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Thema: Tumor ist ein Abszess - wir haben es nicht geschafft ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer Avatar von Setsuko
    Registriert seit: 21.09.2011
    Ort: Unterhaching
    Beiträge: 74

    Standard Tumor ist ein Abszess - wir haben es nicht geschafft ...

    Mia ging es seit gestern nicht gut, sie hat sich zurückgezogen und nur wenig gefressen. Deswegen bin ich heute zu meiner TÄ, die den Bauch abgetastet hat und auf ersten Verdacht meinte, das könnte ein Haarballen sein, jedenfalls sei da deutlich was zu fühlen im Bauch. Also wurde Mia geröngt. Die Diagnose war niederschmetternd ... ein ziemlich großer "Zuwachs" im Bauchraum, wobei auf dem Röntgenbild nicht genau zu erkennen ist, woraus der Tumor nun genau gewachsen ist. Da kann nur ein Ultraschall mehr Info bringen. Da meine TÄ diese spezifische Ultraschalluntersuchung nicht macht, hat sie mich an eine Spezialistin überwiesen, die allerdings erst morgen einen Termin freihat. Meine TÄ meinte, dass die Prognose extrem schlecht sei und ich mir überlegen soll, ob ich Mia nicht gehen lassen will. Aber angenommen, es ist z.B. ein Tumor in der Gebärmutter, der vielleicht operabel ist, will ich ihr die Chance geben. Ich kann sie doch jetzt nicht einfach so alleine lassen. Und warum zur Hölle müssen diese Winzwesen immer so sehr die Zähne zusammenbeissen, dass man ihnen nichts anmerkt? Ich wünschte, ich wäre schon viel früher zum TA gefahren, aber sie hatte keinerlei Auffälligkeiten ... mir ist gerade zum Heulen zumute. Wenn der US morgen ergibt, dass der Tumor inoperabel ist, dann soll sie nicht leiden. Sie ist gerade mal ein gutes Jahr alt ...

  2. #2
    Benutzer Avatar von Setsuko
    Registriert seit: 21.09.2011
    Ort: Unterhaching
    Beiträge: 74

    Standard

    Angenommen, der Tumor ist operabel und nicht z.B. mit dem Darm verwachsen, möchte ich sie, soweit die Prognose einigermaßen stimmt, operieren lassen. Wenn sie noch eine Chance hat, werde ich ihr diese nicht nehmen. Wenn ich jetzt länger darüber nachdenke, was meine TÄ gesagt hat, kommen mir ein bisschen Zweifel ... kann mir irgendjemand einen Tipp geben bzw. kann mir jemand einen guten TA in München empfehlen, der Erfahrung auf dem Gebiet hat? Ich will nicht, dass ihr die - hoffentlich vorhandene - Chance durch irgendeinen Pfusch bei der OP noch genommen wird.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    ich empfehle in münchen frau dr.B von der LMU, sie ist eine kaninchenspezialistin.
    LG und alles gute!
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Meine Häsin Brownie hatte ein Adenokarzinom und einen bösartigen Tumor am Darm, meine TÄ haben beides entfernt und sie hat noch fast 2 Jahre gelebt, ist an E.c. verstorben. Von daher kann ich dir Mut machen.

    In München habe ich gute Erfahrungen mit dieser TÄ gemacht: http://www.chir.vetmed.uni-muenchen....r_e/index.html , du könntest ihr die Röntgenbilder per Mail schicken und fragen, ob sie operieren würde.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.167

    Standard

    Gib nicht auf! So ein junges Tier hat noch die Chance. Ich habe das gerade mit meiner Lotte durchgezogen. Sie ist 6 und hatte einen Tennisball großen Tumor an der Gebärmutter. Sie hat die OP gut überstanden. Ich drücke Dir die Daumen, daß Du einen Ta findest, der sich mit Kaninchen gut auskennt und daß die kleine Mia wieder gesund wird
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    Benutzer Avatar von Setsuko
    Registriert seit: 21.09.2011
    Ort: Unterhaching
    Beiträge: 74

    Standard

    Ich werde nicht aufgeben! Ich hab die Verantwortung für sie und ich werde definitiv um sie kämpfen. Vielen Dank für eure Mut machenden Worte!!! Ich habe gerade eine E-Mail an meine TÄ geschickt mit der Bitte, mir die Röntgenbilder digital zuzusenden. Abfotografieren geht leider nicht ohne so eine Lichtwand. Und dann werde ich umgehend an die LMU schreiben, notfalls fahr ich erstmal ohne Mia da vorbei und lege die Bilder vor! Es zerreisst mir nur das Herz, wenn ich daran denke, was ihr - andererseits hoffentlich - bevorsteht.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Ich würde nicht schreiben, sondern hinfahren, abholen bzw. wenn die Überweisung der Bilder direkt von Arzt zu Arzt erfolgt direkt nen Termin vor Ort machen.

    Aus Erfahrung weiß ich, dass die Ärzte sehr eingespannt sind und oft kaum Zeit haben emailanfragen zu beantworten.
    Unterhaching und LMU sind ja nicht so weit weg.
    Es gibt im übrigen in München noch andere gute TAs.....

    Ich drück Euch feste die Daumen!!!!!
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Birgit_M
    Registriert seit: 31.07.2010
    Ort: Köln
    Beiträge: 880

    Standard

    Oweia... ich kann dich gut verstehen...

    Meine Lisa hatte einen unerklärlich dicken und harten Bauch, war aber am Rücken sehr dünn. Irgendwann fiel mir eine Beule am Rippenbogen auf.
    Bin sofort zum TA wo sie geröntgt wurde. Man konnte etwas sehen, aber man wusste nicht was es war.
    Sie wurde sofort Notoperiert.
    Wie sich dann herrausstellte war dies eine entzündete Gebärmutter die fast 500g wog
    Nach der OP erholte sie wieder sehr schnell und war ganz schnell wieder ganz die Alte mit einem riesigen Appetit.. sie lebte noch 2.5 weitere Jahre bei mir und wurde 8,5 Jahre alt.

    Ich würde so schnell wie möglich operieren lassen - sollte es tatsächlich ein schlimmer bösartiger Tumor (möglicherweise mit Metastasen) sein, kannst du mit den TÄ im Vorfeld absprechen sie im allerschlimmsten Fall nicht mehr aufwachen zu lassen. Ich würde sie jetzt nicht "einfach so" gehen lassen...
    Siehe es positiv... meine Lisa hatte es auch sehr gut überstanden

    Ich drücke euch gaaaaanz feste die Daumen
    Geändert von Birgit_M (29.06.2012 um 01:48 Uhr)
    Liebe Grüße von Birgit

    FÜR IMMER IM HERZEN Rudi 17.März 2012 19:50 Uhr Lisa am 15.Nov. 2010 7:10 Uhr Emelie und Luzie RBB am 5. und 6.Nov. 2009

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