Hallo,
unser Elvis hat leider ziemliche Probleme wegen/mit seiner Nieren. Beide Nieren haben Steine und in regelmäßigen Abständen (ca. alle 4 Wochen) bekommt er Schmerzschübe.
Er wird homöopathisch schon behandelt und seine Ernährung wurde umgestellt unter Beachtung des Calcium- und Phosphat-Gehaltes der einzelnen Gemüsesorten. Wobei das nur für den Winter gilt, momentan füttern wir nur Wiese.
Aber irgendwie müssen wir diese regelmäßig auftretenden Schmerzen vermeiden bzw. in den Griff bekommen. Der letzte Schub war am 27.05. und er musste 2 Tage stationär in der Klinik bleiben.
In der Zeit bekam er ein extrem starkes Schmerzmittel (irgend was mit Morphin, fällt unter das Betäubungsmittelgesetz und darf mir deshalb nicht mitgegeben werden).
Zusätzlich hing er über eine Braunüle dauerhaft am Tropf, um seinen Crea-Wert wieder zu normalisieren. Sein "Normalzustand" liegt übrigens Stand 31.05.17 bei 8,6, was natürlich viel zu hoch ist. Weiter runter bekommen wir den Wert aber einfach nicht mehr. In der Klinik lag sein Crea sogar bei 10,4.
Zusätzlich hatte er auch noch einen Infekt im Harnweg, der antibiotisch behandelt werden musste... was natürlich wieder belastend für die Nieren war.
Die TÄ haben sich auch eingehend beraten, ob eine OP Sinn macht (Entfernung des großen Steins bzw. der Nierenhälfte mit diesem "Oschi"). Aber da auch die andere Nierenhälfte betroffen ist, wurde das wieder verworfen.
Meine Fragen sind nun:
- Gibt es ein gut wirksames Schmerzmittel, das weniger belastend für die Nieren ist? Wird sicherlich schwer bis unmöglich... aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
- Ich habe vor, ihn nun regelmäßig zu infundieren. Wie oft pro Woche und wie viel ml bei 5 kg Gewicht sollte er gut verkraften? Am besten per PN schicken, falls da jemand einen Tip hat. Letzte Woche habe ich die täglichen Infusionen erst mal gestoppt, da sein Körper das NaCl nicht mehr komplett aufnahm und er ewig lange den Flüssigkeits-Knubbel im Genick hatte. Ich war unsicher, ob das so gut für ihn ist.
Habt Ihr sonst noch Ideen? Ich bin für alles offen und echt verzweifelt. Es ging ihm vor knapp 2 Wochen richtig schlecht. Er lag daheim komplett auf der Seite, kam nicht mehr hoch, war trotzdem unruhig und erinnerte mich an das Sterben unserer Senioren. Wobei die wenigstens keine Schmerzen hatten - Elvis knirschte trotz Höchstdosis Novalgin und Metacam stark mit den Zähnen und ließ ein Ohr hängen. Ich habe einfach nur riesengroße Angst vor dem nächsten Schub.
Danke + vlG
Nicole
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