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Thema: Leberwerte 10fach erhöht !!! überhaupt noch hoffnung?

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard Leberwerte 10fach erhöht !!! überhaupt noch hoffnung?

    eine häsin mit ohrentzündung bekam (laut antibiogramm) 4 wochen baytril, danach 3 wochen aurizon. das baytril vertrug sie gut, unter dem aurizon begann sie abzumagern und viel zu trinken und wurde immer müder. gegen pelzmilben erhielt sie 2x advocate und unter narkose wurden die zähne gemacht.
    die häsin hat 500gramm abgenommen (wog mal 2,7kg) und liegt fast nur noch herum. sie ist müde, wenn man sie weckt und ihr futter vorlegt, frisst sie, aber nicht genug. daher füttere ich seit 9tagen mit brei zu (CC).
    ihr rückgrat steht sehr hervor, sie ist ganz knochig und schwach.

    die blutuntersuchung vor 1 woche zeigte 3 leberwerte 10fach erhöht, 1 dreifach erhöht. die TÄ hat den verdacht dass die leber durch die medikamente für ohr, milben und narkose geschädigt wurde.

    die häsin bekommt silicur, hepar, vitB und SUC.
    ihr gewicht ist zum glück nicht weiter heruntergegangen, seitdem ich zufüttere und sie regelmäßig zum fressen "wecke" und mit futter vor der nase wedele. sie nimmt aber auch nicht zu, liegt fast nur herum.

    gibt es noch etwas was ich unterstützend tun kann?

    hat jemand erfahrungen, wie lange man bei so massiver leberschädigung auf besserung hoffen kann? dankbar wäre ich auch über PNs mit der Dosierung für silicur.

    danke für tipps, LG
    Geändert von stiefelchen (05.09.2016 um 21:57 Uhr)
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Meine Lotte lebt schon seit vielen Jahren mit hohen Leberwerten.

    Entdeckt wurde es, als sie 4 Jahre alt war. Da war bereits die Leber sehr vergrößert, ebenso das Herz. Sie zeigte schon von klein auf eine Belastungsschwäche. Das Herz hatte eine massive Vorhofvergrößerung. Durch den Rückstau kam es dann zum Leberschaden. Sie nahm dann massiv ab, das Fell war glanzlos und struppig und sie schleif viel. "Müdigkeit ist der Schmerz der Leber"

    Sie bekommt Silymarin seitdem. Kurweise bzw. wenn nötig, Hepar comp. von Heel und Vitamin B Komplex. Sie nahm wieder etwas zu, (das Gewicht ist aber immer ein Problem, sie ist immer zu dünn, sie verwerten die Nahrung nicht gut genug) das Fell wurde wieder schön und sie wurde wieder wach und munter. Die Leberwerte verbesserten sich, aber normal wurden sie nicht mehr. Wenn es ihr richtig gut ging, drehte sie total auf und ich dosierte das Silymarin runter, nach erneutem Blutbild. Sobald sie wieder müde wurde, ließ ich das Blut kontrollieren und die Werte waren wieder gestiegen und ich erhöhte wieder. Nach dem dritten Mal beließ ich es bei der höheren Dosierung. Man braucht eine Weile, bis man die Dosierung gefunden hat, bei der sie sich "normal" verhalten. Mit einem Leberschaden, der auf Behandlung anspricht, kann man alt werden, da die Leber sich gut regenerieren läßt.

    Man sollte auch Glucose und Triglyceride untersuchen im Blutbild, denn davon hängt ab, womit man sie "mästen" kann. Lotte hat einen Blutzucker im oberen Bereich, aber Fettgehalt ist normal, daher gebe ich ihr kaum zucke- und kohlenhydrathaltiges, aber viel Leinsamen und SBK.
    Dosierung kommt per PN.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Beiträge: 3.952

    Standard

    Zitat Zitat von stiefelchen Beitrag anzeigen
    eine häsin mit ohrentzündung bekam (laut antibiogramm) 4 wochen baytril, danach 3 wochen aurizon. das baytril vertrug sie gut, unter dem aurizon begann sie abzumagern und viel zu trinken und wurde immer müder. gegen pelzmilben erhielt sie 2x advocate und unter narkose wurden die zähne gemacht.
    die häsin hat 500gramm abgenommen (wog mal 2,7kg) und liegt fast nur noch herum. sie ist müde, wenn man sie weckt und ihr futter vorlegt, frisst sie, aber nicht genug. daher füttere ich seit 9tagen mit brei zu (CC).
    ihr rückgrat steht sehr hervor, sie ist ganz knochig und schwach.

    die blutuntersuchung vor 1 woche zeigte 3 leberwerte 10fach erhöht, 1 dreifach erhöht. die TÄ hat den verdacht dass die leber durch die medikamente für ohr, milben und narkose geschädigt wurde.

    die häsin bekommt silicur, hepar, vitB und SUC.
    ihr gewicht ist zum glück nicht weiter heruntergegangen, seitdem ich zufüttere und sie regelmäßig zum fressen "wecke" und mit futter vor der nase wedele. sie nimmt aber auch nicht zu, liegt fast nur herum.

    gibt es noch etwas was ich unterstützend tun kann?

    hat jemand erfahrungen, wie lange man bei so massiver leberschädigung auf besserung hoffen kann? dankbar wäre ich auch über PNs mit der Dosierung für silicur.

    danke für tipps, LG
    Ich kenne das von Miró. Der hatte eine eitrige Mittelohrentzündung und bekam dauerhaft Surolan und später dann Aurizon (beides hat ja Kortison und das macht die Leber auf Dauer kaputt). Gleiche Geschichte...er nahm rapide ab (immerhin knapp ein Drittel seines Körpergewichtes), stellte das Fressen ein, musste zugefüttert werden. Wir haben dann alles abgesetzt (dadurch ist das Ohr dann übrigens das erste mal besser geworden *ironieoff*) und er bekam noch irgendwas für die Leber aber ich weiß nicht mehr was, ist schon lange her. Er hat sich wieder vollständig erholt war aber gefühlt sehr, sehr knapp. Seine Leberwerte waren allerdings nicht so massiv erhöht.
    Geändert von Astrid (06.09.2016 um 18:44 Uhr)
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
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    Beiträge: 3.172

    Standard

    Ich würde auch unbedingt zufüttern. Da muß jetzt unbedingt Energie rein. Ich habe noch Catosal spritzen lassen, wenn Lotte so schlecht drauf war :
    http://www.pharmazie.com/graphic/A/21/8-11721.pdf
    http://www.tiermedizinportal.de/medi...catosal/233023
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
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    Standard

    vielen vielen dank! das silicur werde ich nun höher dosieren (danke teddy fürdie dosierung). catosal hat sie bekommen. dann werd ich also noch etwas weiter hoffen.....
    danke nochmal! ich freue mich für euch, dass ihr eure kaninchen wieder fit bekommen habt!
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  6. #6
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
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    Beiträge: 2.133

    Standard

    Mariendistel kannst du noch füttern um die Leber zu unterstützen.

    copyright Grit Rümmler 2009

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Standard

    Ich wäre aber auch vorsichtig mit allem was jetzt noch zusätzlich durch die Leber durch muss und würde die Medikation auf ein Minimum beschränken.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
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    Standard

    Zitat Zitat von stjarna Beitrag anzeigen
    Mariendistel kannst du noch füttern um die Leber zu unterstützen.
    silicur ist mariendistel.

    warum soll man das 2x am tag geben?
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Zitat Zitat von stjarna Beitrag anzeigen
    Mariendistel kannst du noch füttern um die Leber zu unterstützen.
    sind sehr stachelig und ob die Konzentration übers fressen reichen würde? Das Kaninchen einer Bekannten hatte sehr schlechte Leberwerte, verursacht durch Surolan. Sie hat dann auch Mariendistel vom TA (ein anderer) bekommen. Waren Kapseln zum öffnen und eingeben (in irgendwas was es gerne frisst reinquetschen). Hat geholfen.

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