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Thema: Eierstöcke entfernt - wie häufig noch Veränderungen ?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard Eierstöcke entfernt - wie häufig noch Veränderungen ?

    Hallo ihr Lieben,

    ich bräuchte nochmal eure Ratschläge und Erfahrungen.

    Vor einigen Monaten wurden zwei meiner Kaninchendamen kastriert.
    Leider wusste ich damals nicht, dass es Unterschiede dabei gibt.
    Da es nun immer wieder Probleme mit einer der Beiden gibt, und neuerdings Rangkämpfe auch wieder mit extremem Urinspritzen einhergehen, habe ich gestern nochmal ein Telefonat geführt und gezielt danach gefragt, nachdem ich hier von Teilkastrationen gelesen habe. Und leider fiel das Ergebniss auch so aus, dass bei ihnen die Eierstöcke, sowie nur die GBspitzen entfernt wurden.
    Das macht der Ta so bewußt, damit es nicht wg Östrogenmangels zu Inkontinenz führt , und weil einige Tiere nach einer Vollkastra unter einer Immunschwäche leiden würden. Weiß jmd wie hoch diese Risiken sind ? Scheinbar scheiden sich hier wieder die Geister der TÄ
    Bei so jungen Tieren (Sie waren 8 Monate alt bei der Kastra)
    würde es auch bei einer Teilkastra so gut wie keine GB Veränderungen mehr geben. Bei älteren Tieren wird wohl mehr entnommen.

    Tja, als ich mich damals danach informierte sprach ich die Hormonunausgeglichenheit schon gezielt an, und bin nun enttäuscht dass mir da nicht schon gesagt wurde dass bewußt die GB zur Hormonproduzierung drin gelassen wird

    Jedenfalls empfahl er mir nun Pulsatilla zu geben.
    Hierzu wüsste ich gerne ob ihr Erfahrungen damit habt.
    Gibt es Nebenwirkungen, oder kann ich es "Risikofrei" testen ?
    Sollte es wirken, kann es aber ja keine Dauerlösung sein.
    Da käme dann die nächste Frage. Ich habe hier schon gelesen, dass Teilkastras NICHT als Vorsorge reichen und es dennoch zu Veränderungen kommen könnte. Die Frage ist bleibt das Risiko tatsächlich hoch, oder ist es doch deutlich verringert ?
    Denn meiner Maus nun noch eine OP zuzumuten würde ich nur bei Vorliegen einer Notwendigkeit in Erwägung ziehen.
    Ein Restrisiko für Veränderungen nähme ich dann lieber in Kauf, sofern es niedrig ist, denn Op Risiken sind ja auch immer da. Eine Op zur "Charakteranpassung" meiner Gruppe (die ja sowieso nicht gegeben ist, auch hier könnte das Theater ja letzlich woanders her kommen) halte ich nicht für gerechtfertigt.
    Außerdem ist sie nicht mit der ganzen Gruppe unverträglich sondern mobbt vorrangig ein Weibchen, daher glaube ich dass sie in Paarhaltung mit einem ruhigen Partner und viel Beschäftigung gut leben könnte.
    Ich bitte dringend um euren Rat und gerne auch Informationen zu Teilkastras.
    Desweiteren würde ich mich über nochmalige TA Empfehlungen für Kastras im Raum Bremen freuen, da ich mich schlecht informiert fühle möchte ich Ginger nicht beim gleichen TA kastrieren lassen, auch wenn die Praxis Empfehlungen hatte (Allerdings lag wohl ein Arztwechsel in er Praxis vor)

    Danke euch schonmal

  2. #2
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
    Ort: Velbert
    Beiträge: 2.753

    Standard

    Kastration heißt ja in erste Linie nur, dass die Keimzellen (Eierstöcke/Hoden) entfernt werden. Es handelt sich also durchaus um eine vollwertige Kastration, wenn nur die Eierstöcke entnommen werden. Viele Tierärzte machen in dem Zuge halt auch eine Hysterektomie (Entnahme der Gebärmutter). Das ist aber nicht im eigentlichen Sinne Teile einer Kastration.

    Über Vor- und Nachteile bei Kaninchen kann ich Dir nichts sagen. Ich weiß, dass bei Hunden viele TA nur die Eierstöcke entnehmen, wenn die hündin eher jung ist. Ich kenne aber auch genügend Fälle, in denen so eine verbliebene Gebärmutter sich irgendwann entzündet hat und dann doch noch entfernt werden musste.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  3. #3
    schwarzstehohrninchen-fan Avatar von biggi
    Registriert seit: 10.03.2007
    Ort: pforzheim
    Beiträge: 4.622

    Standard

    lt dr. h aus wien landen alle "teilkastrierten" häsinnen früher oder später
    wieder auf dem op tisch,weil auch die gebärmutter hormone bildet!
    sie müssten alle nachkastriert werden.
    Geändert von biggi (16.08.2011 um 14:03 Uhr) Grund: Tierarztnamen dürfen nicht ausgeschrieben werden.

    carolinchen im herzen



  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    mhmhmh, ja das die GB Hormone bildet ist klar.
    Aber landeten sie nur wg der Bildung der Hormone wieder auf´m Tisch, oder weil tatsächlich auch Veränderungen auftraten ?

    @ Julia: Ich meinte mit meinem Post auch nicht dass der TA im medizinischen Sinne falsch kastriert hat. Nur im Zuge meiner speziellen Nachfrage auf die Hormone und das extreme Verhalten, hätte ich mir da schon die entsprechende Aufklärung gewünscht.
    Das ist aber nicht der einzige Faktor, es gab noch anderes was mir leicht negativ auffiel - in der Summe will ich jetzt dort nicht mehr hin

  5. #5
    schwarzstehohrninchen-fan Avatar von biggi
    Registriert seit: 10.03.2007
    Ort: pforzheim
    Beiträge: 4.622

    Standard

    lt ihm,und er ist ja ein kaninchenspezialist,zw veränderungen.

    carolinchen im herzen



  6. #6
    Frasim
    Gast

    Standard

    Huhu,

    so blöd wie sich das anhört, ich würde sie def. nachkastrieren lassen

    Lg
    Simone

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Jedenfalls empfahl er mir nun Pulsatilla zu geben.
    Im Prinzip war der Grundgedanke Deines TA gar nicht so schlecht, nur dass -wie Sonja schon sagte- Pulsatilla nicht zu jedem Tier passt. Du kannst aber homöopathisch auch am Verhalten "drehen", aber dazu brauchst Du jemanden, der sich mit Homöopathie richtig auskennt, der das richtige Mittel für das Tier heraussucht.
    Ich hatte bei meinen Tieren schon einige schlimme Beißereien bei VG, nach der Behandlung mit den richtigen homöopathischen Mitteln wurden sie richtig verliebte Pärchen. Man kann natürlich auch mit Homöopathie nicht aus Hass Liebe werden lassen, aber Beißereien und Rangkämpfe können viele Ursachen haben, die man homöopathisch oft gut in den Griff bekommt (wie vieles Andere übrigens ).

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