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Thema: Vergrößerte Niere entfernen - Erfahrungen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.05.2010
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 1.402

    Standard Vergrößerte Niere entfernen - Erfahrungen?

    Bei meiner Twila wurde anfang der Woche durch Zufall beim Abtasten ein derber "Knubbel" im Bauchraum gefunden - Röntgen ergab eine vergrößerte linke Niere, wahrscheinlich Tumor. Blut haben wir daraufhin auch gleich abgenommen - Werte sind völlig ok. Optionen laut Tierärztin: Entweder operieren und Niere raus, diese im Labor untersuchen lassen um genauer zu wissen ob gut- oder bösartig. Eine Biopsie kann man bei Kaninchen wohl nicht machen, weil es zu sehr blutet. Kaninchen kommen wohl auch mit einer Niere gut zurecht. Die Tä hat solche Ops auch schon gemacht und die Hasis haben immer alles gut überstanden. Sie ist sich auch sicher, dass es die Niere ist, da nur die rechte zu sehen war, an der Stelle der linken Niere ist nur ein großer Knubbel zu sehen.

    Andere Option: warten ob Twila jemals Probleme dadurch hat und dann erst operieren, aber dann kann es schon zu spät sein... Und weitere Diagnostik (US, CT...) würde auch kein genaueres Ergebnis bringen oder eine OP unnötig machen. Die TÄ würde nur direkt vor der OP noch einen US machen, um zu schauen ob die anderen Organe ok sind.

    Twila wurde vor einem halben Jahr kastriert, da war noch alles ok, die Gebärmutter war aber leicht vergrößert. Bis dahin hatte sie schon 4 Würfe (sie stammt aus schlechter Haltung). Sie ist jetzt 2 Jahre alt und hat bisher keine offensichtlichen Probleme - aber wir wissen ja wie gut Kaninchen Krankheiten verstecken können...

    Ich tendiere im Moment zur OP und Niere raus, aber etwas Bammel hab ich davor schon. Ihre Kastra hat Twila aber ohne Probleme überstanden.
    Gibts hier Erfahrungen mit solchen Nierenentfernungen oder Kaninchen mit nur noch einer Niere? Hat da alles geklappt und wie haben es die Tiere verkraftet?
    LG, Kristin mit Benni und Muffin.
    RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
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    Beiträge: 892

    Standard

    Meinem Moritz wurde Mitte 2013 mit 4,5 Jahren eine Niere entfernt (einseitiges Nierenversagen mit Nierenstein und -Koliken).
    Ich hab ihn dieses Jahr einen Monat vor seinem 10. Geburtstag erlösen lassen - aber die eine Niere hat bis zum Schluss super gearbeitet!
    Würde es immer wieder machen!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.05.2010
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    Beiträge: 1.402

    Standard

    na zumindest eine mit Erfahrung zum Thema man findet kaum was dazu und googlen zu dem Thema liefert die "tollsten" Ergebnisse(Rezepte, Jäger...) - sollte man lieber nicht machen...
    Wie habt ihr das einseitige Versagen erkannt? Nierenstein in der einen Niere, aber Blutwerte ok? Musstet ihr danach irgendwas beachten oder habt ihr irgendwas anders gemacht als sonst?
    LG, Kristin mit Benni und Muffin.
    RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Er hatte das Fressen eingestellt. Bin dann zur Tierärztin, Röntgenbild zeigte einen dicken Nierenstein in der einen Niere. Werte waren nicht berauschend, aber noch nicht bedrohlich (eben weil die eine Niere das gut aufgefangen hat).
    Man riet mir zu „So lassen oder einschläfern“. Bin dann zwecks 2. Meinung in die Tiho, als sich die Koliken wieder häuften und man mir nix mitgab außer Allrodin.

    Dort wurde geschallt und man konnte daran erkennen, dass die kaputte Niere ihre Funktion völlig eingestellt hat (Schrumpfniere).
    Die Werte hatten sich deshalb wieder verbessert.

    Einen Monat später war die OP (hat man ja nicht oft, daher waren Spezialisten dran). Die OP hat gut 2-3 Stunden gedauert, schwierig ist wohl das Abklemmen der Harnwege, sodass kein Urin in den Bauchraum dringt.
    Ein Tag blieb er stationär, am nächsten Tag kam er wieder zu mir und fraß auch schon wieder etwas.
    Ich weiß nur noch, dass er zusätzlich zum typischen Medikamentenarsenal für 3 Tage ein Medikament zum Entwässern mitbekommen hat.
    Nach 3 Tagen wurde dann geschallt, ob alles noch dicht ist oder halt ein „Leck“ in den Harnwegen ist.
    Danach hab ich gaaaaaanz normal weiter gefüttert (auch normal kalziumhaltig).
    Der Blasengries kam auch vermutlich letzten November, weil er sich durch die Arthrose kaum noch bewegte. Also die Niere hat bis zuletzt super gearbeitet.

    Es wurden halt vor jeder OP (und das waren noch unzählige wegen 1000 Sachen) die Werte genommen. Aber sonst alles ganz normal.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jenny H.
    Registriert seit: 17.05.2014
    Ort: Grafing b. München
    Beiträge: 842

    Standard

    Ich habe leider keine Erfahrung, wünsche aber 'unserer' Twila Alles Gute

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich wünsche auch alles Gute und würde die OP wohl wagen. Die Ärztin scheint ja schon Erfolge damit gehabt zu haben, also hat sie Erfahrung mit der OP. So oder so.. wenn was passiert, verzeiht man sich das sowieso nicht. Ob es nun in der OP scheitert oder ohne OP.. Das ist eine Entscheidung, wo beide Richtung richtig sein können. Wichtig ist, dass du deiner Kleinen helfen willst.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

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