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Thema: Probleme nach Weibchenkastration

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
    Ort: Aachen
    Beiträge: 107

    Standard Probleme nach Weibchenkastration

    Hallo zusammen!
    Ich benötige bitte dringend Tips und oder Ratschläge, wie es bei mir mit meinen beiden Weibchen weitergehen soll:
    letzten Mittwoch musste ich eins meinder bd. K. notoperieren lassen, sie hat die Gebärmutter herausgenommen bekommen, es war eine recht große OP. Normalerweise lebt sie mit ihrer Schwester - beide jetzt 6,5 Jahre alt - seit Sommer 2014 draußen.
    Die bd. sind kein Liebespaar, bis vor ca. 3 Wochen gab es noch ein Böckchen, welches sehr plötzlich verstorben ist.
    Jedenfalls sind jetzt bd. Weibchen seit Mittwoch drinnen, die operierte in einem Käfig, die andere im abgetrennten Gehege (wo der Käfig drin steht). Der operierten geht es zunehmend immer etwas besser, die Wundkontrolle am freitag war OK. Sie isst auch selber, aber nicht sooo viel. Immer noch etwas geschwächter, aber wird auch zunehmend fitter.
    Seit heute auf einmal fangen die beiden an, sich durch das Käfiggitter mit ihren Vorderpfoten aufrrechtstehend zu attackieren und rennen hin- und her am Käfig. Sie knirscht jetzt wieder mit den Zähnen (das macht sie nur manchmal, wahrscheinlich hat sie sich wieder zu viel bewegt, oder?)
    Die operierte muss normalerweise einen Body tragen, unter Aufsicht lasse ich ihn weg (sie mag ihn nicht). Jetzt ist sie gerade ohne Body im Käfig.
    Die weiteren Fragen:
    1. ab wann kann man der operierten den anscheinend bevorstehenden Rangkampf zumuten? Sie müsste dann ja auf jeden Fall den Body tragen und wäre eingeschränkt und ich meine, sie ist auch noch geschwächt
    2. es wird gerade zunehmend winterlich kälter bei uns, ab wann können die beiden (oder die gesündere, falls ich die bd jetzt doch richtig trennen muss) wieder `raus?

    Weiß jmd Rat?
    Lieben Dank und Grüße!

  2. #2
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.968

    Standard

    Ich persönlich trenne meine Tiere nach OPs nicht, separiere das operierte Tier nur meist die erste Nacht, um Futteraufnahme und Allgemeinbefinden zu kontrollieren.

    Das was Du jetzt machst (und es soll nicht vorwurfsvoll klingen), ist absolut kontraproduktiv. Der Riech- und Sichtkontakt schürt nur zusätzliche Aggressionen, die Situation ist für beide in einem ungewohnten Bereich neu.

    Noch sind beide nicht allzu lange getrennt, so dass Du es probieren kannst, beide wieder in ein gemeinsames Gehege zu setzen und zu schauen, ob sie sich vertragen. Tun sie es nicht, musst Du beide komplett trennen, so dass es weder Sicht- und Riechkontakt gibt und dann nach einigen Wochen eine neue ZF machen.

    Warum hast Du beide Kaninchen überhaupt reingeholt? Ich würde beide wieder raus in ihre gewohnte Umgebung setzen. Wieviel Platz haben sie dort?

    Warum muss sie einem Body tragen? Ist sie an die Naht gegangen? Alle meine kastrierten Weibchen müssten noch nie einen Body tragen, ein Pflaster hat immer ausgereicht.

    Wenn sie mit den Zähnen knirscht, spricht das in der Regel für Schmerzen. Wie oft bekommt sie welches Schmerzmittel?

    Liebe Grüße
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
    Ort: Aachen
    Beiträge: 107

    Standard

    Hallo Jenny G.!

    Das operierte Kaninchen (war keine normale OP, sonders schon ziemlich ernst) durfte nicht zurück nach draußen. Sie war extrem geschwächt und hatte leichte Untertemperatur. Ich konnte froh sein, dass sie es geschafft hatte, es war ziemlich ernst. Die Narbe ist am rasierten Bauch 10 cm lang und muss geschützt werden (vor Entzündungen, Verletzungen u. dem Kaninchen selbst).
    Im besten Fall, hätte sie sich über den Kontakt zu einem Artgenossen gefreut, es stand 50 zu 50 ob sie sich verstehen oder nicht...die Chance wollte ich nutzen. Hätte es geklappt, wäre der Artgenosse der beste Krankenpfleger gewesen.
    Dass es Rangeleien gibt, dazu kam es heute zum ersten mal.
    Ich habe gehofft, sobald die operierte fit genug ist, die bd endlich zusammelassen zu können. Dass es jetzt so gekommen ist, war nicht erhofft oder geplant.
    Schließlich kuschelten sie sonst, wenn auch nicht ganztägig.
    Die andere ist nun seit 5 Tagen drinnen und ich weiß nicht, ob ich sie (wg der absteigenden Temperaturen) einfach raussetzen kann. Das Problem folgt dann auch für das andere Kaninchen, aber noch ist es nicht fit genug.

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Du hättest das Partnertier ja rein holen können ohne Gitterabtrennungen.
    Das es jetzt zu Streitereien kommt ist nicht verwunderlich.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
    Ort: Aachen
    Beiträge: 107

    Standard

    Sie musste die erste Nacht tatsächlich geschützt werden. Ich habe tatsächlich von Fällen gehört, wo eine Nacht lang nur Sichtkontakt bestand und am nächsten Tag die Kaninchen freundlich zueinander waren, ohne Rangeleien.
    Da steckt man nicht drin.
    Bei mir war es leider nicht so.
    Jedenfalls hört sich es so an, dass keine Chance jetzt mehr bestehen wird, dass die beiden friedlich miteinander umgehen werden, bevor es nicht ernsthaft zur Sache gegangen ist, korrekt?
    Demnach könnten sie auch komplett getrennt werden und später dann, wenn beide fit sind, eine VG stattfinden, seht Ihr das auch so?
    Meint Ihr, das gesundere Kaninchen (sie hat übrigens auch Probleme mit den Augen und niest, wenn sie außer Atem kommt, sonst nicht) kann problemlos wieder `raus? Wie gesagt, seit gestern ist es winterlicher kalt geworden...

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Sie musste die erste Nacht tatsächlich geschützt werden
    Warum? So wie ich es verstanden habe hast Du gar nicht versucht sie zusammen zu belassen , warum also mußten sie getrennt werden ?

    Ja, so wie es jetzt klingt ist es vermutlich am sinnvollsten sie wirklich ganz zu trennen und dann in 3 -4 Wochen eine neue VG zu starten.

    Ein Tier das bisher draußen lebte darf wieder raus auch wenn es mal 1 Woche drin war, das Fell ist ja dann nicht verschwunden .

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.11.2015
    Ort: Aachen
    Beiträge: 107

    Standard

    Ich muss zugeben, Mittwochabend, nach der Abholg. aus der Klinik, habe ich das gesündere nicht zu ihr gelassen, weil der Arzt meinte, erstmal nicht, sondern trennen, das ist korrekt. Weil ich aber über Trennungen schon einiges gelesen hatte, habe ich mich für die mit Sichtkontakt entschieden (Risiko) u. die gesündere Mittwochabend mit ins Zimmer geholt.

    Donnerstag aber habe ich sie kurz zusammengelassen, die gesündere sprang um sie herum (erinnerte an eine Spielaufforderung) - die kranke reagierte aber nicht und da versuchte die gesündere direkt von hinten anzugreifen (in den Po gebissen), sogar mit Brummen, da habe ich sie getrennt...

    Meinst Du nicht, die VG wird noch schlimmer, wenn das eine jetzt rauskommt und dort 1 Woche alleine verbringt und die andere erst 1 Woche später dazukommt, als wie sie beide im selben Zimmer zu halten?
    Diese Rangeleien am Käfig gab es nur heute morgen, also (zum Glück) nicht die ganze Zeit...

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