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Thema: Melissa frisst nicht ... Haarballen??? Herz???

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  1. #1
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

    Frage Melissa frisst nicht ... Haarballen??? Herz???

    Hallo Ihr Lieben ,

    wir hatten früher vor 2008 bei 3 Kaninchen "Haarballen" und da hieß es von den kaninchenerfahrensten Tierärzten, dass man zusätzlich zu den üblichen Medis: Colosan, Sab Simplex/ Dimecticon Albrecht, Rodicare akut, Novalgin (falls erforderlich), auch noch frisch gepressten Ananassaft geben soll, der den Haarballen “auflösen” soll; dass damit schon gute Erfolge erzielt worden wären aber meine Ninchen vertrugen den Ananasssaft nicht und bekamen alle ausnahmslos nach wenigen Tagen Probleme mit der Mundschleimhaut (löste sich ab) und mir wären die Ninchen beinahe gestorben weil sie nicht mehr fressen konnten.

    Wochenlange Zwangsernährung mit Critical Care waren die Folge bis alles im Mund (und Speiseröhre) wieder Ok war. Ich habe nie wieder Ananassaft gegeben.

    Dann hatten wir jahrelang Ruhe – keine Bauchgeschichten mehr und erst Recht kein Haarballen mehr.

    Seit Im Frühsommer 2016 haben wir mal immer mal wieder "Bauch" gehabt, (meistens, nachdem ich frische Wiese verfüttert hatte) obwohl sie ja mit Frischfutter ad libidum gefüttert werden und ganzjährig auch immer (Zier-)Rasen zur Verfügung haben.

    Melissa (bald 8) hatte im August 2016 höchstwahrscheinlich einen Haarballen (im Röntgenbild war dieser aber nicht eindeutig diagnostizierbar) und ich könnte mir vorstellen, dass dieser noch immer nicht verschwunden ist. Wohin auch??? Sie machte und macht wieder Köttelketten, d. h. Haare kommen auch raus, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass sich ein Haarballen - der sich möglicherweise über Jahre gebildet hat - tatsächlich auflösen und pau à peu ausgeschieden werden kann. Was meint ihr dazu???


    Vorigen Montag, nachdem ich wieder frische Wiese gesammelt und morgens noch verfüttert hatte, hatte sie spät abends heftig "Bauch" begleitet von matschigem Durchfall. Es ging ihr schlecht und sie hatte leichte Untertemperatur - hätte eigentlich zum TA gemusst aber die Nottierärzte hier machen alles eher schlimmer als besser ...

    Nach den üblichen lebensrettenden Erste-Hilfe Maßnahmen (lauwarmes Wasser, Colosan, Dimecticon Albrecht, Rodicare Akut und Päppeln mit Critical Care) war der Durchfall nach 24 Stunden vollständig weg (wer weiß, was in der "Wiese war"?); die Medis gebe ich noch weiter aber sie frisst seitdem mäkelig und auch meines Erachtens zu wenig; wird nicht mehr gepäppelt (sie hasst das und hat plötzulich Angst vor mir) bekommt aber noch immer Dimecticon Albrecht, Rodicare Akut, Colosan und mehrmals am Tag einen kleinen TL Sonnenblumenkerne (sie ist sehr schlank).

    Könnte mir vorstellen, dass der "spekulative Haarballen", den sie möglicherweise noch immer in sich hat, nun wieder Probleme bereitet

    Wir fliegen Mitte/ Ende Mai für 10 Tage in Urlaub und ich mag gar nicht dran denken, weil ich immer Angst um Melli habe.

    Nun meine Frage: Bekommt man einen Haarballen denn überhaupt ohne OP wieder restlos weg?

    Über Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.

    Viele liebe Grüße
    Birgit
    Geändert von BirgitL (09.04.2017 um 11:46 Uhr)

  2. #2
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Köln
    Beiträge: 2.575

    Standard

    habe wohl schon die Antwort gefunden http://www.kaninchenschutzforum.de/s...d.php?t=135813, dass man ihn wohl nicht auflösen kann - wollte mich eigentlich in diesem Thread einklinken, dachtew aber, dass es unhöflich ist, wenn ich dort so viel von mir (bzw. Melissa) schreibe .....

  3. #3
    Yogische Gelassenheit verzweifelt gesucht Avatar von Anja La.
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    Beiträge: 1.557

    Standard

    Bei Katharina Bö.'s Elaine ist der Bezoar weg, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ich finde es echt schwierig, allgemeingültige Aussagen zu treffen, da ja auch die Ärzte teilweise widersprüchliche Infos rausgeben. Aber da es genug Tiere gibt, bei denen Bezoare irgendwann doch abzugehen scheinen (vielleicht auch in Teilen?), würde ich nicht ausschließen, dass irgendwie eine "Heilung" möglich ist.

  4. #4
    Gast
    Gast

    Standard

    Schreib doch mal Almuth an. Ihr Najm hatte auch einen Haarballen, den er ohne OP losgeworden ist. Ich habe leider (oder besser zum Glück ) keine Erfahrungen mit diesem Thema.

  5. #5
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
    Registriert seit: 20.04.2008
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    Beiträge: 2.575

    Standard

    Liebe Anja und liebe Claudia

    ich freue mich sehr über Eure Antworten, bin echt langsam am Verzweifeln .

    Melli frisst weiterhin nicht - waren gestern beim TA.

    Irgendwie wird es nicht wirklich besser wird und sie frisst so gut wie Nichts aus Eigeninitiative, auch das Grasen hat sie eingestellt. Sie hat meistens große Angst vor mir, haut laut klopfend ab wenn sie mich sieht und beim Päppeln will sie mich sogar beißen was sie nie getan hat, sie ist ein sehr sanftes, menschenbezogenes Kaninchen aber sie ist außer sich vor Panik wen ich sie geschnappt habe und zum Päppeln wie in einem Schraubstock festhalten festhalten muss; sie HASST das Päppeln so sehr, dafür gibt es gar keinen Ausdruck .

    War gestern bei unserem Super-TA in Köln-Rondorf.

    Es gabe eine Infusion, und einen Mix aus Medis gemischt mit etwas Paraffinöl, sodass eine Pastige Masse entstand damit sie sich am Paraffinöl nicht verschlucken konnte.

    Die Blutuntersuchung muss ich jetzt abwarten aber immerhin war sie - der guten Pflege sei Dank - in einem guten Zustand, Temperatur gut, Kreislauf gut und sie war nicht aufgegast, Zähne sind in Ordnng.

    Das Ergebnis der Kotuntersuchung hab ich schon bekommen aber Nichts, was die Inappetenz rechtfertigen würde. Minimaler Kokzidien- und Hefenbefall und wenig Wurmeier aber lt. Doc. kein Grund zur Panik. Den Wurmbefall sollte man jetzt irgendwann mal mit Panacur behandeln aber die Kokies sind OK weil sie ja draußen leben und man diese dann eh nicht vollständig weg bekommt.

    Wahrscheinlich sind es Haare im Magen/ Darm (sie macht Köttelketten), die ihr Probleme bereiten, ggf. auch ein Haarballen obwohl Dr. B. nichts tasten konnte und wir heute erstmal nicht geröntgt haben.

    Wer weiß, was sie hat, wir lassen das Blut auch in Richtung EC untersuchen - so etwas kann es ja auch sein, wenn ein Hasi immer mal wieder inappetent ist, hin und wieder unerklärlichen Durchfall hat und nicht oder nur mäkelig fressen mag.

    Als Medis bekomt sie jetzt noch Novalgin, MCP (zum Spritzen alle 6 - 8 Stunden), Emeprid (alle 6- 8 Stunden eingeben) dazu Dimeticon Albrecht, Colosan und die Zwangsernährung mit CC muss noch einige Tage weitergehen ..... bald bekomme ich die Ergebnisse der Blutuntersuchung und falls es nicht deutlich besser wird soll ich spätestens Morgen wiederkommen dann müsste man Röntgen und durch das Kontrastmittel - welches sie gestern bekommen hat (welches 48 Stunden anhält) - erkennen ob ein Haarballen diese Probleme bereitet.

    Auch heute ist alles unverändert und ich mache mir große Sorgen.

    Sie ist durch das Päppeln kräftig, sieht gut aus aber ich muss mit Leckereien schon vor ihrer Nase wedeln, damit sie manchmal ein paar Apfelbaumblättchen oder Brombeerblättchen nimmt wovon sie normalerweise gar nicht genug bekommen kann. Auch ihren geliebten Fenchel oder frisches Möhengrün rührt sie nicht an.
    _________________________________________________________________________

    Unser unvergessener "Max, der Drtte" ist damals an so was gestorben nach monatelangem Päppeln, er war lt. Tierarzt "eigentlich gesund" bzw. es fehlte ihm nichts. Alles war OK. Durch das "Nicht mehr fressen" wuchsen seine Zähne und er musste dann ständig zum "Zahnarzt" ein Teufelskreis den man nicht gewinnen kann. Als wir ihn erlösen ließen sagte der Tierarzt "das mach ich nur, weil ich die Situation kenne und wir ihm nicht helfen können und für ihn das Dauerpäppeln eine Qual ist". Er hatte allerdings gespeichelt (was auf Zähne schließen ließ aber sie waren in Ordnung). Für die Euthanasie war er eigentlich in einem viel zu guten Zustand aber ich konnte ihn ja nicht sich selbst überlassen und ihn wochenlang "hungern" lassen damit sein Zustand ein Einschläfern rechtfertigt.

    Ich habe Angst, dass das bei Melissa jetzt auch los geht ..... meine Hoffnung gilt ja der Blutuntersuchung deren Ergebnis ich hoffentlich bald bekommen werde.

    Ich bin echt verzweifelt und das Alles (neben Beruf und Haushalt) ist so was von kraftraubend ....

    Liebe Grüße
    Birgit

  6. #6
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ich hab dasselbe aktuell bei Luca .

    Auch alles durch an Diagnosen ( Erst Blasenentzündung und danach Bezoar ) und Medikamenten.
    Mittlerweile ist die Temperatur auch wieder super , nicht mehr aufgegast, er kann auch fressen - super sogar - aber er liegt total lustlos immer nur rum.

    Morgen ist Blutabnahme f für ein komplettes Nagerprofil) !

    Ich tendiere momentan zur Annahme, daß er aufgrund der ganzen Medis unter Übelkeit leidet und die Magen-Darmschleimhaut gereizt ist. Als wenn ihm das alles zusammen so auf den Magen geschlagen ist.
    Könnte das auch bei euch so sein ?

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