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Thema: wiederkehrende Abszesse am Kiefer

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    BettyH
    Gast

    Standard wiederkehrende Abszesse am Kiefer

    Im März fing die Krankengeschichte eines unserer Kaninchen (Schnuffl) an. Wir waren in der Tierklinik in Haar und ein Abszess am Kiefer wurde geöffnet. Danach wurde sie geröntgt um zu sehen obs von den Zähnen kommt. Da sah man schon Veränderungen am Kiefer und es wurden zwei Zähne entfernt (einer im Ganzen, Einer gesplittert). Die Tierärztin meinte, das es oben auch nicht gut aussieht und auf der anderen Seite auch ein Kiefer im Röntgen auffällig ist. Ein dritter Zahn solle auch raus. In Narkose wurde sie vorher noch mal geröntgt und die andere Seite hatte sich auch verschlechtert. Also kam auch da ein Zahn raus, der schon in der Mitte durch war.
    Laut Tierärztin gibt es gegen diesen im Kiefer entstehenden Eiter kein Antibiotikum weil er nicht bakteriell ist. Auf anraten einer Heilpraktikern haben wir die Behandlungen homöopathisch mit Echinacea, Myristica Sebifera und Hepar Sulfuris unterstützt. Leider beeindruckt das den Eiter nicht :-( . Wir habe dann mit angefangen mit kolloidalem Silber (50 ppm) und Effektiven Mikroorganismen zu spülen. Auch das war leider erstmal nicht erfolgreich. Dann sind wir auf Pyrogenium, Calcium sulfuricum und Silicea Globuli "umgestiegen" und haben mit verdünnter Calendulaessenz gespült und hatten 2-3 Monate keine Abszesse mehr.

    Leider nur bis gestern. Habt Ihr vielleicht einen Tipp was wir machen könnten? Die Tierärztin ist offen für alles hat aber ausser Aufschneiden und Antibiotikum und Schmerzmittel keine Ideen. Wenn Ihr im Raum München einen Tierarzt empfehlen könnt der sich mit "Kiefereiter" beim Kaninchen auskennt bin ich auch über Hinweise dankbar

    Vielen Dank.

    PS: Schnuffl lebt mit seinen vier Geschwistern draussen in einem sicherem, überdachten 12 m² Gehege mit zusätzlichem Freigang "unter Aufsicht". Die Geschwister haben keinerlei Zahn- und Kieferprobleme.

  2. #2
    Gast**
    Gast

    Standard

    Frau Dr. Bö ist deutschlandweit mittlerweile bekannt:

    http://www.chir.vetmed.uni-muenchen....r_e/index.html


    Sie hat sogar ein Buch geschrieben:

    http://www.lehmanns.de/shop/veterina...uungsproblemen

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Frau Dr. Bö ist deutschlandweit mittlerweile bekannt:

    http://www.chir.vetmed.uni-muenchen....r_e/index.html


    Sie hat sogar ein Buch geschrieben:

    http://www.lehmanns.de/shop/veterina...uungsproblemen


    Das Buch habe ich :-)

    Antibiose halte ich bei Eitergeschichten für unverzichtbar, nebenbei muß natürlich die Ursache gefunden und möglichst beseitigt werden .

  4. #4
    BettyH
    Gast

    Standard

    Vielen Dank für die Info. Die Uniklinik behandelt leider keine Kaninchen mehr und hat mich an die Tierklinik Haar verwiesen. Das war zumindest die Auskunft gestern.

    Fr. Dr. K. aus Haar meinte, der Eier käm aus dem Kiefer. Die problematischen Zähne wurden alle gezogen.

    Wir werden heute zu ihr fahren. Hilft ja nichts, wenns keine Alternative gibt

    Die Antibiotika die sie mir gegeben hat, haben nicht angeschlagen. Mit welchen habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?

    Die anderen Vier haben ja keinerlei Probleme mit den Zähnen oder der Verdauung. Steht in dem Buch was drin, was wir in der jetztigen Situation tun könnten oder ist es eher vorbeugend und das man nicht wahllos Inzucht vermehren sollte?

    Herzlichen Dank und viele Grüße

    Betty

  5. #5
    BettyH
    Gast

    Standard

    Hab ganz vergessen zu schreiben dass sie als Antibioticum bisher Marbocyl bekommen hat und gegen die Schmerzen Metacam und Novalgin.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

    Standard

    Also zunächst mal macht mich die Aussage des nicht bakteriellen Eiters stutzig. Eiter ist fast immer bakteriell bedingt, nur in seltenen Fällen und bei bestimmten Erkrankungen hat man es mit nicht infektiösem Eiter zu tun.
    Wurde denn der Eiter mal untersucht und ein Antibiogramm erstellt? Vielleicht war Marbocyl gar nicht wirksam? Oftmals braucht es bei hartnäckigem Kanincheneiter schon ein Penicillin.
    Dass Frau Dr. Bö keine Kaninchen mehr behandelt wäre mir neu... das müsste sich dann im letzten halben Jahr erst rauskristallisiert haben.

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