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Thema: Bitte um Rat von "Zahnerfahrenen"

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
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    Beiträge: 683

    Standard Bitte um Rat von "Zahnerfahrenen"

    Leider nimmt mein Herzenskaninchen gerade alles mit, was an Krankheiten so da ist und womit ich noch nicht so viel Erfahrung habe.
    Wir waren heute beim Zahnspitzen abschleifen und dabei hat sich gezeigt, dass der Zahn wackelt und sich auch schon Eiter gebildet hat.
    TA rät zum baldigen Entfernen, hat eine Antibiose erstmal abgelehnt (was ich etwas merkwürdig fand).
    Es handelt sich (wenn ich es richtig verstanden habe) und den hintersten oberen Backenzahn.

    Ist die Entscheidung "Zahn ziehen, so schnell wie möglich" richtig?

    Ist das was, was man beim Haus-TA machen lässt oder fährt man damit besser zum Spezialisten?

    Termin beim Haus-TA gäbe es erst Ende nächster Woche. Sollte man da vorher schon mit einer Antibiose beginnen? Ein Übergreifen auf den Kieferknochen wäre das Letzte, was uns jetzt fehlt...

    Würdet ihr bei einem 6jährigen Kaninchen mit chronischem Leberschaden 2 Narkosen innerhalb einer Woche riskieren?

    Muss ich irgendwas wichtiges beachten, bzw. auf irgendwas undbedingt bestehen (bestimmtes AB)?

    Danke und liebe Grüße,
    Julia
    Geändert von Julia1510 (22.03.2014 um 15:23 Uhr)

  2. #2
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Beiträge: 5.320

    Standard

    Puh .....bei einem wackeligen Zahn mit Eiterbildung würde ich persönlich sagen.....raus damit.
    Eine Antibiotikabehandlung mit einem sensiblen AB finde ich sehr sinnvoll und würde darauf bestehen.
    Wegen des Leberproblems bin ich allerdings etwas unsicher.
    Gerade bei schlechten Leberwerten ist das Narkoserisiko doch recht hoch, dass etwas passiert.
    Bekommt es denn etwas Leberunterstützendes wie Hepar ? Die Leber regeneriert sich ja eigentlich recht gut. Evtl würde ich da sofort mit anfangen.
    Eines meiner Pflegetiere hatte auch ganz schlechte Leberwerte und innerhalb von 14 Tagen haben wir die Werte fast zum Normalwert bekommen. Er hat Hepar Compositum bekommen.
    Erst danach haben wir ihn in Narkose gelegt für die notwendigen OP´s.

  3. #3
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
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    Beiträge: 18.966

    Standard

    MOtte hatte vor zwei (oder drei) Jahren auch einen Wackelbackenzahn auch bereits mit Eiter, Zahn wurde gezogen von einer normalen Ta, die allerdings sehr Kaninchenbewandert ist , Welt war wieder in Ordnung, eine Woche etwa hat sie das Gemüse zwar nur geraspelt gefressen, aber seit dem toi toi gabs zumindest mit den Zähnen keine Probleme. Antibiogramm wurde bei uns auch nicht gemacht, es gab Baytril und das wars, aber sie war damals erst 3 und hat auch keine Leberprobleme
    Geändert von Mottchen (22.03.2014 um 17:17 Uhr)
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  4. #4

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Wackelnde Zähne können von Calziummangel kommen.
    Ich weiß allerdings nicht, ob sich wackelnde Zähne bei entsprechender Fütterungsanpassung wieder im Kiefer festigen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

    Standard

    Danke euch.

    @Birgit
    Zur Zeit bekommt er nur Mariendistelsamen. Über Hepar denke ich nach. Wollte eigentlich nicht alles gleichzeitig geben, sondern eine Kur mit Hepar erst wieder starten, wenn die andere Heel-Kur (siehe meine PN) rum ist, aber das sollte ich mit dem heutigen Befund wohl nochmal überdenken.

    Habe auch keine aktuellen Leberwerte nehmen lassen, weil mich in den letzten 2 Wochen eine riesige Lawine an TA-Rechnungen überrollt hat, aber ich weiß durch einen US, dass das Lebergewebe komplett verändert ist .

    Sollte man eine Antibiose schnellstmöglich (schon vor dem Ziehen des Zahns) beginnen?
    Dann schlepp ich den Kleinen am Di nochmal mit zu meiner anderen TÄ...

    Über ein Antibiogramm haben wir noch nicht mal gesprochen, weil TA eine AB-Gabe zum jetzigen Zeitpunkt generell ablehnte.

    Hmm, Calcium-Mangel kann ich mir bei meiner Fütterung eher schlecht vorstellen.

  6. #6

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von Julia1510 Beitrag anzeigen
    Hmm, Calcium-Mangel kann ich mir bei meiner Fütterung eher schlecht vorstellen.
    Das weiß ich nicht, da ich ja nicht weiß, wie du fütterst.

    Z.B. bei einer überwiegenden Gemüsefütterung könnte es durchaus zu einem Calziummangel kommen, wenn von den calziumarmen Sorten recht viel gefressen wird.
    Geändert von - - - (22.03.2014 um 17:47 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Filea
    Registriert seit: 08.10.2012
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    Beiträge: 323

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    Dass bei einem generellen Kalziummangel nur ein Zahn wackelt kann ich mir eher schlecht vorstellen..ein Kalziummangel wäre ja ein systemisches Problem und würde dann doch eher generalisiert die Zahnsubstanz betreffen und nicht nur isoliert bei einem Zahn, so denke ich.

    Also ich bin kein Zahnspezialist, aber bei Wackelzahn plus Eiter wäre meine Intuition AB-Gabe und raus mit dem Zahn. Hat der TA gesagt, warum er ein AB bei Eiter nicht für sinnvoll hält? Denn es sollte ja schon vermieden werden, dass Eiter auf den Knochen übergeht und diesen zerstört, so dass ich eine zügige AB-Gabe schon für sinnvoll halten würde
    Viele Grüße von Filea mit Batida und Coco

  8. #8

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von Filea Beitrag anzeigen
    Dass bei einem generellen Kalziummangel nur ein Zahn wackelt kann ich mir eher schlecht vorstellen..ein Kalziummangel wäre ja ein systemisches Problem und würde dann doch eher generalisiert die Zahnsubstanz betreffen und nicht nur isoliert bei einem Zahn, so denke ich.
    Soweit ich weiß betrifft Calziummangel nicht nur die Zahnsubstanz, sondern auch die "Festigkeit" des Kieferknochens. Wenn der irgendwie aufgrund des Mangels zu weich ist, dann kann es zu wackelnden Zähnen führen und anscheinend auch zu Kieferabszessen, zumindest hab ich das mit den Abszessen noch im Hinterkopf.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

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    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Julia1510 Beitrag anzeigen
    Hmm, Calcium-Mangel kann ich mir bei meiner Fütterung eher schlecht vorstellen.
    Das weiß ich nicht, da ich ja nicht weiß, wie du fütterst.
    Darum schreib ich das ja . Ich achte darauf und füttere eher zu calciumreich.

    TA war leider im Zeitstress und zu keinerlei Diskussionen bereit und ich hatte keine Lust weiter mit der armen Helferin über die Entstehung von Eiter zu streiten .
    AB könnte ich mir am Di von einer anderen TÄ beschaffen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
    Ort: NRW - Dortmund
    Beiträge: 631

    Standard

    Wenn der Kleine doch schon in Narkose war um die Zähne abzuschleifende, warum wurde der Zahn dann nicht direkt gezogen?

    Ich hätte da gar nicht erst lange gewartet, wenn der Zahn wackelt und Eiter da ist, muss er raus - danach ein paar Tage AB und gut ist ...

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