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Thema: Reine Freigänger-Katzen umsiedeln

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Beiträge: 3.871

    Standard Reine Freigänger-Katzen umsiedeln

    Hallo,

    ich hab schon gegoogelt, aber das hilft uns nicht wirklich weiter. Vielleicht kann mir ja hier jemand einen Tipp geben.

    So wie es aussieht ziehen wir endlich im August in eine neue Wohnung. Dringend überfällig, da die jetzige feucht ist und schimmelt und die Vermieter gar nix tun.

    Aktuell leben wir in EG mit Gärten dahinter in denen unsere 2 Katzen unterwegs sind. Beide kommen nur zum Fressen an ihre Futterstellen. Wobei zumindest Rayne gaaanz selten auch mal drinnen ist wenn es besonders doll regnet Thea hasst aber prinzipiell alles an Menschen und ist sehr scheu und eben nur 1-2mal am Tag zu sehen. Absoluter Freigeist. Versteht sich auch mit ihrer Schwester nicht und sie gehen sich komplett aus dem Weg. Sie wird in der Wohnung auch panisch, kommt also wirklich auch bei offenem Fenster nicht rein. Sie hat eine große Kiste als Rückzugsort, Rayne hat den Nachbargartenschuppen auserkoren zum chillen.

    Wir würden die beiden ungern abgeben. Die neue Wohnung ist in der 1. Etage und hat viel Grünflächen dahinter und den Stadtpark. Raus wäre also kein Problem. Aber wie siedelt man reine Freigänger um? Rayne hätte auch keine Möglichkeiten mehr ins Haus zu kommen, da der eigene Hauseingang und zugängliche Fenster wegfallen. Wir dürften aber hinten im Garten sichere Rückzugsorte und Futterstellen einrichten.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Aus der Arbeit von einer bekannten aus dem Katzen-Schutzverein weiß ich, dass bei solch einer Umsiedelung immer ein bisschen Glück dabei ist.
    Ich kenne das so, dass ein Schuppen/Gehege/Zwinger aufgebaut wird, dort werden die Katzen leider erst mal eingesperrt und gefüttert, wenn etwas zahm, dann auch mehr menschlicher Kontakt. Irgendwann muss man sich dahn überwinden und dje Tür offen lassen, dass die Katzen ganz raus können. Entweder sie akzeptieren dass sie neues Zuhause oder sie sind leider weg.
    Ist die neue Wohnung weit genug von der alten Weg, dass sie nicht mehr ins alte Revier kommen? Wenn’s zu nah ist, würden sie ggf. zurück laufen.

  3. #3
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Beiträge: 3.871

    Standard

    Danke dir. Man liest ja immer, dass die in die Wohnung sollen für x Wochen, aber diese würde ja nie "Homebase" werden.
    Es sind etwa 900 Meter Luftlinie mit einer großen Hauptstr dazwischen. Ansonsten nur Wald, Schrebergarten, Friedhof...also kein Gelände wo sie akut total gefahrdet wären. Außer mit der Straße. Hier bei uns gehen beide gar nicht zur Straße raus, maximal in die Einfahrt, aber nie an die Straße oder zum Bürgersteig.
    Ein Gartenschuppen wäre sogar da. Nur zusammen lassen geht bei den beiden nicht. Die prügeln sich
    Hier aktuell bewohnt Thea die Gärten links von uns und Rayne rechts. Eine frisst am Fenster, eine kommt zur Haustür. Ein bisschen gaga
    Wobei beide ja auch gechipt und registriert sind und zumindest Rayne lässt sich gerne mal streicheln und kuscheln.

    Unsere Überlegungen gingen jetzt in eine ähnliche Richtung mit dem Glücksspiel. Wäre halt schade, wenn sie weg wären. Thea verschwindet hier auch immer mal wieder 1-2 Tage, aber kommt dann wieder.

    Sie waren ja früher drinnen und Thea lag da nur unter einem Schrank, hat geknurrt und gefaucht, ließ sich gar nicht händeln und das will ich ihr definitiv nicht nochmal antun. Seit sie draußen ist, ist sie viel entspannter geworden. Lässt sich von uns auch mal anfassen und schnurrt.
    Geändert von Rabea G. (17.04.2023 um 01:10 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    900m zum alten Zuhause ist schon eher wenig. Wahrscheinlich kennen sie due Gegend dann sowieso schon.

    In der Wohnung einsperren macht keinen Sinn. Dort werden sie ja nicht leben und auch nicht selbstständig hinkommen.
    Wenn beide nicht zusammen eingewöhnt werden können, dann wäre eine zweite Möglichkeit zum einsperren sinnvoll, ab etwa der Stelle, an der in Zukunft dann gefüttert wird. Ich weiß, dass der Katzenverein von meiner Bekannten auch solche Gehege-Teile hat und an die neuen Besitzer ausleihen kann, wenn sowas ansteht. Vielleicht kenn msn bei euch auch irgendwo sowas ausleihen. Da könnte dann die bekannte Hütte rein und ggf oben und seitlich ne plane gegen Wetter dran binden.

    Erst eine und dannn die andere am neuen Ort ansiedeln, wäre auch möglich. Würde ich wohl aber nicht unbedingt machen. Ich schätze, dass es das Verhältnis zwischen den beiden nicht verbessert.

    Ausprobieren, ob man sie ans neue Zuhause gewöhnen kann, würde ich wohl schon. Wenn’s nichts wird, dann werden sie wohl zurück zum alten Standort gehen und ihr könnt dann neu überlegen. Mit der Straße dazwischen ist leider blöd

    Wir hatten einige Jahre eine Bauernhofkatze bei uns. Die wohnte auf der anderen Straßenseite der Hauptstraße. Aber sie hat das nicht aufgehalten trotzdem immer zu uns zu kommen. Sie wollte einfach keine Selbstversorger-Katze sein und hat Futter, Aufmerksamkeit und medizinische Versorgung bei uns eingefordert. Tatsächlich war sie am häufigsten bei uns, wenn sie krank war oder verletzt von einem Kampf.
    Leider scheint sie gestorben zu sein. Es hat niemand in der Nachbarschaft sie mehr gesehen seit letzen Sommer.

    Worauf ich hinaus wollte: Katzen kann man manchmal nicht aufhalten und sie gehen ihre eigenen Wege. So traurig das ist, muss man es manchmal so hinnehmen.

    Zur Not könntet ihr den alten Nachbarn mit dem Gartenschuppen fragen, ob ihr dort weiterhin füttern dürft und sie eben dort wohnen bleiben.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Hey!

    Ich kann dir leider keinen konkreten Tip geben weil meine Katzen Wohnungskatzen sind. Aaaaber ich kann dir sehr das Forum https://www.katzen-forum.net/ empfehlen. An deiner Stelle würde ich die Frage dort unbedingt stellen. Da sind richtige Experten unterwegs. Unter Anderen eine Frau (Nickname Taskali) die eine Pflegestelle bei Berlin hat. Dort kümmert sie sich ausschließlich um das Fangen wildlebender Streuner, sogenannter Scheukatzen und vermittelt diese dann. Wenn sich also Jemand mit so speziellen Charaktern, wie die der deinen Katzen auskennt, dann sie. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Umsiedeln.
    Liebe Grüße
    Charley aka Heroi

    Hasi, Schnuckey, Sira, Tiara - niemals vergessen & immer geliebt

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lea
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    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 1.840

    Standard

    Habt ihr da einen Balkon?
    Freunde von uns hatten damals eine lange Rampe vom ersten Stock in den Garten runter, so konnten die Katzen rein und raus, bzw könntet ihr die Katzen (dann wohl getrennt) auf dem Balkon eingewöhnen.

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