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Thema: Erfahrung mit Gebärmutterkrebs - wie aggressiv?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.302

    Standard Erfahrung mit Gebärmutterkrebs - wie aggressiv?

    Kürzlich war ich bei meiner TÄ, weil mein Pflegemädel unbekannten Alters bei sehr gutem Appetit rappeldürr ist (kam schon so hier an) und auch nicht zunimmt. Sie wirkt aber topfit. Beim Abtasten wurde eine Veränderung der Gebärmutter festgestellt. Ihrer Meinung nach ein Tumor, und anscheinend extrem aggressiv. Sie meint, wenn die Veränderung so deutlich wie in diesem Fall zu tasten ist, hat der Tumor in jedem Fall schon gestreut und es gäbe nichts mehr, was man für die kleine Dame tun könne.

    Ich habe völlig geschockt irgendwas gefragt, was mich aber nicht weitergebracht hat, und bin dann irgendwann wie in Trance nach Hause. Das kam völlig unerwartet!

    Beim Impftermin einige Wochen vorher wurden alle supergründlich untersucht, abgetastet, auch Fieber gemessen, da war noch keinerlei Veränderung feststellbar. Sie meint, manchmal ist Krebs einfach so aggressiv, dass er förmlich explodiert, und dann gibt es nichts mehr, was man tun kann.

    Bin nun verunsichert, ob ich so ein Todesurteil ohne weitere Diagnostik akzeptieren soll (wirklich erfahrene TÄ). Wie oft wird da falsch/vorschnell diagnostiziert? Oder doch wenigstens röntgen? Ultraschall kann man sich vermutlich schenken, die Diagnose Krebs glaube ich ihr schon. Aber welches Stadium? Bringt hier auch ein Blutbild noch Klarheit? Oder was soll ich noch beachten?

    Kotprobe war übrigens super, da ist nichts. Ach Mensch

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.153

    Standard

    Ich hatte bei unserer Feivel eine ähnliche Diagnose, nur dass da der Tumor schon so groß war, dass er auf Lunge/Zwerchfell drückte..

    Sie war zu dem Zeitpunkt eigentlich auch "nur" dünner geworden (war allerdings auch knapp zehn Jahre alt) und wir haben dann nur palliativ behandelt, etwas anderes wollte ich ihr nicht mehr zumuten.

    Gut zwei Wochen später haben wir sie gehen lassen, da sie Probleme mit der Atmung bekam...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.302

    Standard

    Ach je ... ... tut mir leid für dich!

    Und macht mir noch ein bisschen mehr Angst um "meine" Kleine.

  4. #4
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Beiträge: 3.198

    Standard

    Ein Röntgenbild kann vielleicht etwas mehr Licht in die Sache bringen. GB Tumoren bei Häsinnen streuen meist relativ spät.
    Viele Häsinnen magern bei Veränderungen oder auch Entzündungen der GB ab. Letzteres würde man am Blutbild sehen oder Ultraschall.

    So lange die Lunge und der Rest vom Kaninchen im Röntgen unauffällig ist und die Blutwerte in Ordnung sind, kann manches Tier eine Kastration retten.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.302

    Standard

    Danke Wali! Spät streuen klingt super!
    Dann muss die Kleine nun in meinem Urlaub bluten und sich durchleuchten lassen. Sorry, Hasi!

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.153

    Standard

    Röntgen etc. hatten wir auch gemacht... aber das "Gebilde" war zu groß dass wir ruhigen Gewissens noch eine OP bei einem so alten Tier wagen wollten nur um evtl. eine "Verlängerung" ihres Daseins mit Schmerzen, Angst etc, zu erreichen.. heilen hätten wir sie nicht mehr können.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
    Mit euch ist auch ein Teil von mir gegangen Avatar von rosilein
    Registriert seit: 07.02.2012
    Ort: bei Hannover
    Beiträge: 142

    Standard

    Ich würde auf jeden Fall ein Röntgenbild machen lassen, um die Sache überhaupt einschätzen zu können. Wenn es lt. der TÄ schon so fortgeschritten ist, müsste sie doch auch Schmerzen haben und mit Schmerzmitteln abgedeckt werden. Und vllt. käme ja doch noch eine Kastration in Frage, wenn es ihr Allgemeinzustand zuließe. Meine Lisa hatte einen GB Tumor und schon Metastasen in der Lunge, da konnte man nix mehr machen, außer Schmerzmittel geben. Sie war erst knapp über drei Jahre alt ... Ein Schock für mich, heute noch.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.302

    Standard

    Zitat Zitat von rosilein Beitrag anzeigen
    Ich würde auf jeden Fall ein Röntgenbild machen lassen, um die Sache überhaupt einschätzen zu können. Wenn es lt. der TÄ schon so fortgeschritten ist, müsste sie doch auch Schmerzen haben und mit Schmerzmitteln abgedeckt werden. Und vllt. käme ja doch noch eine Kastration in Frage, wenn es ihr Allgemeinzustand zuließe. Meine Lisa hatte einen GB Tumor und schon Metastasen in der Lunge, da konnte man nix mehr machen, außer Schmerzmittel geben. Sie war erst knapp über drei Jahre alt ... Ein Schock für mich, heute noch.
    @Rosilein: Da sprichst du mir aus der Seele! Ich glaube, das war auch eine meiner Fragen: Warum sie denn so überhaupt keine Schmerzen hat, wenn der Tumor doch schon in die Lunge gestreut haben soll? Denn ich behaupte anhand ihres Verhaltens mal, dass die Süsse (zum Glück) noch nicht mal ansatzweise weiß, was Schmerzen sind. Aber ich war da wirklich zu betäubt vor Schock, oder was auch immer das für ein Zustand da war, für sinnvolle Fragen (oder Antworten).

    Der Allgemeinzustand ist, bis auf die dürre Gesamterscheinung, super. Also wenn operieren, dann sicher jetzt.

  9. #9
    Mit euch ist auch ein Teil von mir gegangen Avatar von rosilein
    Registriert seit: 07.02.2012
    Ort: bei Hannover
    Beiträge: 142

    Standard

    Hat die TÄ dir gesagt, dass sie vermutet (durch Abhören?), dass der Tumor in die Lunge gestreut hat? Der kann ja auch woanders hin metastasieren.
    Ich würde auf jeden Fall erstmal röntgen lassen mit Thorax, damit man das genaue Ausmaß sehen kann. Und dann kann man weiter entscheiden.
    Geändert von rosilein (09.08.2016 um 23:14 Uhr)

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