. Im Winter habe ich bisher keine Wiese gefüttert.
Hier in der Gegend gibt es viele Tauben, es werden aber auch Schafe über die Wiesen getrieben, daher könnten die Kokis kommen.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Beifuß ist ein natürliches Wurmmittel. Wenn man es gelegentlich auf den Speiseplan stellt, müsste es doch auch prophylaktisch helfen.
Eure Antworten beruhigen mich sehr![]()
Liebe Grüße, Melle
Bei uns gab es in über 16 Jahren Kaninchenhaltung noch nie Würmer und ich hab schon immer was von draussen angeschleppt. Hoffentlich bleibt es noch lange so...![]()
Das mit dem Beifuß beruhigt mich sehr![]()
Hallo,
bei uns ist das nicht anders. Mein erstes Kaninchen hatte mal Kokis, das hatte aber nichts mit der Wiesenfütterung zu tun. Ansonsten gabs hier noch nie Würmer, Hefen oder sonst was
Würde auch nicht vorsorglich entwurmen.
Liebe Grüße von Johanna mit Fibi, Findus, Bluna, Lilly und Elvis
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