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Thema: Kaninchenmädel wird immer panischer

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.210

    Standard Kaninchenmädel wird immer panischer

    Vorab, ich lege keinen Wert auf ein Kuschelkaninchen, wenn es so wäre (wie bei unserem Fussel) wäre es schön, wichtiger ist mir aber dass mein Ninchen glücklich ist..

    Nun zum Problem: Letzten August bekamen wir unsere Stupsi, damals ca. 7 Monate alt. Sie ist ein typisches Kinderzimmerknast-Kaninchen wobei sie nie den Eindruck machte (und die Kinder dort auch nicht) dass sie jetzt sonderlich schlecht behandelt wurde.
    Bei uns zog sie erstmal in einen Quarantäne-Knast, nach gut einer Woche und der notwendigen Impfung gab der TA das ok und sie wurde mit unserem Fussel vergesellschaftet.
    Die VG verlief mehr als ruhig, die beiden kuscheln und schmusen und lieben sich innig.

    Im "Knast" konnte man sie streicheln, sie entspannte sich auch, legte sich hin und knurpselte dann gemütlich vor sich hin.
    Im Gehege mit Fussel ließ sie sich ungern bis gar nicht anfassen, zeigte aber auch keine Angst sondern eher Genervtheit.

    Anfang Februar wurde sie aufgrund ihrer zu sehr sprießenden Hormone kastriert, da ein ähnliches "Spiel"... im "Knast" (nur ein paar Tage) das verschmusteste Hazel was es gibt. Nach der RE-ZF (genauso problemlos) wieder im Gehege wurde sie wieder zu einem freien aber ängstlichen Hazel.

    Wir bedrängen sie nicht, und zwingen sie auch zu nichts. Leckerlies oder auch andere Sachen zum essen nimmt/nahm sie aus der Hand, wenn ich mich ruhig zu ihr ins Gehege setze kommt/kam sie (von hinten) auch mal an und schnubberte vorsichtig an mir bzw. stupste mich auch mal an.

    Wenn wir uns aber normal im Wohnzimmer bewegen wird sie im Moment von Tag zu Tag panischer, sie rast unter ihre Weidenbrücke oder (jetzt neu) in die Kuschelröhre und kommt dann längere Zeit auch nicht wieder hervor. Schlechte Erfahrungen bei uns kann sie dahingehend nicht gemacht haben, wir hatten nicht irgendwie Besuch der sie genervt oder verängstigt haben kann..
    Wenn sie so von dannen geflüchtet ist, kann man sie bestimmt eine Stunde oder so auch nicht mehr mit Leckerlies locken, sie wird nur immer kürzer in ihrer Röhre und kauert sich zusammen.
    Sind wir dann draußen im Garten o.ä. kommt sie sofort raus zum futtern und mit Fussel schmusen, kommen wir dann wieder rein beginnt das gleiche Spiel.
    Wir mögen uns in unserem Wohnzimmer kaum noch bewegen um die Kleine nicht noch mehr zu ängstigen, leider ist das aber nicht möglich.

    Gesundheitlich habe ich sie letzte Woche checken lassen, es ist/war alles ok., hatte vorsichtshalber auch eine KP machen lassen... ohne Befund.
    Sie frisst und böbbelt auch völlig normal... so lange wir nicht zu sehen sind.

    Wie kann ich der kleinen Maus helfen? Sie tut mir leid, weil ich auch das Gefühl habe, dass sie "eigentlich" auch gerne Kontakt hätte, gerade auch unter dem Aspekt, dass Fussel selber nicht so der "Putzer" ist sondern sich immer lieber von ihr abschlecken lässt und ihr da vielleicht etwas fehlt.

    Bleibt mir etwas anderes übrig als "nur" Geduld oder gibt es da noch andere Tipps?
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  2. #2
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 19.076

    Standard

    Kommt mir sehr bekannt vor. Unser Herr Lehmann, hat Zeiten da will er gestreichelt werden kommt an und ist schmuser, dann gibt es wieder Phasen wie gerade, da brauch er uns nur zu sehen und schon schießt er panisch davon. das einzige was dann geht sind leckerchen , die holt er sich aus der Hand und verschwindet wieder. nach einiger Zeit kommt dann wieder ne vertrauensphase. alles unerklärlich. Wir machen nix dagegen, wenn er seine vertrauensphase hat freuen wir uns und wenn er die panikerphase hat, lassen wir ihn weitestgehend in Ruhe. so lange er zum fressen kommt ist alles gut
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #3
    Corinna K.
    Gast

    Standard

    Huhu ,

    hab ich auch schon gehört, das sowas vorkommt.

    Ich würde sagen, einfach noch Geduld haben und so normal wie möglich sein, auch wenn Euch das natürlich verständlich leid tut

    Ich kenne das von mir, wenn mal ein Tier schreckhaft ist oder irgendwie verstört ( kommt hier hin und wieder bei Sturm vor ), dann bin ich immer geneigt zu trösten, hervor zu locken oder dergleichen, weißte wie ich meine.

    Meine Erfahrung, alles so normal wie möglich, dann ordnen die Tiere, meine zumindest, das besser ein, so empfinde ich es.

    Alles Gute !

  4. #4

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Könnte es vllt. sein, dass ihr an manchen Tagen "besondere" Gerüche an Euch habt, auf die das Tier evtl. panisch reagiert?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.312

    Standard

    Ich hätte jetzt vielleicht auch als erstes auf Gerüche oder Geräusche getippt. Bei Sir Fluffington führte am Anfang zum Beispiel das Rascheln der Wiesentüte zur Flucht ins Haus. Inzwischen hat er begriffen, dass da das Futter raus kommt, auch wenn er sich meist noch nicht so richtig nah ran traut.

    Hat sich in eurer Umgebung etwas verändert? Baustelle vor der Tür, neue Mieter im Haus (vielleicht auch mit Haustier), neues Parfüm?

    Ich persönlich würde ehrlich gesagt gar nichts machen. Sich nicht mehr zu bewegen, ist ja auch keine Lösung, das Tier muss lernen, damit umzugehen. Ich würde euch raten, euch nach wie vor normal zu bewegen und das panische Hasi zu ignorieren. Ich denke, dann wird sie sich wesentlich sicherer fühlen, als wenn der Mensch dann auch noch vor ihr Versteck gekrochen kommt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Ich kenne das auch . Habt ihr im Wohnzimmer irgendwas verändert? Oder hat einer von euch laute Schuhe an oder etwas in der Hand, mit dem ihr mal "geraschelt" hab (Tüte, Zeitung ...) ? Ist mal was umgefallen? Riecht ihr anders (meine Wuschel hat Panik vor frisch mit Seife gewaschenen Händen).

    Was bei uns auch extrem ist: Wenn jemand was großflächig Schwarzes anhat und sich damit zu schnell bewegt oder mit Kleidung in der Hand herumwedelt, ist Wuschel sofort weg wie der Blitz. Das mag sie überhaupt nicht und bekommt Panik. Wobei wir das ganz gut vermeiden können.

    Ich drücke euch die Daumen !


    Liebe Grüße, Anja

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.312

    Standard

    Zitat Zitat von Anja S. Beitrag anzeigen
    Riecht ihr anders (meine Wuschel hat Panik vor frisch mit Seife gewaschenen Händen).

    Ja, ohne Witz. Ich darf meiner Loki nicht zu nahe kommen, wenn ich nach Pferd rieche. Dann läuft sie klopfend davon. Das legt sich schlagartig, sobald ich mir die Hände mir Seife gewaschen habe.
    Und Kitty ist sonst sehr zutraulich und verschmust und hat meiner Meinung nach keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, aber sobald ich Alkohol getrunken habe (und wenn es nur ein Glas Sekt war), ist sie weg.

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