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Thema: große kaninchenrassen robuster?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard große kaninchenrassen robuster?

    heute erzählte mir jemand, satinzwergkaninchen würden zu 80% abszesse bekommen,
    große rassen hätten weniger zahnprobleme.
    ist da was dran?

    sind große rassen weniger krankheitsanfällig? und wie sieht es mit deren lebenserwartung aus? ist es wie bei den hunden, je größer, umso kürzer die lebenserwartung? oder können deutsche widder z.b. auch bis 10jahre alt werden? hat jemand ahnung/erfahrung?

    danke, LG
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  2. #2
    Ninchenbandensklave Avatar von Nancy
    Registriert seit: 20.12.2006
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 663

    Standard

    Mein TA hat dazu nur mal etwas gesagt, was mir deutlich logisch erschien.

    Bei Zwergrassen ist ja besonders die Kopfform verändert worden, sie haben kleine, kurze Köpfe, damit sie mehr ins Kindchenschema passen und niedlicher aussehen. Damit sind auch die Kiefer kleiner geworden, die Zähne aber nicht weniger. Deshalb haben Zwerge häufiger mit Fehlstellungen zu kämpfen, was in der Folge ja auch zu Abzessen führen kann.
    Bei den großen ist der Kopf ja meist noch einigermaßen original, weshalb sie dieses Problem vielleicht weniger haben. Dafür haben sie häufiger mit den Gelenken zu tun und auch Erkrankungen an der Sohle treten häufiger auf. Denn letztlich sind sie ja zum Verzehr gezüchtet und nicht für ein langes Leben, weshalb auf den Knochenbau sicher weniger geachtet wird.

    Ich meine mich auch zu erinnern, dass ich mal gelesen hätte, dass die Großen eine geringere Lebenserwartung haben. Das kann ich aber ebenso nicht belegen.

    Nancy
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  3. #3
    Fit in den Frühling! Avatar von Friederike
    Registriert seit: 29.10.2006
    Ort: Auf dem Lande
    Beiträge: 4.521

    Standard

    Naja, die großen Rassen sind ja eigentlich nicht gezüchtet, um lange zu leben, sondern eben, um möglichst schnell möglichst viel Gewicht zu erreichen und dann geschlachtet zu werden. Deshalb leiden gerade große Rassen häufiger an Knochenproblemen, wie z.B. auch meine Emma, die ja am Montag im Alter von fast 7 Jahren über die RBB gehoppelt ist. Sie hatte Probleme mit der Wirbelsäule und dadurch kein Gefühl mehr im Bein. Bis dahin hatte sie aber nie, nicht ein einziges Mal irgendwas.

    Mein Bodo (ein Deutscher Widder) ist damals in einer Narkose verstorben (ich wollte ihn lediglich scheren lassen). Er war nur zwei Jahre alt und wog 6,5 Kg, also ein ganz schönes Kaliber. Vermutlich war es bei ihm das Herz.

  4. #4
    dusselige Mrs. Diplomatie Avatar von Sarah B.
    Registriert seit: 30.01.2007
    Ort: Aalen
    Beiträge: 1.332

    Standard

    Hallo,
    häufigere Zahnprobleme bei kleinen wegen dem Kiefer habe ich auch schon häufiger gehört. Dafür hat mir jetzt schon der zweite TA gesagt, dass die großen Rassen (so ab 5 kg) eine geringere Lebenserwartung haben und meine bekommen auch langsam Probleme mit den Gelenken, Arthrose.

    Thorben hatte schon einen dicken Abzess wahrscheinlich wegen eines eingewachsenen Heuhalms, Gloria einmal Probleme mit der Verdauung, also nicht weniger Gesund als meine Kleinen.
    Viele Grüße von Sarah mit Pflegi Schnuffel sowie den Terrorchins Robi und Sayuri

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    danke für eure erfahrungen. ich bin mir nämlich unsicher, ob ich es wagen soll, einen deutschen widder, den ein hund verletzt hat, bei mir aufzunehmen. wenn dann soll er hier seine ES finden. ich habe ja so gar keine erfahrung mit den "großen"...

    LG
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  6. #6
    Lalalalala :) Avatar von Josefine
    Registriert seit: 27.10.2011
    Ort: Lüneburger Heide
    Beiträge: 778

    Standard

    Man muss sich bei Großen eben in klaren sein, dass sie viel fressen...ich war erstaunt, was Frieda weghaut...die bekommen bei mir etwa 2-3 Kg Gemüse und im Sommer auch etwa 2-4 Kilo Wiese...für 2 Kaninchen
    Das kostet natürlich...sie haben eben auch einen großen Bewegungsdrang...den man bei Frieda kein bisschen sieht, sie liegt in der Ecke und pennt vor sich hin und sie ist auch erst 8 Monate alt.

    Aber an sich finde ich so mittelrassen am besten, klar können die krank werden, aber es ist eine relativ große Kopfform da und sie wiegen nicht ganz so viel wie die Riesen und haben daher nicht solche argen Gelenkprobleme.
    Nichts stirbt, was in der Erinnerung lebt.

  7. #7
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
    Ort: 52134 Herzogenrath bei Aachen (NRW)
    Beiträge: 19.040

    Standard

    Im Gegensatz zu Saars Riesen sind meine zwar klein,
    aber mit knapp 5kg sind sie zumindest keine Zwerge.

    Ich hatte schon einen deutschen Widder aus einem Notfall der 8 Jahre alt war (knapp über 8kg), deshalb finde ich das die Großen genauso alt werden können.
    Bei meinem jetzigen größten Widder gibt es im Unterkiefer eine Problematik, genauso hat einer meiner kleinen Widder Zahnprobleme.
    Ich persönlich fand nur bisher die ZFs mit Großen etwas einfacher, hingegen die Medigabe viel viel schwerer da die Großen unheimliche Kräfte haben.

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