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Thema: Homöopathie

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
    Registriert seit: 18.05.2010
    Ort: Bremen
    Beiträge: 1.478

    Standard Homöopathie

    Das Thema setze ich hier rein - und nicht in die Plauderecke, weil mir dieser "Trend" schon seit längerem aufgefallen ist und mir Gedanken um seine Auswirkungen mache.

    Bei Stern TV war diese Woche Homöopathie ein Thema und es gibt ein kurzes Video davon:
    http://www.stern.de/tv/sterntv/strei...e-1922922.html

    Sehr gut fand ich, das mal praktisch zu sehen (ist nicht im Video zu sehen) wie so eine Verdünnung aussieht, denn der Moderator führte dies vor, bis zu einem Riesenbottich, wie die Verdünnung vor sich geht (und das war noch keine großartige Verdünnung - aber ich hab mal Videos rausgesucht, die den Vorgang der Verdünnung zeigen von Tropfen und Globuli: http://www.youtube.com/watch?v=yxdHlPXNRIc
    http://de.sevenload.com/sendungen/FO...hie-Produktion).

    Mit etwas Sorge lese ich hier immer wieder von Empfehlungen von Komplexmitteln und eben auch Einzelpotenzen.
    Als erstes denke ich, wer an Homöopathie glaubt und es anwenden möchte, sollte sich informieren.
    Als zweites denke ich, wenn man es anwenden möchte, sollte man das Homöopathische Mittel durch eine gründliche Amnamese möglichst incl. Untersuchung eines gelernten Homöopathen (ein Heilpraktiker kann Homöopathie als eine Therapie von sich vermerken, ohne es gelernt zu haben, ein Arzt darf auch ohne Ausbildung ein Homöopathisches Mittel verordnen!) erwerben.

    Wie seht ihr das?
    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
    erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
    zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
    drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste."

    (Konfuzius)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kristin H.
    Registriert seit: 23.12.2011
    Ort: Naumburg saale
    Beiträge: 124

    Standard

    oh nee net schon wieder so eine disskussion

    die Verdünnung so wie der moderator sie gezeigt hat entsprichja gar net derwahrheit

    den das schütteln macht es ja auch nocch aus und das wurde gar nicht erwähnt

    schlimm sind diese empfehlungen die ü berall vervreitet werden für schnupfe nimm das

    das ist gar icht so auf die gesamtheit kommt es an mittel a wirkt bei tier a aber mittel a wirkt nicht bei tier b

    dann gibts auch beachtung auf feindliche mittel sagt zb jemand das man bei pfefferminze und kamille aufpassen sollte in verbindung mit homöopathie

    auch und noch was ein heilpraktiker für menschen macht eine prüfung die net ohne ist und auch ein tierheilpraktiker macht eine prüfung vor dem verband

    und jeder gute homöopath bildet sich weiter

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.03.2012
    Ort: Süddeutschland
    Beiträge: 156

    Standard

    Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
    Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
    Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
    Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Püppi
    Registriert seit: 31.05.2011
    Ort: ROW
    Beiträge: 497

    Standard

    Zitat Zitat von Cat Beitrag anzeigen
    Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
    Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
    Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
    Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.

    Ich habe Schnupfer und behandel die ersten Symptome, wenn es noch harmlos ist, IMMER mit Globuli bei den Tieren und habe es damit eigentlich bisher in 95 % der Fälle in den Griff bekommen. Da sage ich mir, dass es dann wohl doch ne Wirkung haben muss, da die Tiere ja nicht wissen, was sie da nehmen
    Ich selber nehme nix, da ich für mich selber da nicht dran glauben kann
    Uschi, Lizzy, Max, Apple und nun auch Frieda schmerzlichst vermisst

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kristin H.
    Registriert seit: 23.12.2011
    Ort: Naumburg saale
    Beiträge: 124

    Standard

    Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
    Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
    halt szop

    ein tier bzw der organismus weiss nicht was er bekommt

    also muss ein effekt da sein

    zweitens homöopathie falsch angewendet schadet durchaus

    das tier bzw der organismus macht ungewollt eine arzneimittelprüfung durch die heftig sein kann

  6. #6
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Ich finde, dass hier allgemein ein bisschen "leichtfertig" mit Medikamenten bzw. deren Empfehlungen und auch Dosierungen umgegangen wird, egal ob Globuli, Bachblüten oder Sonstiges und somit manchen Tieren teiweilse vllt. mehr geschadet wird, als dass es nützlich ist.
    Das ist jetzt mein persönlicher Eindruck, wobei das andere aber auch schon festgestellt haben.
    Geändert von Wuschel (10.11.2012 um 10:53 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jasmin F.
    Registriert seit: 29.06.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 262

    Standard

    [QUOTE=Kristin H.;2617045]
    Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen
    Das stimmt so nicht . Ich habe bei einem Kaninchen gesehen, bei dem die tägliche Gabe eines homöopathischen Kombi-Präparats nach etwa zwei Wochen zu einem "Tick" führte.

    Gebe zwar auch homöopathische Mittel, aber verstehe diese als Unterstützung. Ein Arztbesuch wird dadurch keineswegs ersetzt. Pauschal behaupten, dass sie im Einzelfall nicht auch schaden können, würde ich aber nicht.
    Liebe Grüße
    Jasmin

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.03.2012
    Ort: Süddeutschland
    Beiträge: 156

    Standard

    Zitat Zitat von Kristin H. Beitrag anzeigen
    ein tier bzw der organismus weiss nicht was er bekommt

    also muss ein effekt da sein

    Diese Logik entzieht sich mir wohl...

    Richtig ist, dass ein Mittel ohne Wirkstoff keinen Effekt haben kann, wenn nicht der Glaube daran vorliegt, es gebe einen.
    Und da dieser Glaube nur beim Halter vorliegen kann, sehe ich da eine gewisse Gefahr.

    Es steht natürlich letztendlich jedem frei seinem Tier zu verabreichen, was auch immer er für richtig hält. Ich finde es alledings schon wichtig, wenn für Neuhalter ab und zu mal darauf hingewiesen wird, dass ein Globuli oder ein nicht qualifizierter Tierhömöopath niemals einen Tierarztbesuch ersetzen kann.

  9. #9
    Nika
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cat Beitrag anzeigen
    Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
    Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
    Einige meiner Tiere wurden dank homöopathischen Komplexmitteln (wir nehmen meist Heel oder PLV) wieder fit(ter). Und das liess sich u.a. auch ganz klar über die Blutwerte belegen.
    Mir ist klar, daß viele negativ über diese Mittel denken, aber mir ist das relativ egal, da ich die positive Wirkung selber gesehen hab.

    Auch mit der THP wurden schon individuelle Kuren durchgesprochen mit Einzelmitteln.

    Alles hier wird in Absprache mit unsern TÄ eingesetzt, die selber neben der schulmedizischen Behandlung auch mit Homöopathie arbeiten.

    Wer mal erlebt hat, wie sich die Nierenwerte dank SUC, Renes Viscum oder ähnlichem gebessert haben, obwohl das Tier wirklich fast dem Tode geweiht war, wird das alles nicht als Hokuspokus abtun.

    Mir ists ehrlich gesagt ziemlich schnuppe, was und wie es hilft, Hauptsache ist für mich, daß es dem Tier hilft.

    Zu Aussagen hier im Forum... ich denke/hoffe, daß jeder der hier liest so vernünftig ist und solche Tipps immer mit einem TA (plus evtl THP) durchspricht. Steht hier doch auch irgendwo, wenn ich mich nicht täusch, Ratschläge hier ersetzen nicht den Gang zum TA.

    LG
    Geändert von Nika (10.11.2012 um 12:06 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kristin H.
    Registriert seit: 23.12.2011
    Ort: Naumburg saale
    Beiträge: 124

    Standard

    genau nichts ohne absprache mit dem tierhomöopath bzw tierarzt tun das ist wichtig

  11. #11
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
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    Standard

    Zitat Zitat von Cat Beitrag anzeigen
    Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
    Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
    Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
    Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
    Womit begründest Du Deine Behauptungen?

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
    Registriert seit: 18.05.2010
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    Hab extra versucht, meine Ansicht raus zu halten, damit eher nicht über den Glauben daran - oder nicht - diskutiert wird. Hab mir aber schon gedacht, das das wahrscheinlich nicht ausbleibt.
    Selbst glaube ich da nicht dran und verwende es auch nicht für meine Tiere.

    Für mich erschreckend - jetzt nicht nur aufs Forum bezogen, ist, das viele Leute noch nicht mal wissen, was Homöopathie ist und wie so ein Mittel hergestellt wird, sich somit eigentlich gar keine Meinung bilden können - und es einfach anwenden.
    Und dann wird einfach weiter empfohlen, wenn es geholfen hat, wobei ich finde, das es eben nicht einfach auf jemand anderen (oder ein anderes Tier) übertragbar ist.

    So ging es mir eher um Aufklärung und Information und den Austausch darüber, ob das so gut ist, das im Forum alle möglichen Mittel empfohlen und angewendet werden (bei den schulmedizinischen ist mir das auch schon aufgefallen, aber dafür müßte man wohl noch ein Thema aufmachen)
    Ob jemand dran glaubt oder nicht, ist seine Sache, aber man sollte schon wissen, was man tut.
    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
    erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
    zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
    drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste."

    (Konfuzius)

  13. #13
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
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    Standard

    Zitat Zitat von Cat Beitrag anzeigen
    Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
    Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
    Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
    Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
    Also dass es nicht hilft kann ich nicht zu 100 % bestätigen. Placebo funktioniert bei Tieren nicht:

    Struppi wurde nach wochenlanger erfolgloser Tierärztlicher Behandlungen durch die Gabe von speziellen Globuli völlig gesund.

    Auch sein vereitertes Auge (bei verschlossenem Tränen-nasenkanal) gegen das die Tierärzte nur Dexa-Gentamycin und Gentamycin gegeben hatten alles ohne Erfolg wurde von meiner Tierheilpraktikerin durch die Gabe verschiedener Globuli geheilt und auch der Tränen-Nasenkanal der chronisch verengt war,wurde wieder durchläsig sodass Struppis Auge wieder ganz gesund wurde.

    Melissas Kieferabszess, der mehrfach und auch von dem kaninchenerfahrendsten TA im Raum Köln (Dr. GB, Köln-Rondorf) operiert wurde aber einfach nicht endgültig abheilen wollte, löste sich in Luft auf. Wochenlang kam immer wieder Eiter und erst als ich meine Tierheilpraktikerin zu Rate zog wurde Melli gesund. Sie ist jetzt seit über einem Jahr völlig beschwerdefrei.

    Wichtig dabei ist aber, dass man sich genau an die Angaben des Tierheilpraktikers hält und dass man an einen Guten gerät. Nebenbei sollteman auch einen guten kaninchenerfahrenen TA haben und gemeinsam behandelt. Wo die Schulmedizin am Ende ist kann die Homöopathie oftmals noch das Tier gesund machen, sofern das Tier noch nicht durch zu vieleAntibiotika und Schmerzmittel völlig vergiftet ist.

    Ganz ehrlich, ohne die Schulmedizin geht es nicht (schon alleine wegen der Diagnose) aber oftmals wird mit Medikamentengaben maßlos übertrieben und nur die Symptome, nicht aber die ursache bekämpft. Leider auch in der Humanmedizin. "Vorbeugend" werden z. B. nach eine Routineoprartation Antibiotika verabreicht - wo liegt da der Sinn??? Das Tier was eh schon durch die Narkose geschwächt ist, wird dann noch mit AB vollgepumpt. Das ist nicht gut und verursacht oftmals große Probleme, wenn das Tier z. B. nicht mehr ganz jung ist oder abwehrgeschwächt.

    Ich bin von der Homöopathie (an der Seite eines erfahrenen Tierarztes!!!) absolut überzeugt, da ich jetzt viermal hintereinander (das letzte mal vor einer Woche an mir selbst) erfahren habe, wie gut Homoöpathie ist.

    Ich hatte eine immer wiederkehrende Blasenentzüpndung, und kein AB konnte mir mehr helfen, da ich Resistenzen entwickelt hatte. Dann hab ich eine gute neue Heilpraktikerin gefunden hab mich von ihr beraten lassen und mir die Gobuli geholt und genau nach Vorschrift (in Wasser Aufgelöst Schluck für Schluck über den Tag verteilt) geingenommen und nun bin ich gesund - die Kontrolle bei der Urologin hat´s bewiesen - die Urologin konnte es selbst nicht fassen.

    Ach ja: Schaden kann die Homöopathie sehrwohl, wenn man falsch dosiert oder das Mittel zu lange einsetzt. Hab ich auch bei meiner oben beschriebenen Blasenentzündung erlebt; hatte das erste Mittel einen Tag zu lange genommen und die BE kamkurz aber heftig wieder - hab dann die Homöopathin angerufen und das Mittel gewechselt und sie ging weg.

    Liebe Grüße
    Birgit
    Geändert von BirgitL (10.11.2012 um 19:12 Uhr)

  14. #14
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Die beste Tierheilpraktikerin die ich kenne ist Frau F. aus dem Frankfurter Raum. Sie hilft auch telefonisch, aber man muss ganz genau beschreiben und ein Foto schicken. Man muss sich ganz genau daran halten was sie sagt, sonst funktioniert das nicht. Zu viele oder die falschen Globuli oder in der falschen Potenz machen und natürlich die vielen Scharlatane machen leider den Ruf der Homöopathie kauputt.

    Ich hab das große Glück, eine sehr sehr gute Tierheilpraktikerin gefunden zu haben. (Danke Miri )

    Torelynn: Du hast absolut Recht - Einfach irgendwas geben, was bei einem anderen Kaninchen geholfen hat, das darf man auf keinen Fall machen!!!!! Man MUSS immer professionellen Rat einholen!!! Was dem einen Tier hilft, kann das andere umbringen!!! Homöopathie ist auch Medikation und nicht die "harmlose Gabe von Zuckerkügelchen mit der man nichts falsch machen kann"
    Geändert von BirgitL (10.11.2012 um 19:18 Uhr)

  15. #15
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
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    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Die beste Tierheilpraktikerin die ich kenne ist Frau F. aus dem Frankfurter Raum. Sie hilft auch telefonisch, aber man muss ganz genau beschreiben und ein Foto schicken. Man muss sich ganz genau daran halten was sie sagt, sonst funktioniert das nicht. Zu viele oder die falschen Globuli oder in der falschen Potenz machen und natürlich die vielen Scharlatane machen leider den Ruf der Homöopathie kauputt.

    Ich hab das große Glück, eine sehr sehr gute Tierheilpraktikerin gefunden zu haben. (Danke Miri )

    Torelynn: Du hast absolut Recht - Einfach irgendwas geben, was bei einem anderen Kaninchen geholfen hat, das darf man auf keinen Fall machen!!!!! Man MUSS immer professionellen Rat einholen!!! Was dem einen Tier hilft, kann das andere umbringen!!! Homöopathie ist auch Medikation und nicht die "harmlose Gabe von Zuckerkügelchen mit der man nichts falsch machen kann"
    Birgit, ich stimme Dir zu.

  16. #16
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
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    Beiträge: 3.871

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    [QUOTE=BirgitL;2617579]
    Zitat Zitat von Cat Beitrag anzeigen
    Ach ja: Schaden kann die Homöopathie sehrwohl, wenn man falsch dosiert oder das Mittel zu lange einsetzt. Hab ich auch bei meiner oben beschriebenen Blasenentzündung erlebt; hatte das erste Mittel einen Tag zu lange genommen und die BE kamkurz aber heftig wieder - hab dann die Homöopathin angerufen und das Mittel gewechselt und sie ging weg.

    Liebe Grüße
    Birgit
    Homöopathie = Simila similibus curentur

    Gleiches mit gleichem Behandeln. Homöopathie kann immer zu einer Erstverschlimmerung führen. Das ist nicht "schädlich" sondern durchaus auch normal.

    Für mich gibt es hier durchaus Potenzial, aber es kommt auf die Potenzen (Verdünnung an). In einer D23 oder D24-Potenz gibt es m.M.n. keinen Wirkstoff mehr, das ist reiner Placebo. Gut, Homöopathen sehen das anders.
    Geändert von Rabea G. (13.11.2012 um 07:38 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  17. #17
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    [QUOTE=Rabea G.;2621898]
    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Cat Beitrag anzeigen
    Ach ja: Schaden kann die Homöopathie sehrwohl, wenn man falsch dosiert oder das Mittel zu lange einsetzt. Hab ich auch bei meiner oben beschriebenen Blasenentzündung erlebt; hatte das erste Mittel einen Tag zu lange genommen und die BE kamkurz aber heftig wieder - hab dann die Homöopathin angerufen und das Mittel gewechselt und sie ging weg.

    Liebe Grüße
    Birgit
    Homöopathie = Simila similibus curentur

    Gleiches mit gleichem Behandeln. Homöopathie kann immer zu einer Erstverschlimmerung führen. Das ist nicht "schädlich" sondern durchaus auch normal.

    Für mich gibt es hier durchaus Potenzial, aber es kommt auf die Potenzen (Verdünnung an). In einer D23 oder D24-Potenz gibt es m.M.n. keinen Wirkstoff mehr, das ist reiner Placebo. Gut, Homöopathen sehen das anders.
    "Ähnliches mit Ähnlichem" ist richtig

    Was Birgit meint, ist nicht die Erstverschlimmerung, sondern wenn ein falsches Mittel in einer zu hohen Potenz z.B. gegeben wird, weil man sich nicht auskennt oder wie in meinem Beispiel ein Mittel immer weiter gegeben wird, obwohl es längst abgesetzt gehört.
    Die niedrigen D-Potenzen waren ursprünglich keine Entwicklung von Hahnemann, die kamen später dazu und gehören eigentlich nicht wirklich zur klassischen Homöopathie. Hahnemann verwendete C30 und höher.
    Der Wirkstoff ist physikalisch nicht messbar, wohl aber biochemisch, siehe mein Link in der Signatur. Wissenschaftler aus Südkorea stießen zufällig auf eine Erklärung, wie die Hochpotenzen wirken.
    Aber selbst wenn es sich nicht erklären lassen würde, heißt es nicht, dass es etwas nicht gibt, nur weil der Mensch es nicht versteht. Der Mensch muss nicht alles verstehen, er könnte auch einfach akzeptieren, dass es Dinge gibt, die er (noch) nicht versteht. Dass Homöopathie in unserer Gesellschaft keinen höheren Stellenwert hat, wie z.B. in Indien, wo es als Volksmedizin gilt, hat nur einen Grund. Die Pharmalobby will Geld verdienen und das kann sie mit Homöopathie nicht umsetzen, also rührt sie kräftig die Werbetrommel für sich.

    Wenn man aber schon mehrmals mitbekommen hat, wie ein Haarballen wieder rauskommt, der im Kaninchen steckt, ohne dass das Tier auch nur einen Tropfen Sab, Colosan oder sonstiges bekommen hat, sondern mit den passenden homöoapthischen Mitteln in Hochpotenzen, wird jeder, der das Drama schonmal erlebt hat, zugeben müssen, dass das mit einem Placeboeffekt nicht viel zu tun haben kann. Die Mittel haben natürlich keinen abführenden Effekt, um mechanische Effekte geht es in der Homöopathie auch nicht, sondern vor Allem in der Aktivierung des Immunsystems. Wir haben zuerst den Kreislauf stabil gehalten, was in einem solchen Fall das Wichtigste ist und die Magen-Darm-Tätigkeit unterstützt, bis meine Elli wieder anfing zu futtern und der Haarballen herauskam. Das soll jetzt aber bitte keine Aufforderung sein, es "mal so auf Verdacht zu probieren". Man sollte schon einen Profi dran lassen und das Tier genau kennen. Das ist -wie gesagt- wichtig, um die Mittel genau auszuwählen. Meine THP kennt meine Tiere mittlerweile auch ziemlich gut, so dass wir natürlich auch keine Zeit verlieren.
    Geändert von miri (13.11.2012 um 10:41 Uhr)

  18. #18
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen

    Für mich gibt es hier durchaus Potenzial, aber es kommt auf die Potenzen (Verdünnung an). In einer D23 oder D24-Potenz gibt es m.M.n. keinen Wirkstoff mehr, das ist reiner Placebo. Gut, Homöopathen sehen das anders.
    Richtig. Je mehr ein Wirkstoff verdünnt wird, desto weniger wirksam ist er. Das Konzept der Verdünnung ist deswegen in sich unsinnig.

    Ach ja, und viele Humanmedis haben den Ursprung in der Homöopathie, oder was glaubt man denn wo diese entstanden sind früher???
    Es gab bis in die Neuzeit., praktisch von der Antike an, nur sehr wenig Veränderungen in der Medizin. Damals beruhte vieles auf der 4 Säfte Lehre. (Deren Inhalte waren zwar ähnlich Glaubenssache wie viele homöopathische Überzeugungen, sie beruhte aber im wesentlichen noch auf den Erklärungsmodellen der alten Griechen.) Daneben gab es eine Menge "Heiler", die dies und jenes anwandten.
    Ab dem 19 Jrh. entwickelte sich eine wissenschaftlich orientierte Medizin. Diese beruht NICHT und beruhte nie auf Homöopathie.

    Oft wird der Begriff Homöopathie ja auf jegliche Anwendung von pflanzlichen Mitteln bezogen. Ich würde das nicht so machen, blödsinnig wird es halt vor allem bei diesem Verdünnungswahn.

  19. #19
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 1.074

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    Nette diskussion

    Ich arbeite mit einer THP zusammen, da ich kranke Tiere habe (momentan arbeiten wir mit den Katzen, aber die Nins kommen auch noch dran).
    Hier kann man tatsächlich einiges falsch machen!
    Ich würde nichts geben, ohne das nicht vorher abgesprochen zu haben mit meiner THP, denn dafür sind diese ausgebildet. Das es auch hier schwarze Schafe gibt, brauchen wir glaube ich nicht erwähnen.

    Und ich sehe das auch nur als Unterstützung und nicht als Alleinmittel.

    Bei meinem Yoda (Kater) zum Beispiel ist man mit der Medizin am Ende was seine Allergie betrifft und würde nur noch Cortison einsetzten. Allerdings finde ich das bei einem Tier, welches schon Herz- und Entwässerungsmedikamente bekommt keine Option, also musste eine Alternative her und an dieser arbeiten wir nun.

    Ach ja, und viele Humanmedis haben den Ursprung in der Homöopathie, oder was glaubt man denn wo diese entstanden sind früher???
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  20. #20
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

    Standard

    Danke fürs Verbessern. Frühmorgens schaltet mein Hirn nicht richtig
    Natürlich ist ähnlich richtig.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

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