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Thema: Außengehege erweitern - endlich fertig!!! :)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Murmeltier
    Registriert seit: 04.01.2018
    Ort: Südliches Hamburg
    Beiträge: 414

    Standard Außengehege erweitern - endlich fertig!!! :)

    Hallo zusammen

    wir möchten unser Außengehege (9 qm) erweitern, um es dann für 2 Pärchen teilen zu können. Der Anbau soll halbhoch werden (ca. 1m) und frontal an die geschlossene Seite des bestehenden Geheges angebaut werden (hier kommt ein Durchgang rein), wodurch die Breite auf ca. 1,25 m begrenzt ist. Mit einer Länge von ca. 3 m plus dem geschützten Teil des bestehenden Geheges hat dann jedes Paar etwas über 6 qm Fläche zur Verfügung. Mehr ist leider bei unserem kleinen Garten nicht drin, zumal ich den Wiesenauslauf, der an das Gehege anschließt, nicht so stark verkleinern möchte (dieser kann zusätzlich genutzt werden, wenn wir zu Hause sind und wird dann auch in zwei Teile geteilt werden).

    So sieht das bestehende Gehege aus (die rote Markierung zeigt, wo der Anbau angeschlossen werden soll):

    Gehege_Anbau.jpg

    Und so sieht meine bisherige Skizze für den Anbau aus (noch ohne Dach und Draht, sorry... Vorne an der Front soll rechts unten eine Kaninchentür und links oben eine Menschentür hin):

    Gehegeerweiterung1.jpg

    Ich plane, das an das bestehende Gehege anschließende Drittel mit einem festen schrägen Dach zu versehen und dort auf jeden Fall Platten zu verlegen, für einen etwas geschützteren Bereich. Hier können sie dann auch bei Regen sitzen. Die anderen zwei Drittel des Daches plane ich momentan nur mit Draht zu machen; diese sollen aufklappbar sein (evtl. kann man im Winter hier zusätzlich einen Regenschutz anbringen).

    Meine wichtigste Frage an Euch betrifft den Boden: Ich bin mir noch unsicher, ob ich nur einen Drittel mit Platten machen soll und den Rest Naturboden oder doch lieber alles mit Platten (dann würden die Kleinen nur eine Buddelkiste bekommen). Ich fürchte, ich habe irgendwie eine romantische Vorstellung von Naturboden und in Sand/Erde sich wälzenden Kaninchen... Fürchte, es wird auf Dauer doch eher eine Matschlandschaft...

    Wegen der Bodensicherung bei Naturboden bin ich mir auch unsicher. Ich würde 30 cm Boden ausheben und dann versuchen, den Boden komplett mit Draht zu belegen - oder ist das schlecht für die Pfötchen, wenn sie beim Buddeln darauf stoßen?

    Ich wollte die senkrechten Pfosten des Geheges so anordnen, dass man eine 1m-Drahtbahn in einem kompletten Stück von der der einen Gehegeseite über den Boden zur anderen Gegeheseite hochlegen kann (im Querschnitt würde die Drahtbahn also ein U bilden, ich hoffe, Ihr versteht mich...), auf diese Weise möchte ich (scharfe, verletzungsträchtige) Schnittkanten vermeiden. Um auf die 3 m-Länge des Geheges zu kommen, müsste man dann drei 1-m-Bahnen Kante an Kante legen und mit Draht verweben bzw. am Pfosten eben Kante an Kante antackern. Meint Ihr, das könnte so klappen oder sind die Drahtbahnen normal zu verzogen/nicht gerade genug dafür?

    Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie man bei der Bodensicherung am besten die Ecken des 'Drahtkäfigs' hinkriegt ohne dass scharfe Kanten entstehen, an denen sich die Kaninchen verletzen könnten (vielleicht reicht hier auch meine räumliche Vorstellungskraft nicht ganz aus...)?

    Ich bin über Ideen und Kommentare jeder Art dankbar!

  2. #2
    lebt im Tiny Haus!! Avatar von Sabine L.
    Registriert seit: 29.01.2014
    Ort: Oberpfälzer Wald
    Beiträge: 4.988

    Standard

    Bei der kleinen Fläche würde ich tatsächlich Steinplatten verlegen und eine Buddelkiste anbieten. Der Aufwand mit Bodensicherung wäre mir hier zu groß

    Sieht aber auf jeden Fall Klasse aus deine Skizze
    LG von Bine mit den Außennasen Barilla und Rigatoni, Gustl, Ratz und Rübe

    Tief im Herzen:Zampino, Schorschi, Knolle, Bombo, Canella, Krümel, Luigi, Bandita, Mats Müller, Branca, Keks, Morenito, Ramazotti, Pepone, Camillo, Sputnik, Stinker, Daisy, Rasputin

  3. #3
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 3.455

    Standard

    Hallo Murmeli,
    bei der nur Plattenvariante könnten die Pfoten wund werden (siehe: https://www.kaninchenschutzforum.de/...d.php?t=143601)

    Bei mir im Garten stehen drei unterschiedliche Gehege. Jedes Gehege hat seine Vorzüge und auch Nachteile.

    Was ich auf jeden Fall immer wieder machen würde, ist eine größere Fläche mit Sand ihnen anzubieten + ein paar Platten. (VA-Volierendraht als Absicherung). Und der Sandbereich muß Regen abbekommen. Sie lieben es, in die Ecke mit Sand, zu pullern. Bzw. im Sommer sich im Sand zu wälzen - deswegen eine größere Fläche. Ab und an wird die Pullerecke mit Essig übergossen.

  4. #4
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
    Beiträge: 1.753

    Standard

    Wow, das ist eine echt professionelle Skizze. Bei uns sah das damals nicht so aus. Ich würde immer wieder Naturboden nehmen, muss ich sagen. Ich habe in meinem 6qm Gegehe eine Bodensicherung mit Voilierendraht eingebaut und die Nasen können buddeln, was das Zeug hält. Sie lieben es. Ist nur manchmal doof für das Personal, wenn man wieder Berge und Täler entstanden sind. Ich finde einfach, es ist für die Nasen am schönsten, wenn sie ihrem Buddeltrieb nachgehen können. Ich würde ihnen auf jeden Fall eine Buddelkiste anbieten bzw. eben einen Teil als Buddelkiste aussparen.
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Murmeltier
    Registriert seit: 04.01.2018
    Ort: Südliches Hamburg
    Beiträge: 414

    Standard

    Vielen Dank für Eure Antworten! Wie ich sehe, gehen die Meinungen zum Boden auseinander.

    Ich tendiere momentan zu größtenteils Platten und ca. 60x120 cm Buddelzone mit Sand (30 cm tief, mit Volierendraht abgesichert). Mehr Naturboden wäre sicher toll für die Kaninchen (jedenfalls bei trockenem Wetter), aber da Cookie momentan leider zu Milben neigt, hab ich da in hygienischer Hinsicht Bedenken. Im bestehenden Gehege gibt es auch einen Buddelbereich von 80x120cm (40 cm tief) und da finde ich es schon sehr aufwendig, die Erde auszutauschen.

    Wegen der Gefahr von wunden Füßen: bisher hatten meine damit zum Glück noch keine Probleme. Ich habe allerdings auch im geschützten Bereich des Geheges Teppiche liegen und das wird wohl auch so bleiben. Eventuell würde ich sonst einen Teil der Platten mit Rindenmulch o.Ä. abdecken.

    @Hüter: Was ist VA-Volierendraht?

    Damit die unteren Holzbalken nicht mit dem feuchten Boden in Berührung kommen, wollte ich sie, wie auf dem Bild angedeutet, etwas höher setzen und die Lücke zwischen Balken und Bodenplatten mit Volierendraht schließen (also den Draht nach unten verlängern und dann nach innen umbiegen und ein Stück weit unter die Platten legen). Die senkrechten Pfosten sollen mit Einschlaghülsen im Boden verankert werden.

    Meint Ihr, das ist so machbar und sinnvoll?

    Das große Gehege ist auf einen Rahmen aus senkrecht einbetonierten Platten geschraubt und kommt daher auch nicht mit dem Erdboden in Kontakt. So ähnlich hätte ich das gerne wieder, will aber möglichst nicht so viel Beton im Boden versenken...

    Vielen Dank für Euren Input!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Murmeltier
    Registriert seit: 04.01.2018
    Ort: Südliches Hamburg
    Beiträge: 414

    Standard

    Pumpkin durfte neulich ihr zukünftiges Gehege schonmal in Augenschein nehmen. Die jetzigen Bewohner Snowy und Cookie sind auch sehr interessiert. :-)

    20190330_182954s.jpg

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