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Thema: Kai-Uwe - leider kein Happy End

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von natalie
    Registriert seit: 05.09.2010
    Ort: 42699 Solingen
    Beiträge: 548

    Standard Kai-Uwe - leider kein Happy End

    Hallo zusammen,

    ich erhoffe mir etwas Input von Blasenproblem-Experten.. Mein Kai-Uwe hat seit einigen Tagen wieder heftige Probleme mit Blasengries inkl. Blasenentzündung.

    Er hatte im letzten August das erste mal die Blase heftig voll mit Gries und auch eine Blasenentzündung dazu, nun war es leider wieder so.

    Im letzten August war ich bei meiner alten Tierärztin, die ihm mehrere Tage hintereinander einige Fusionen gegeben hat und die Blase ausmassiert hat. Bei einem Kontroll-Röntgen ca. 3 Wochen nach der Problematik sah die Blase gar nicht groß anders aus, als auf dem ersten Bild, aber es ging ihm wieder gut.
    Die Ärztin hatte gesagt, dass sie so einen heftigen Blasengries bisher nicht gesehen hatte, es sei wie Knetmasse und wahnsinnig viel.

    Nun sind wir inzwischen in einer anderen Praxis, und die Gegebenheiten sind genau dieselben. Die Blase ist ganz voll, der Gries ist wie Knetmasse, teils ganz dunkel, sieht fast aus wie Kot. Auch in dieser Praxis haben 2 Tierärztinnen und die Helferinnen gesagt, sie haben so etwas noch nicht gesehen.

    Bei der Untersuchung kam heraus, dass der Blasengries aus Kalzium-Oxalat besteht. Im letzten Jahr wurde das nicht untersucht, bzw. mir nicht mitgeteilt. Hier im Info-Thread über Blasenprobleme steht in der Übersicht, dass Kalzium-Oxalat sehr selten ist.. Die Tierärztin sagte, dass das wohl die häufigste Form ist. Vertut sie sich da? Oder macht das überhaupt einen großen Unterschied (behandlungsmäßig), woraus der Gries besteht?

    Ich habe ja schon einiges gelesen, woran es liegen könnte, dass Blasengries entsteht. In den meisten Fällen natürlich falsche Fütterung, schlechte Haltung, kaum Bewegung, Unsauberkeit... Ich behaupte mal, dass das bei mir alles nicht der Fall ist. Meine zwei werden zu 95 % mit frischer Wiese, im Winter mit Gemüse ernährt. Es gibt natürlich immer Heu, das fressen sie aber nicht so sehr (Mischung zwischen 1 und 2 Schnitt von Merz). Kai-Uwe bekommt seit dem letzten August täglich eine Tablette Uti-KN.

    Vielleicht hat noch jemand Ideen, was falsch laufen kann.. Oder ist es vielleicht einfach Veranlagung, und wir haben Pech?
    Vielleicht hat ja auch bereits jemand so "komischen" Blasengries gehabt und hat noch andere Ideen dazu.. Ich weiß nicht so richtig weiter. Die Tierärztin sagte, dass vielleicht alles an Wiesenkräutern weggelassen werden müsste, nur noch Gras, Eisbergsalalt, Möhren usw. Aber Kalziumarme Ernährung kann ja auch nicht der Weg sein.. Abgesehen davon, dass ich noch ein zweites Tier hier habe, das keinerlei Probleme mit der Ernährung hat...

    Danke euch schonmal vorab! Ich hole den Armen jetzt mal aus der Praxis ab...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von natalie
    Registriert seit: 05.09.2010
    Ort: 42699 Solingen
    Beiträge: 548

    Standard

    Wir sind jetzt vom Tierarzt wieder da. Ich habe mir das Röntgenbild von Mittwoch und das von heute angeschaut. Am Mittwoch war der Blasengries komplett in der Blase, den Harnleiter und im Penis abgebildet. Alles voll
    Heute waren die Ablagerungen im Harnleiter und im Penis schon nicht mehr zu sehen.
    Nach dem Röntgen heute haben sie die Blase noch einmal ausmassiert und da kam das raus:

    IMG_0993.jpg

    Er hat die Tierärztin und zwei Helferinnen voll gesaut... Ist ja gut, dass es raus ist, aber ich bin doch echt erschrocken....

  3. #3
    Kuschelfell Avatar von Mecki-Maya
    Registriert seit: 18.11.2010
    Ort: am langen Fluss
    Beiträge: 343

    Standard

    Das ist wirklich heftig
    Liebe Grüsse
    Mecki-Maya

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Kalziumoxalat ist die häufigste Form, da hat Deine TÄ Recht.
    An der Behandlung ändert es nichts.

    Wie genau fütterst Du?

  5. #5
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.125

    Standard

    Guggst Du...
    Zitat Zitat von natalie
    Meine zwei werden zu 95 % mit frischer Wiese, im Winter mit Gemüse ernährt. Es gibt natürlich immer Heu, das fressen sie aber nicht so sehr (Mischung zwischen 1 und 2 Schnitt von Merz). Kai-Uwe bekommt seit dem letzten August täglich eine Tablette Uti-KN.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von natalie
    Registriert seit: 05.09.2010
    Ort: 42699 Solingen
    Beiträge: 548

    Standard

    Ja genau, wie oben steht, zu 95 % Wiese im Sommer, im Winter - im letzten - am meisten Salat, dann dazu etwas Möhre (manchmal mit Grün), Kohlrabi, Wurzelgemüse. Von Kohl bin ich weg, weil im letzten Jahr die TA´in sagte, die Gries-Bildung hätte auch an der Kohl-Fütterung im Winter liegen können.

    Mit Salat sind die beiden auch gut zurecht gekommen. Sie haben vielleicht ein paar viele Kohlrabi-Blätter bekommen. Aber nur daran kann es ja auch nicht liegen.

    In der Wiese sind keine besonders außergewöhnlichen Dinge.. Ich versuche zu wenigstens 50 % Gras zu pflücken - das war in den letzten 3 - 4 Wochen allerdings schwierig, da alles schon so hoch geschossen war.

    Sonst ist meistens dabei: Löwenzahn, Wiesenbärenklau (relativ viel dieses Jahr), Wiesenkerbel, Giersch, Klee, Kamille, Spitzwegerich, Sternmiere oder Wilde Möhre immer mal wieder, Haselnusszweige (im Moment nicht beliebt), Weidenzweige.

    Zwischendurch bekommen sie in den letzten Wochen mal 2, 3 Blaubeeren oder eine Erdbeere. Vielleicht 1 x die Woche gibt es einen halben Apfel.

    Das ist so das, was mir auf Anhieb einfällt..
    Geändert von natalie (01.06.2019 um 16:07 Uhr)

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