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Thema: Frische Eichenblätter: Ja oder nein?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Riesenlos Avatar von Alex
    Registriert seit: 27.10.2006
    Ort: Eberswalde
    Beiträge: 1.477

    Standard Frische Eichenblätter: Ja oder nein?

    Aus gegebenem Anlass
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=63793
    dürfen nun Kaninchen frische Eichenblätter fressen und an den Ästen nagen oder besser nicht?
    Alex und Labori P. Marlowe & Lena, die Schöne, sowie die Kleinen Prinz Leopold , Daphne und die blinde Miene.
    In tiefer Trauer um: Miko, Theo, Hubi, Pepino, Tess, Puh, Bienchen, Ronja, Bommel, Hiro, den letzten Riesen Rufus, Salt, Pepper, Pepe, Rübezahl, Schnuffel, Caspar, Gnadi Sam Nugget, Luisa, Knöpfchen, Lucy und Bamse

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Ich füttere Eiche. Sie wird gerne auch aus der großen Auswahl genommen.

  3. #3
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Eichenblätter und Äste sind wie du ja schon schreibst im Gemisch super (wirken z.B. gegen Durchfall). Nur von grünen Eicheln, also den Früchten, würde ich dir abraten, da ist es sicherer, wenn man sie vorher entfernt.

  4. #4
    A heart full of memories Avatar von Nicole B.
    Registriert seit: 18.11.2008
    Ort: Münster
    Beiträge: 3.937

    Standard

    Ich biete es im Gemisch an. Sie fressen es aber nicht
    2013 was practice - 2014 was warm-up - 2015 is game time
    Lächeln und winken

  5. #5
    Sheffer
    Gast

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    Meiner möchte letztens die Birkenblätter auch nur getrocknet. Ist doch okay die Blätter auch getrocknet zu geben?

  6. #6
    ~ Anke ~ Avatar von Celia84
    Registriert seit: 16.05.2010
    Ort: zu Hause
    Beiträge: 929

    Standard

    Zitat Zitat von Nicole B. Beitrag anzeigen
    Ich biete es im Gemisch an. Sie fressen es aber nicht
    Ist bei uns genauso

  7. #7
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Hallo
    hätte da auch noch ne Frage, aber will keinen neuen Fred aufmachen, wie sieht es denn mit Kastanie und Buche aus?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2008
    Ort: Dtl.
    Beiträge: 101

    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Eichenblätter und Äste sind wie du ja schon schreibst im Gemisch super (wirken z.B. gegen Durchfall).
    Gegen Durchfall wirken eben genau die Gerbsäuren / Tannine, weil sie quasi die Durchlässigkeit der Magen- und Darmschleimhaut vermindern.

    Ist die Dosis aber zu hoch, dann wird die Magen und Darmschleimhaut verätzt und kann nicht mehr richtig arbeiten, mit allen dramatischen Folgen, die meine Beiden zu erleiden hatten.

    Bitte, riskiert das nicht!

    LG,

  9. #9
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Maxi

    Ja, die Dosis entscheidet darüber, ob etwas eine heilende Wirkung hat, oder schädlich wirkt. Gerbstoffe wirken adstringierend (d.h. sie sind in der Lage, Eiweißstoffe zu binden und in wasserunlösliche Stoffe umzuwandeln – also sie fällen das Eiweiß aus und entziehen dem Blut Wasser). Sie kommen in vielen Pflanzen vor – in hohen Dosen beispielsweise auch in Heidelbeere, Haselnuss, Oregano, Spitzwegerich, Löwenzahn, Weide, Walnuss, Fichte, Buche, Kastanie, Brombeere uvm. Sie wirken austrocknend, blutstillend, entzündungshemmend, antibakteriell und neutralisieren Gifte. Das macht gerbstoffhaltige Pflanzen zu wichtigen Heilpflanzen – für uns Menschen und für die Tiere in freier Natur.

    Wie bei allen Pflanzen, die eine bestimmte Wirkung haben, ist es wichtig, dass der therapeutische Index nicht überschritten wird. Viele Teesorten wie z.B. Grüner Tee sind gerade aufgrund ihrer Gerbstoffe gesundheitsfördernd und eine Überdosierung wiederum bewirkt das Gegenteil. Daher schrieb ich "im Gemisch". Meine Tiere bekommen regelmäßig Eiche, oder auch andere, sehr gerbstoffhaltige Zweige.

    Dass die Zweige gespritzt waren, oder unreife Früchte enthalten, kannst du ausschliessen, oder? Bzw. war die aufgenommene Gerbstoffmenge dann wirklich verhältnismäßig so arg hoch?
    Geändert von Simone D. (10.07.2011 um 19:25 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 06.11.2008
    Ort: Dtl.
    Beiträge: 101

    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Dass die Zweige gespritzt waren, oder unreife Früchte enthalten, kannst du ausschliessen, oder? Bzw. war die aufgenommene Gerbstoffmenge dann wirklich verhältnismäßig so arg hoch?
    Ja, das kann ich ausschließen.

    Eicheln (Frückte) waren garnicht dabiei, nur vertrocknetes Laub (welches garnicht gefressen wurde) und eben ein Ast, dessen Rinde recht starkt benagt wurde.

    Später habe ich dann sehr viel recherchiert, sogar mit Mitarbeitern des Toxikologischen Instituts in Zürich gesprochen und eben nach un nach begriffen, dass Eiche keine unproblematische Pflanze ist.

    Leider zu spät

    LG,

  11. #11
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

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    Jupp, Weidenrinde ist da auch ganz gut mit dabei.

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