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Thema: Queenie hat Schnupfen :-(

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    froeschchen
    Gast

    Standard Queenie hat Schnupfen :-(

    Hallo!
    Ich bin neu hier und brauche dringend Rat.
    Ich habe Queenie vor nun einem Jahr und 4 Monaten hier über den Kaninchenschutz e.V. bekommen. Mein kleiner Jimmy war sehr einsam und machte mir deswegen das Leben schwer, also entschloss ich mich, ihm eine Freundin ins Haus zu holen. Es hat auch alles gut geklappt und nun leben die beiden glücklich mit mir unter einem Dach, auch wenn sie wohl oft lieber die Wohnung ganz für sich hätten!

    Nun mein Problem:
    Etwa 4 Monate nachdem Queenie bei mir einzog, bekam sie Schnupfen.
    Sie niest teilweise 30 bis 40 Mal hintereinander, bis sie laut quiekend zum Höhepunkt dieses Niesanfalls kommt. Sie hat auch manchmal weißen Schleim in der Nase sitzen.
    Ihre Atmung ist normal.

    Zunächst war ich beim TA. Der gab AB und nach einer Woche war es weg. Nach einer weiteren, ohne AB allerdings wieder da.

    Dann ging ich in die Tierklinik. Man untersuchte sie von Kopf und bis Fuß.
    Sie hat eine zu kleine Lunge, was beobachtet werden muss, aber nicht zu dem Niesen beiträgt. Warum genau sie so niesen würde, konnte man mir aber nicht sagen. Sie bekam Medikamente und sollte Inhalieren, es wurde besser, ging aber nicht weg.
    Dann bekam sie andere Medikamente und man sagte mir, sie habe eben einen Schnupfen, der nicht tödlich sei und man müsse vielleicht viele Medikamente ausprobieren, um zu sehen, was bei ihr anschlägt.
    Mit den dann verabreichten Medikamenten wurde es auch nicht besser. Ich entschied, nicht mehr in die Klinik zu gehen. Sie ist immer so gestresst und ihr als Versuchskaninchen alle 4 Wochen ein neues Medikament zu geben, wollte ich auch nicht.

    Dann habe ich von ihrer Vorbesitzerin von Plantamun erfahren. Das schlug auch ganz gut an. Sie niest weniger, aber es klingt nicht gänzlich ab.

    Was soll ich nur mit ihr machen? Ich kann ihr doch nicht ihr Leben lang dieses Medikament geben, nur damit es ein wenig besser ist.
    Kann man denn gar nichts tun?
    Es beeinträchtig sie nicht. Sie frisst und ist munter und alles ist gut.
    Aber wenn ich sie so sehe, wenn sie niest, dann zerreißt es mir das Herz, sie so zu sehen.

    Ich habe schon gedacht, sie sei vielleicht auf irgendetwas allergisch, habe alles in der Wohnung so gut es ging verändert (Waschmittel, Teppichreiniger etc., sogar Katzenstreu und Heu habe ich getauscht).

    Hat jemand eine Idee, was ich noch tun kann, damit es ihr bald besser gehen könnte?
    Für jeden Ratschlag bin ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße

  2. #2
    ich bin dabei.. Avatar von Katja T.
    Registriert seit: 06.08.2009
    Ort: Kassel
    Beiträge: 1.400

    Standard

    Herzlich Willkommen hier, auch wenn der Anlass traurig ist.

    Ich habe Gott sei Dank keine großen Erfahrungen mit Schnupfern, aber ich bin mir sicher, dass Du hier noch gute Ratschläge bekommst!

    Mein Emchen musste auch immer wieder niesen und schnupfte. Bei ihr half als AB Chloramphenicol und ansonsten habe ich viele verschiedene Medikamente aus der Naturheilkunde und der Homöopathie ausprobiert. Ich bin da aber nicht mehr auf dem neuesten Stand.
    Mir hat es auch immer total leid getan, wenn sie Niesanfälle hatte. Ach, da fällt mir ein, dass ihr Tee (Thymian und Malvenblüten) gut getan hat, denn manchmal ist sie bei einem Niesanfall zu ihrem Wasser(Tee)näpfchen gehoppelt und hat ein bisschen Tee getrunken.

    Ich wünsche Deiner Queenie alles Gute .

    Liebe Grüße von Katja mit Löwi, Anton, Lotta, Feli und Grimmy

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
    Registriert seit: 19.10.2008
    Ort: Main Taunus Kreis
    Beiträge: 602

    Standard

    Hi ich hab leider Schnupfenerfahrung. Bei meiner Mia äußert sich der Schnupfen wie bei deiner Quenie. Solltest du sie mal in Narkose legen lassen, lass einen Nasen- oder Rachenabstrich machen. Wenn du viel Glück hast findet man den Erreger. Es gibt leider auch Abstriche ohne Befund. Ist mir mit Mia passiert. Ich gebe Mia kein AB sie hat sich mit dem Schnupfen arrangiert. Ich lasse ihr nur AB geben, wenn ihr Allgemeinbefinden verschlechtert ist und der Schnodder eitrig wird. So sind wir bisher gut gefahren. Nach Absetzen kehrt der Schnupfen aber wieder auf das gelegentliche Niesen zurück. Ganz geht er nicht weg. Stabil halten kann ich sie mit Engystol, eine Tablette am Tag. Damit fahr ich ganz gut. Problem beim chronischen Schnupfen sind leider Schäden an allen möglichen Organen der Tiere. Meiner Mia hat er nach 5 Jahren nun die Nerven im Herz gekillt, weshalb sie schwer herzkrank ist.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Ich würde auch bezüglich des Erregers einen Abstrich machen zu lassen, um für den Fall das wieder AB benötigt wird ein Antibiogramm machen zu lassen. Das kannst du auch erst mit einem Tupferabstrich ohne Narkose versuchen, führt nicht immer zu einem Ergebnis, aber bei feuchtem Näschen ist die Chance gegeben.

    Ansonsten hilft wohl leider wirklich nur ausprobieren, was am besten hilft.
    Die Niesattacken sind bei meinen auch manchmal heftig, obwohl sie sonst kaum Symptome haben.
    Wenn ich es gerade mitkriege versuche ich schonmal ein Stück Gurke/Tomate anzubieten. Nicht alle nehmen dass an, aber die Flüssigkeit scheint zu helfen. Generell füttere ich auch nasses Grünfutter um die Flüssigkeitsaufnahme zu verbessern.

    Achte ansonsten darauf dass du staubarme/s Einstreu/Stroh benutzt. Bei meinen war es letzten Winter während der Heizperiode schlimmer, daher werde ich sie im Herbst nochmal mit Engystol oder Equimoon behandeln um dem Immunsystem auf die Sprünge zu helfen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.05.2011
    Ort: Zuhause
    Beiträge: 248

    Standard

    Ich habe auch eine Häsin die Schnupfen hat. Sie hat ihn seit 21/2 Jahren und er geht nie ganz weg. Ich habe eine Tupferprobe ohne Narkose nehmen lassen und es wurde auch gleich ein Antibiogramm mitbestimmt. Wir hatten Glück und man konnte den Erreger auch feststellen, ohne dass sie in Narkose gelegt wurde.

    Bei Antibiotikum Gabe habe ich festgestellt, dass es zwar kurzzeitig hilft, aber der Schnupfen nach dem Absetzen des AB immer wieder kommt. Deshalb gebe ich nur AB wenn es wirklich schlimm ist, was zum Glück nicht oft vorkommt. Denn das AB schädigt die Darmflora und somit auch das Immunsystem.

    Ich habe auch festgestellt, dass meine Häsin draußen wesentlich besser Luft bekommt. Sie lebt in Innenhaltung aber im Sommer setze ich sie oft in den Garten ins's Gehege. Die Heizungsluft im Winter bekommt ihr auch nicht wirklich gut. Du kannst Schälchen mit Thymianaufguß ins Zimmer stellen, Inhalationen machen und ihr Immunsystem auch mit viel frischem Futter, Wiesen- und Gartenkräutern aufbauen.

    Ich bin nun auch zur Homöopathie über gegangen und habe bereits gute Erfolge erzielt. Habe Dir diesbezüglich PN geschickt.

    Gruß
    Pauline

  6. #6

    Standard

    Hallo,
    und herzlich willkommen hier.

    Ein wenig kenne ich mich mit Schnupfen aus, ich habe Zuhause ja auch so ein paar Kandidaten sitzen.

    Du schreibst, das erste AB hätte angeschlagen. Welches war es denn?
    Eine Gabe von einer Woche halte ich für viel zu kurz. Vielleicht hättest du jetzt diese ganzen Sorgen nicht mehr, hätte man das AB länger gegeben.

    Bei Schnupfern kann eine Unterstützung des Immunsystems viel bewirken. Bei uns hat PeMun sehr gut geholfen. Engystol halte ich eher bei viralen Infekten für angebracht. Manche geben auch Zylexis. Ich habe da eher schlechte Erfahrungen gemacht. Aber das ist von Tier zu Tier unterschiedlich und auch vom aktuellen Gesundheitszustand des Tieres. In eine akute Erkrankung hinein, würde ich persönlich kein Zylexis geben.

    Auch Stress, sowie Wetterumschwünge, bekommt z.B. meinen Tieren nicht so gut.

    Inhallieren ist eigentlich immer gut, wenn ein akuter Schnupfenschub vorliegt. Ich benutze dazu einen elektrischen Inhalator. Wenn die Tiere davon allerdings stark gestresst sind, würde ich die Inhalation auf ein Minimum beschränken.

    Das mit den Abstrichen ist so eine Sache. Es muß nicht immer was gefunden werden. Und wenn ein Keim gefunden wird, muß der noch lange nicht für die Symptome verantwortlich sein.
    Generell tendiere ich immer zu einem Tupferabstrich, damit man im Bedarfsfall etwas zur Hand hat. Schlimmstenfalls schadet es nur der Geldbörse. Für einen Abstrich würde ich persönlich kein Tier in Narkose legen lassen.

    Vielleicht ist auch der Link für dich interessant:

    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=41425

    Meine persönliche Einstellung zur Gabe von Medikamenten: sowenig wie möglich, aber soviel wie nötig.

    Ein AB würde ich auch nur bei einem schlimmen Schnupfenschub geben.

    Gute Besserung an deine Queenie.

    LG
    Brigitte



    Unvergessen: Isis, Sammy, Jonny, Luna, Lizzy und Benny hab euch lieb ❦

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