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Thema: Fragen wg Narbe und ZF nach Weibchenkastration

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
    Ort: Aachen
    Beiträge: 107

    Standard Fragen wg Narbe und ZF nach Weibchenkastration

    Guten Morgen!
    Ich habe mir schon sagen lassen, dass ich nach der Weibchenkastration des grauen Kaninchens wahrscheinlich das mit der Trennung falsch gemacht hatte. Die Ärztin riet mir, das operierte Kaninchen getrennt von dem anderen zu halten, jedoch mit Sichtkontakt, aber das war wohl falsch, ist aber leider schon geschehen.
    Am nächsten Tag versuchte ich die beiden dann zusammen zu lassen, aber entweder war die Trennung schon zu lang oder Misty roch immer noch zu sehr nach fremdartigem, jedenfalls wollte die Gesunde jagen, was aber für die Operierte noch nicht in Frage kam. Also hielt ich sie weiterhin getrennt.
    Je fitter die kastrierte nun wird (OP war letzten Mittwoch vor einer Woche), desto mehr steigt das Interesse der beiden, zu dem jeweiligen anderen zu kommen.
    Jetzt meine Frage, ob so (siehe folgende Bilder) wirklich 2 Kaninchen aussehen, die darauf warten, sich in den totalen Kampf miteinander zu stürzen oder ob man nicht eventuell doch davon ausgehen kann, dass sie sich mittlerweile wiedererkannt haben und alles ganz glimpflich ablaufen wird?
    Übermorgen (Montag) werden die Fäden gezogen, die Narbe hat nur ganz unten einen etwas rosefarbenen Punkt, ansonsten sieht sie immer noch ganz gut aus. Oder meint ihr, der rosafarbene Punkt ist schon eine Entzündung? Sie verhält sich ganz normal.
    Da beide im selben Zimmer untergebracht sind, jedoch jeweils der eine nicht auf die Seite des anderen kommt, frage ich mich, ob das komplette Zimmer tatsächlich von einem der beiden als komplettes eigenes Revier angesehen werden kann? Dann würde ich die Zusammenführung im Flur machen. Die weitere Frage ist, wann am besten die Zusammenführung machen?
    Die gesündere macht schon manchmal einen etwas aggressiven Eindruck – wenn sie vor der Gehegeabtrennung sitzt und ich sie dort berühren will, greift sie meine Hand an. Sonst macht sie aber öfter mal diese Luftsprünge am Gehege entlang, was doch auf gute Laune hindeutet, oder?









    Ich würde mich sehr freuen, wenn der ein oder andere Tips hätte oder seine Erfahrungen mitteilen könnte, liebe Grüße!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
    Ort: Aachen
    Beiträge: 107

    Standard

    Hallo!
    Meint Ihr nicht auch, die beiden wollen ganz normal wieder zusammensein, weil sie sich erkannt haben? Würden die nicht sonst viel mehr Theater am Gitter machen (also so mit den Vorderfüßen am Gitter scharren, weil sie versuchen, sich zu bekämpfen) anstatt die Nasen manchmal aneinder zu stecken?
    Oder müssten sie ganz nah aneinanderliegen und nur das würde bedeuten, dass die ZF harmonisch laufen könnte?
    Dass sie dort oft Rücken an Rücken sitzen bedeutet eher, dass sie nicht gut aufeinander zu sprechen sind und sich daher ignorieren?
    Hat keiner Rat?
    Mein Mann würde die beiden sogar am liebsten einfach wieder raus in das Gehege stecken, weil es tagsüber wieder 10 Grad "warm" werden soll, und sie "machen lassen" oder sogar hier im Zimmer einfach die Türe aufmachen...
    Ich denke, wenn, dann sollten wir die beiden in den Flur setzen und wenn es klappt mein Arbeitszimmer beiden ohne Trennung zur Verfügung stellen.
    Wenn die Ärztin die ZF morgen abend erst bestätigt, habe ich ja wieder bis Freitag keine Zeit, die stundenlang bei der ZF beobachten zu können, daher meine Ungeduld...
    Hat nicht noch jmd einen Rat?
    Viele Grüße

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marvin
    Registriert seit: 10.08.2014
    Ort: Höchstädt a.d. Donau
    Beiträge: 228

    Standard

    Auf den Bildern sehen beide Weibchen selbstbewusst aus, keinesfalls unterwürfig. Daher denke ich schon, dass die beiden ihre Rangordnung auskämpfen werden, und dann sollte das kastrierte Weibchen fit sein. Wenn bei der Zusammenführung ihre Wunde wieder aufreißt, ist niemandem geholfen.

    Wenn es dann soweit ist, wäre die Zusammenführung im Idealfall dann an einem neutralen Ort, noch besser wäre es natürlich, wenn die Weibchen vorher keinen Sicht- und Riechkontakt gehabt hätten, aber nun ist es so. Ein kastrierter Rammler könnte die Situation zusätzlich entspannen, eine Garantie dafür gibt es aber nicht.

    Ich weiß, Du kämpst auch mit dem Problem, dass beide schnell wieder nach draußen sollen, und drum soll alles schnell über die Bühne gehen. Aber Eile ist für Zusammenführungen ein schlechter Ratgeber. Gibt es denn die Möglichkeit, die zwei für kurze Zeit draußen getrennt zu halten, bis Du sie zusammenführen kannst? Oder sie, falls es draußen kalt wird, diesen Winter über drinnen zu lassen?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
    Ort: Aachen
    Beiträge: 107

    Standard

    Hallo Marvin! Ungeduldig bin ich jetzt, weil ich denke, dass die beiden endlich zusammen sein wollen...mittlerweile sitzen sie nur noch ruhig Rücken an Rücken an der Trennwand, manchmal auch Nase an Nase, aber nix mehr von wegen aufrechtstehend mit den Forderpfoten am Gitter angeifend.
    Ich würde die beiden dann im Flur zusammenlassen und das Arbeitszimmer umräumen, so wie früher, bis vor 2 Jahren haben sie dort zusammen mit dem verstorbenen Böckchen gelebt. Sommer 2013 sind sie dann zusammen in ein Außengehege gezogen.
    Ich würde sie aber lieber dann für diesen Winter drinnen behalten und im Frühjahr eventuell mit einem neuen Böckchen (oder lieber mit 2, damit nicht mehr einer alleine ist) draußen vergesellschaften, aber diese Überlegung (neues Kaninchen) ist erstmal nach hinten gerutscht.
    Ich habe nicht das Gefühl, dass die beiden sich zerfleischen werden...als Misty noch nach Body und KH roch, hat MsRanger nämlich immer am Gitter gekratzt (so aufrechtstehend) und das macht sie nicht mehr. Anfangs suchte sie nur nach einem Eingang/Durchgang, aber seitdem beiden klar ist, dass es keinen gibt, sitzen sie ruhig nebeneinander am Gitter...daher die Ungeduld...
    Gruß Tanja

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marvin
    Registriert seit: 10.08.2014
    Ort: Höchstädt a.d. Donau
    Beiträge: 228

    Standard

    Hi Tanja,
    Ich will ja auch nicht sagen, dass sie sich zerfleischen werden, aber ich vermute schon, dass es mindestens zu Jagereien kommt (so wirken die beiden halt auf mich). Vielleicht ist es auch so, wie Du sagst und es passiert nichts, das wäre dann aber schon ziemliches Glück. Wenn sonst keine Eile vonnöten ist. Warum nicht einfach noch ein paar Tage warten, bis der Tierarzt sein o.k gibt?
    Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut klappt.
    LG, Carmen

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich würde auch den heutigen Tag abwarten. Wenn heute die Fäden gezogen werden sollen, dann müsste die Wunde ja verheilt sein. Warte das Urteil deines TA ab und wenn er sagt, mit der Wunde kann nichts mehr passieren und dein Weibchen auch einen fitten Eindruck machst, kannst du es ja probieren.
    Ich bin bei zwei Weibern sowieso immer recht skeptisch und gehe genau wie Marvin davon aus, dass es Rangordnungsklärungen geben wird, wie auch immer sie aussehen mögen. Dazu kenne ich deine Weibchen zu wenig. Aber wenn man zusammenführt, sollte man immer davon ausgehen, damit man nichts überstürzt oder man überrascht wird. Bei einer VG kann nämlich alles passieren.

    Ich bin auch eher ein Freund davon sie nur zusammenzusetzen, wenn sie sich mindestens 2 Wochen nicht gesehen und gerochen (was immer schwer ist) haben.
    Du kennst deine Tiere am besten und musst selbst entscheiden, ob du es probieren möchtest oder lieber noch zwei Wochen mit Sichtschutz zumindest trennst. Wenn sie am Gehege nicht aggressiv erscheinen und der Raum für die Zusammenführung groß genug ist, kann man es wohl probieren.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

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