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Thema: Schwere Atmung und erhöhte Temperatur - der Lymphknoten ist dick - Hilfe!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
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    Beiträge: 2.006

    Standard Schwere Atmung und erhöhte Temperatur - der Lymphknoten ist dick - Hilfe!

    Mein Frido macht mir Sorgen. Meine Nins sind Schnupfer, allerdings symptomfrei. Vor vier Wochen fiel mir auf, dass Frido schwerer als sonst atmete und ab und zu nieste. Da er auch etwas schlapper erschien, habe ich mal seine Temperatur gemessen: 39,9 bzw. am nächsten Morgen 39,7. TA stellte Bronchitis mittels Abhören fest und spritzte Convenia. Getan hat sich nicht wirklich viel, außer einem nachlasssenden Appetit. Nach der zweiten Convenia-Gabe stellten sich massive Magenprobleme (Durchfall, schleimige Ausscheidungen, Aufgasung) ein. Zusätzlich hatte Frido am Morgen nach der zweiten Spritze fast 41 Grad Fieber. Nach einer Kortisonspritze war es am Abend wieder auf 39,5 gesunken. Wir haben auf Veracin umgestellt, was auch gut vertragen wurde. Geholfen hat es leider auch nicht. Seit Freitag haben wir unser Glück mit Chloramphenicol probiert. Aufgrund des schlechten Zustands wurde zusätzlich entwässert. Ich hatte den Eindruck, dass die Atmung besser wurde, die Temperatur liegt immer so zwischen 39,1 bis 39,7. Leider bekam er wieder Magenprobleme mit Aufgasung und völliger Inappetenz. Da sich die Atmung aber akzeptabel anhörte, habe ich ihn gestern in Gasnarkose legen lassen, um seine Zähne abzuschleifen. Das war jetzt schon seit drei Wochen überfällig. Das hat er Gott sei Dank gut verkraftet und ist auch sofort wieder wach geworden. Der Doc meinte nun, wegen der Magengeschichte soll er jetzt auch das Chloramphenicol nicht mehr bekommen und wenn sich die Verdauung erholt hat, möchte er auf Marbocyl umstellen. Also habe ich das Chloramphenicol seit gestern Abend nicht mehr gegeben. Ich hoffe nun, dass sich keine Resistenzen bilden. Aber die Verdauung war echt übel dran. Ich weiß echt nicht mehr, was richtig ist.

    Hat vielleicht noch jemand eine Idee? Die Lunge an sich hört sich wohl frei an, auf dem Röntgenbild war auch nichts zu sehen. Vom Abhören her ist wohl eher der Kehlkopfbereich auffällig. Zu sehen war aber auch in der Narkose gestern nichts.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    Macht er denn ratternde Geräusche?

    Sieht man auf dem Röntgenbild an der Luftröhre etwas?

    Bei unserem verstorbenen Muckel konnte man die erschwerte Atmug und laute Geräusche an der Luftröhre hören und auf dem Röntgenbild sah man eine verengte Luftröhre.
    Leider hat er es nicht geschafft.

    Bei unserem anderen Kaninchen haben wir gleich mit Duphamox in Verbindung mit Baytril geschossen, weil wir das nicht mehr erleben wollten und das hat toll angeschlagen.
    Es kommt ja drauf an, welche Bakterien dabei sind, aber diese Kombi hat im Gegensatz zu Marbocyl und Chloramphenicol toll geholfen.

    Meine TÄ hätte bei Muckel noch gerne eine Endokopie von der Luftröhre und der Lunge gemacht, inkl. Spülprobe für die Erregererkennung.

  3. #3
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    puh....da hat dein frido aber ganz schön was mitgemacht ( und du natürlich auch ) und er scheint ja ein kleiner kämpfer zu sein

    hat er momentan fieber ?
    ich würde ehrlich gesagt erstmal zu dem marbocyl, welches er bekommen soll, deinen tierarzt ganz gezielt auf eine gleichzeitige kortisongabe ansprechen. zumindest so 3-4 tage lang .
    allein um die symptome zu lindern und damit es ihm besser geht und er auch wieder frißt.
    kortison ist ja auch entzündungshemmend, zusätzlich einwenig appetitanregend.
    das viele durcheinander mit den unterschiedlichen antibiosen finde ich nicht sehr ideal

    frisst er selber ?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 2.006

    Standard

    Ja, ein Kämpfer ist er, sonst wäre er schon seit bald zwei Jahren nicht mehr da ...

    Zu den Fragen von Mareen: Ratternde Geräusche sind es eigentlich nicht, mehr so ein Schnaufen. Es wird jetzt ohne AB auch leider wieder mehr. Der Doc hat nur eine Aufnahme vom Rumpf (sagt man so?) gemacht, nicht direkt vom Kopfbereich. Was darauf von der Lunge zu sehen war, war halt in Ordnung. Um die Luftröhre komplett zu sehen, müsste man wohl eher den Kopfbereich röntgen, oder? Vom Abhören ist es auch deutlich besser geworden als zum Anfang. Am Montag ja sogar richtig gut.

    @ Birgit: Fiebermessen hat heute morgen 39,1 ergeben, also völlig zufriedenstellend. Kortison bekommt er schon dauernd, das hilft ihm auch immer und macht einen Riesen-Appetit. Er ist sowieso ein Kortison-Dauerpatient, weil er ansonsten wegen seiner Arthrose hinten nicht mehr hoch kommt. Aber normalerweise reicht so eine Spritze ca. 1 Woche. Im Moment sind wir bei alle 36 Stunden einmal.

    Seit gestern Abend frisst er wieder von allein. Der Bauch ist jetzt wieder besser. Immerhin etwas.

    Das viele AB-Durcheinander finde ich auch nicht toll, aber ohne wird es ja auch nichts. Zu dem nächsten AB gebe ich aber auf jeden Fall Bene-Bac, kann ja nichts schaden.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 2.006

    Standard

    Gestern war ich bei meiner eigentlichen Stamm-TÄ. Dort war ich mit Fridolin nicht mehr, weil sie leider kein Gasnarkosegerät hat und ihm darum die Zähne nicht schleifen kann. Ansonsten ging es ihm in letzter Zeit eigentlich immer gut. Sie hat eine Schwellung am Lymphknoten an der rechten Halsseite ertastet. Der verursacht die Atemnot. Sie hat vorsichtig mit einer Kanüle hineingestochen. Heraus kam nichts, es stank aber sehr nach Eiter. Sie hat dann den TA, zu dem ich jetzt immer mit Fridolin gefahren bin, gebeten, sich das in Narkose noch einmal anzusehen und gegebenenfalls den Abzess, den sie vermutet, aufzuschneiden. Eine Injektionsnarkose wollte sie Fridolin nicht zumuten.

    Der TA hat sich die Schwellung dann in Narkose angeschaut und aber auch nichts anderes getan als die andere TÄ, nämlich mit einer Kanüle versucht, etwas herauszubekommen. Es kam wohl nur ganz wenig Eiter, sodass man nicht mal genug hatte, um eine Probe ans Labor zu schicken. Am Montag wäre das definitiv noch nicht da gewesen. Er meinte dann, ich solle das beobachten und bis aufs Metacam alle Medikamente absetzen. Ich muss sagen, damit bin ich jetzt nicht wirklich zufrieden. Meine eigentliche TÄ war mit dieser Aussage dann auch nicht ganz glücklich.

    Und nun? Bis jetzt geht es Fridolin so la, la. Er frisst ganz gut - immerhin. Die Temperatur liegt irgendwo zwischen 39 und knapp unter 40. Das könne auch von einem Abzess kommen, sagt die TÄ. Aus leidvoller Erfahrung weiß ich aber, dass auch ein Tumor Fieber verursachen kann. Am Montag gehe ich natürlich nochmal zu der TÄ. Kann mir vielleicht noch jemand eine Praxis in erreichbarer Nähe von Moers (außer Dr. L., da bin ich leider auch schon sehr enttäuscht worden) empfehlen, die über ein Gasnarkosegerät verfügt und sich vielleicht etwas mehr Mühe mit der Diagnose macht? Ich dachte ja eigentlich, ich bin da jetzt in guten Händen, aber das gestern hat mich schon sehr enttäuscht.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.505

    Standard

    Zitat Zitat von hasenheidi Beitrag anzeigen
    Gestern war ich bei meiner eigentlichen Stamm-TÄ. Dort war ich mit Fridolin nicht mehr, weil sie leider kein Gasnarkosegerät hat und ihm darum die Zähne nicht schleifen kann. Ansonsten ging es ihm in letzter Zeit eigentlich immer gut. Sie hat eine Schwellung am Lymphknoten an der rechten Halsseite ertastet. Der verursacht die Atemnot. Sie hat vorsichtig mit einer Kanüle hineingestochen. Heraus kam nichts, es stank aber sehr nach Eiter. Sie hat dann den TA, zu dem ich jetzt immer mit Fridolin gefahren bin, gebeten, sich das in Narkose noch einmal anzusehen und gegebenenfalls den Abzess, den sie vermutet, aufzuschneiden. Eine Injektionsnarkose wollte sie Fridolin nicht zumuten.

    Der TA hat sich die Schwellung dann in Narkose angeschaut und aber auch nichts anderes getan als die andere TÄ, nämlich mit einer Kanüle versucht, etwas herauszubekommen. Es kam wohl nur ganz wenig Eiter, sodass man nicht mal genug hatte, um eine Probe ans Labor zu schicken. Am Montag wäre das definitiv noch nicht da gewesen. Er meinte dann, ich solle das beobachten und bis aufs Metacam alle Medikamente absetzen. Ich muss sagen, damit bin ich jetzt nicht wirklich zufrieden. Meine eigentliche TÄ war mit dieser Aussage dann auch nicht ganz glücklich.

    Und nun? Bis jetzt geht es Fridolin so la, la. Er frisst ganz gut - immerhin. Die Temperatur liegt irgendwo zwischen 39 und knapp unter 40. Das könne auch von einem Abzess kommen, sagt die TÄ. Aus leidvoller Erfahrung weiß ich aber, dass auch ein Tumor Fieber verursachen kann. Am Montag gehe ich natürlich nochmal zu der TÄ. Kann mir vielleicht noch jemand eine Praxis in erreichbarer Nähe von Moers (außer Dr. L., da bin ich leider auch schon sehr enttäuscht worden) empfehlen, die über ein Gasnarkosegerät verfügt und sich vielleicht etwas mehr Mühe mit der Diagnose macht? Ich dachte ja eigentlich, ich bin da jetzt in guten Händen, aber das gestern hat mich schon sehr enttäuscht.
    schreib mal Tanja hier aus dem Forum an, sie kennt auch eine gute TÄ

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.505

    Standard

    ich habe Tanja mal hier hin gelotzt

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



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