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Thema: Verdacht auf Tumor Knochenmark, schlechte Blutwerte . erledigt

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
    Registriert seit: 16.09.2012
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 5.722

    Standard Verdacht auf Tumor Knochenmark, schlechte Blutwerte . erledigt

    Hallo

    Es geht um den ca, 3 Jahre alten kastrierten Muffin.
    Ich habe ihn aktell für ne Zeit raus aus dem TH Saarbrücken geholt, auf Pflege. Gemeinsam mit seiner achtjährigen Freundin Lotta.

    Also, Muffin hat zunächst mal heftige Zahnprobleme, so müssen Schneidezähne unten und oben ca alle 10 Tage geschnitten/ geschliffen werden. Auch die Backenzähne brauchen regelmössig Behandlung. Muffin kann so nur kleingeraspeltes essen, selbst wenn Zähne geschnitten sind kann er damit kaum greifen. Trockenfutter bekommt er etwas rein. TA meinte sie könne sich kaum vorstellen, dass er mit seinen Backenzähnen noch viel machen könne, es seien nur noch kleine Stummelchen.
    Es wird vermutet das die Zahnprobleme aus folgen einen Sturzes von Muffin resultieren, bei dem Kiefer stark beschädigt wurde.
    Geschnitten/ Geschliffen werden die Zähnnchen unter Inhalationsnarkose.

    Das aktuell viel größere Problem ist dass Muffin sehr schlechte Blutwerte hat, besonders niedrig sind die Leucozyten. Es besteht Verdacht auf Tumor Knochemark oder Tumor woanders, es konnte jedoch im Ultraschall kein Tumor gesehen werden.

    Muffin wiegt recht wenig, Als ich ih aufnahme vor 3 Tagen wo er 1550g, heute waren es 1660g :-(
    Er ist ein "normales Kaninchen", kein Zwerg

    Beim TA stand Idee im Raum ihm evtl Cortison zu geben.

    Allgemein zeigt er sich recht fit, ißt sehr gut kuschelt mit seiner Freundin....Gestern habe ich die beiden etwas in der Garten gelassen, das hat beiden sichtlich gut gefallen.

    Ich habe da ja so gar keine Ahnung von, besonders nicht von de Beurteilung von Blutwerten...
    Hat jemand Ideen? Erfahrungen in der Richtung? Wie sieht ihr Prognose? ....

    Ich hänge Blutwerte an, die aktuellsten.
    Zudem natürlich auch ein paar Bilder der beiden :-)
    Muffin ist der schwarze
    Angehängte Grafiken

  2. #2
    Mascada
    Gast

    Standard

    Tut mir Leid,
    zu den Blutwerten kann ich wenig sagen, mit Erfahrungsberichten kann ich ebenso wenig dienen, etc.

    Aaaaber ich würde dir empfehlen, das genauer mit dem TA zu bequatschen. Der wird genauer wissen was du mit den Blutwerten anfangen kannst, wie die Chancen stehen, etc.

    Auf alle Fälle wünsche ich euch beiden viel Kraft, Glück und vor allem Gesundheit!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
    Registriert seit: 16.09.2012
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 5.722

    Standard

    Niemand da, der einen ähnlichen Fall hatte?
    Mit dem TA habe ich Werte natürlich besprochen. Sie meinten Leucowerte würden sich verschlechtern, Verdacht auf Tumor so erhärten, aber man wisse es eben nicht. Sie meinten man könne es mit Corstison versuchen (versuchen mit welchem Ziel ist mir nicht so klar, vermutlich Blutbild zu verbessern..werde ich genauer Fragen wenn es gemacht werden soll- mh, aber ist es gut? Hat ja auch Nebenwirkungen..).

    Und TA sind ja (leider) auch nicht immer Götter in weiß, so macht es wie ich finde schon Sinn, andere Kaninchenhalter zu fragen.. :-)

    Seit Muffin bei mir auf PS ist und regelmässig Essen bekommt und auch mit viel Appetit ist, hat er schon 160g zugenommen, wiegt nun 1750g. Er macht einen fidelen Eindruck, eben hat er etwas im Garten rumgetollt.
    Trockenfutter wenn es welches gibt schiebt er sich auch begierig rein, das kann er irgendwie essen, heu und normales Gemüse/ Salat (also nicht zerkleinert) bekommt er nicht rein/ runter wegen der schlechten Zähne.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Es scheinen ja nicht nur die Leukos betroffen zu sein, er hat auch ne Anämie. Das könnte sich durch eine Entzündung im Körper erklären, eine medikamentöse Schädigung des Knochenmarkes (hat er Medis gekriegt ?) oder halt durch einen Tumor des Knochenmarks (Lymphom / akute Leukämie). Wenn er in der Bildgebung keinen Tumor hat wird es aber schwierig rauszukriegen, woran es liegt. Ggf. könnte man nen Blutausstrich anfertigen und vom Pathologen begutachten lassen...
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  5. #5
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
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    Beiträge: 2.758

    Standard

    Erfahrungsbericht:

    Meine Hündin hat seit ich sie vor Jahren übernommen habe immer zu niedrige Leukos gehabt. Teilweise waren sie ähnlich tief, wie jetzt bei deinem Kleinen, teilweise sogar tiefer.

    Ein Differentialblutbild zeigte, dass alle Leukos tief sind und nicht nur bestimmte Zellen. Laut Labor und TA spräche das gegen eine spezifische Blubildungsstörung (dann wären wohl entweder T-Zellen oder B-Zellen extrem tief).

    Zur Abklärung eines Tumorgeschehens im Knochenmark hätte eine Markbiopsie gemacht werden müssen. Dagegen haben wir uns entschieden, da sie trotz der Blutwerte nicht übermäßig infektanfällig war. Zudem hätte es für mich keinen Unterschied geamcht, falls da etwas gefunden worden wäre, da ich ihr die zur Bekämpfung eines systemischen Tumors notwendige Behandlung nicht zugemutet hätte.

    Monate später wurden bei ihr Milztumore festgestellt und die Milz entfernt. Da die ja ebenfalls eine Rolle in der Blutbildung spielt, dachten wir, damit auch die Blutwerte erklärt zu haben. Die Blutwerte blieben aber wie gehabt.

    Wir haben dann noch einen Versuch mit Immunstimulantien gemacht - auch das brachte die Leukos nur für kurze Zeit minimal hoch.

    Jetzt ist das Ganze schon mehr als zwei Jahre her und im Herbst hatte sie erstmalig ein beinahe normales Blutbild (die Luekos waren nur noch knapp unter dem unteren Grenzwert).
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
    Registriert seit: 28.03.2011
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    Beiträge: 315

    Standard

    Wenn Tumor Knochenmark bedeutet, dass es sich um Knochenkrebs handelt, dann möchte ich nur anmerken, dass es sich um eine schmerzhafte Form des Krebses handelt. Das sollte man dann im Hinterkopf behalten und bei Verschlechterungen lieber schneller erlösen als es heraus zu zögern.

    Freunde haben dieses Jahr eine Hündin an Knochenkrebs verloren und wir wissen wie schnell es auf einmal ging und dass sie trotz Morphium weiter Schmerzen hatte.

    Aber erst mal alles Gute fürs Hasi.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Nein es geht wohl um einen "Tumor" im Sinne einer Leukämie. Also eine bösartige Krankheit des Knochenmarkes / der blutbildenden Zellen und nicht der Knochensubstanz.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

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