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Thema: Bin verzweifelt

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Standard Bin verzweifelt

    Liebe foris,

    Ich habe ein für mich sehr schwieriges Anliegen. Seit Februar sind Chiple und julchen immer wieder abwechselnd krank bzw eigentlich ist es eher Chiple, der mein großes Sorgenkind ist. Er ist ein zahnninchen und hat regelmäßig Probleme mit zahnspitzen und Entzündungen. Er hört dann auch auf zu fressen. Außerdem neigt er momentan sehr zu Koliken bzw Verstopfung. KP war okay. Momentan macht er mal wieder an einer heftigen Verstopfung rum. Heute Nacht dachte ich schon, ich verliere ihn. Und heute morgen sind unglaublich viele köttelketten gekommen, er war munter und ist auf dem Balkon unterwegs gewesen. Gefressen hat er; zwar nicht die Menge wie gewohnt aber er hat gefressen. Momentan frisst er aber wieder nichts und schon bin ich wieder in großer Sorge und heule nur rum
    Diese ständige Sorge um meine Kleinen nimmt mich derart mit und überfordert mich. Gestern hab ich bei meiner Mutter einen richtigen heulkrampf gekriegt. Es zehrt sehr an meinen Nerven und die Sorge überschattet grad alles in meinem
    Leben. Ich kann so garkeine Freude mehr an den Beiden empfinden. Immer bin ich nur am schauen ob sie fressen und kötteln. Das macht mich echt wahnsinnig. So kann es für mich selbst auch nicht mehr weiter gehen. Am liebsten würde ich julchen und Chiple in liebevolle Hände abgeben, wo ich auch weiß, dass sie dort optimal versorgt sind. Ich fühle mich so schlecht, dass ich diese Gedanken habe, aber ich sehe für mich momentan keine andere Lösung. Jeder sagt mir, Versuch gelassen und cool zu bleiben- ich kann das nicht. Es ist echt schlimm momentan und ich bin sehr verzweifelt deswegen. Wenn ich nur Jemanden wüsste, der die Kleinen nimmt. Ich war jetzt selbst für 3 Tage mit Lungenentzündung im Krankenhaus und die kleinen waren bei meiner TÄ untergebracht und es hat so gut getan, die Verantwortung abgeben zu können. Eine richtige Last war abgefallen. Ich empfinde es nur noch als Last und das tut mir so weh, weil ich die Kleinen auch so furchtbar lieb hab. Hach....

    Verzweifelte Grüße
    Martina

  2. #2
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Standard

    das gefühl kenn ich nur zu gut
    in den schlimmsten phasen meines matschkotkaninchens kamen die gedanken hier auch, man ist irgendwann am ende mit seinem latein und auch der kraft. fühl dich einfach mal gedrückt
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #3
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    Dank dir. Ich bin nervlich momentan echt am Ende deswegen.

  4. #4
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Standard

    Zitat Zitat von Julchen_Chiple Beitrag anzeigen
    Dank dir. Ich bin nervlich momentan echt am Ende deswegen.
    glaub ich dir. ich kann dir leider nix raten, weil ich mich mit zahnis nicht auskenne.
    ich nehme an über fütterung hast du schon alles probiert?
    Kopf hoch, die phase hatten hier mit sicherheit schon ganz ganz viele
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Ja, mit Fütterung kenne ich mich schon aus. Aktuell hat ja Chiple eine Entzündung am Zahn die wir behandeln und eben momentàn die schlimme Verstopfung. Es ist eben immer was und diese Verantwortung und Sorge überfordert mich momentan einfach zu sehr. Ich habe ständig Angst, dass ich Chiple irgendwann daran verliere

  6. #6
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    ich drück die daumen, dass ihr das alles ganz bald wieder in griff bekommt
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  7. #7
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
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    Ich würde an deiner Stelle noch mal wirklich ganz, ganz tief in mich gehen, bevor du endgültig irgendwas beschließt.

    Es klingt wirklich schlimm, was du grade durchmachst, aber die Option, dass es bergauf geht mit den Beiden und mit dir kannst du ja auch nicht ausschließen.

    So richtig kann man da nichts raten, da es ja eine ganz persönliche Entscheidung ist, die du da treffen musst

  8. #8
    Die Frau hinter Kellis Tiershop :) Avatar von Grusche
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    Beiträge: 1.254

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    Ich kann dich gut verstehen

    Ich wünsche dir viel Kraft

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
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    Ort: freital
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    Ich denke auch, dass die meisten hier schon derartige Erfahrungen gemacht haben und daher absolut nachvollziehen können, wie es Dir geht.
    Ob das nun kranke Haustiere, Kinder oder pflegebedürftige Verwandte sind, ab und an wächst einem diese Mischung aus Anstrengung, Angst und Hoffnungslosigkeit über den Kopf.
    Manchmal kann weggeben tatsächlich die beste Lösung sein, allerdings hört es sich bei Dir eher so an, als hättest Du das Gefühl, alles alleine bewältigen zu müssen.
    Hast Du denn versucht, Dir direkte Hilfe zu holen? Jemnden aus dem KS in Deiner Region anzusprechen, ob er/sie Dir helfen kann? Jemanden, der ein paar Tage die Tiere übernehmen oder bei Bedarf vorbeikommen und gucken kann, ob und inwieweit das Tier das Futter annimmt oder verwertet?
    Du warst bei Deiner Mutter und hast geweint. Vielleicht fragst Du sie beim nächsten Mal einfach, ob sie die beiden mal für eine Woche oder so pflegen kann, damit Du auch mal zur Ruhe kommst?
    Ab und zu eine Auszeit und Zuspruch von den richtigen Leuten, das kann schon eine Menge bewirken.

  10. #10
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

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    Ach Martina , ich kann dich wirklich verstehen und das auch absolut nachempfinden.
    Man achtet ständig auf "erste Anzeichen" und ob wieder etwas nicht in Ordnung ist, traut sich gar nicht mehr weg und die ständigen Sorgen, nachts kommt man nicht zur Ruhe und irgendwann zerrt es so sehr an den Nerven und man kommt an seine Belastungsgrenze.

    Martina, ich habe das auch schon öfter und phasenweise gehabt. Habe dann auch gedacht ich kann nicht mehr,.. will nicht mehr ! Man macht alles und immer wieder kommt neues dazu, was einem Kummer bereitet.

    Ich denke dann einfach es soll so sein oder es ist Schicksal, daß diese armen Nasen gerade bei mir ( bzw. bei dir ) gelandet sind, wo man sich wirklich kümmert und nicht irgendwo in einem Kinderzimmer oder einem winzigen Holzstall, wo niemand merkt wie es ihnen geht und wenn sie krank sind.

    Ich versuche dann positiv zu denken u. mich über kleine Dinge zu freuen wie Freudenhüpfer meiner Kaninchen, freudiges Wiehern unserer Pferde, wenn man rauskommt zu ihnen, usw...... oder Tage an denen die Sorgenfellchen mal ohne Probleme den Tag überstanden haben.

    Martina, diese Phase geht vorüber , nimm dir dennoch mal ein Stündchen Zeit und les abends ein Buch oder trink ein Glas Wein gemütlich auf der Terrasse/Balkon.
    So Kleinigkeiten, die dich daran erinnern, daß du auch noch da bist und selber Kraft tanken kannst.

    Du mußt dir diese Zeit einfach nehmen um Abschalten zu können....und wenn es auch nur für 10 Minuten ist.
    Einfach tief durchatmen
    Es gibt auch tolle Yoga-Entspannungsübungen.
    Guck dir etwas lustiges im Fernsehen an.

    Es tut mir unendlich leid, daß du momentan so empfindest. Ein Zahnnin ist wirklich anstrengend und bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Und daß dein Kleiner zusätzlich auch Probleme mit Verstopfung usw. hat, liegt evtl. an den Zähnen....es kann gut sein, daß er manches Futter nicht gut zerkleinert und vernünftig durchkaut und daß es ihm deswegen Probleme macht.
    Ist echt ein blöder Kreislauf.
    Geändert von Birgit (19.05.2013 um 18:45 Uhr)

  11. #11
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Beiträge: 6.568

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    Hallo Martina

    Auch ich habe schon so gedacht und gefühlt.
    Und wenn es dann besser ist bin ich froh das meine noch hier sind.

    Vielleicht kannst du ja erstmal eine Pflegestelle suchen die sich auch mit Zahnis auskennt.
    Dann siehst du ja wie es dir geht.



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  12. #12
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Das mit den Sorgen-Häschen ist zum verzweifeln.

    Mich hat Bubis letzten EC - Jahr, an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Es ist nicht einfach vor sich, vor den Nachbarn und allen zu vertreten, das man ein Krabbelkaninchen hat. Seminarreisen waren da die reinste Erholung. Da dachte man sich am letzten Abend: Ach noch ein bisschen hierbleiben. Nicht wieder zu dieser Aufgabe nachhause zurück.
    Kaum zuhause, kam dann das Krabbelkaninchen angerobbt. Man merkte wie sehr ihn die fremde Betreuung unter Strom gesetzt hat und wie schnell er entspannte sobald alles seinem geregelten Gang ging.
    Das war die schlaflosen Nächte und all die Tränen wert.

    Du kennst deine Kaninchen. Du merkst wenn es ihnen schlecht geht. Ein Anderer wird seine Zeit brauchen bis er das sieht, egal wie viele Kaninchen er schon betreut hat.

    Aufopferung zum einen, aber auch ein gewisser Abstand, sind wichtig. Man kann nur so viel tun wie in der eigenen Macht steht.

    Zu Chiples - Problemen an sich:

    - Kann man man die Zähne etwas weiter runter schleifen, damit das Spitzenproblem seltener auftritt?
    - Würde die verbeugende Gabe von Lactulose seiner Verdauung etwas auf die Sprünge helfen. Einfach damit die Verstopfungen seltener kommen.
    - Kann man an der Abdeckung mit Schmerzmittel etwas machen. Mimmis Zähne waren laut Röntgenbild von Anfang April nicht halb so problematisch, wie die Schmerzen die daraus resultierten.

  13. #13
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    Ich danke euch für euren Zuspruch. Meinen Eltern kann ich die Kleinen nicht geben, weil sie im Ernstfall glaube ich nicht richtig reagieren können und auch mit der medigabe überfordert wären. Heute morgen hab ich mich so gefreut Chiple so munter und Fröhlich zu sehen. Und jetzt frisst er mir wieder nichts und ich bin schon wieder nur am durchdrehen. Ich bin jetzt bei Freunden um auch mal abzuschalten. Ich komme irgendwie garnicht mehr runter...
    Mir täte es wirklich leid, wenn ich die Kleinen nicht mehr hätte, aber ich sehe für mich momentan keinen anderen Weg.
    Vielleicht ändert sich das, wenn Chiple wieder okay ist. Am Donnerstag muss ihm ein Zahn gezogen werden (sein Gegenspieler war faul und stand unter Eiter. Und dieser Zahn wächst einfach nicht gesund nach). Wir kontrollieren das am Donnerstag und vielleicht kommen wir auch um die OP herum. Ich wäre so dankbar, wenn ich jemand in der Nähe wüsste, der die kleinen nimmt und ich sie auch mal besuchen könnte.
    Hach...alles grad nicht so einfach. Ich schlafe schlecht und esse kaum, weil mir die sorgen so im Magen liegen. Außerdem geh ich auch noch kaum weg (außer zur Arbeit) weil ich immer das Gefühl habe, ich müsse sie beobachten um dann im Ernstfall eingreifen zu können. Ich werd echt noch bekloppt

  14. #14
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    Hallo,

    ich kann Deine momentane Situation und Deine Verzweiflung gut verstehen. Ich dachte auch schon daran mein Zahnkaninchen abzugebenn weil ich selbst krank war und an meine Grenzen gestoßen bin. Bis ich dann einen guten Zahnspezialisten gefunden habe, dem ich bis heute vertraue und der mir wieder Mut machte. Ich würde ihn Dir gerne empfehlen, aber er ist ca. 100 km von Heidelberg entfernt. Käme das für Dich in Frage oder gibt es auch in Deiner Nähe einen Zahnspezialisten der gute Arbeit leistet? Wir haben jetzt schon lange keine Probleme mehr. Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass ein Kanichen mit massiven Zahnproblemen nie wieder richtig gesund wird. Aber durch richtige Fütterung kann man das auch gut in den Griff bekommen. Was fütterst Du denn so?

    Wie die Anderen auch schon schreiben gehen Bauchgeschichten oft mit Zahnproblemen einher. Vielleicht gibt es hier Jemanden im Forum, der dir einen guten Spezialisten in Deiner Nähe empfehlen kann.

    Pauline

  15. #15
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    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen

    Zu Chiples - Problemen an sich:

    - Kann man man die Zähne etwas weiter runter schleifen, damit das Spitzenproblem seltener auftritt?
    - Würde die verbeugende Gabe von Lactulose seiner Verdauung etwas auf die Sprünge helfen. Einfach damit die Verstopfungen seltener kommen.
    - Kann man an der Abdeckung mit Schmerzmittel etwas machen. Mimmis Zähne waren laut Röntgenbild von Anfang April nicht halb so problematisch, wie die Schmerzen die daraus resultierten.
    Chiple bekommt jeden Tag Bezopet und jeden Tag Rheumocam (seit ner Woche, da hat er mit dem schlechter Fressen angefangen).
    Die TÄ meint, wenn der eine Zahn dann gezogen ist, die Probleme dann aufhören müssten. Im Februar wurde ihm eine fauler und unter Eiter stehender Backenzahn gezogen. Der Gegenspieler bekommt immer wieder leichte Spitzen und nutzt sich falsch ab; deswegen soll er gezogen werden

  16. #16
    Hasenschaefchen
    Gast

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    Hallo du.
    Ich kann SO nachvollziehen, was du schreibst. Ich las deinen beitrag und dachte "Das ist ja wie bei uns gerade". Wir rennen fast jeden Tag zum TA, weil IMMER irgendwas ist. Die Angst vor EC ist allgegenwärtig, denn unser Flöckchen ist Träger und Puschel guckt manchmal so schief. Dann ist er auch ein Zahn-Nin, sie wurde gerade kastriert weil sie immer scheinschwanger war, momentan frisst er nicht und hat gleichzeitig Matschkot. Die Liste geht unendlich weiter. Das Leben macht keine Freude mehr und wir denken auch manchmal, dass es vielleicht doch besser wäre, sie abzugeben. Dabei lieben wir unsere beiden eigentlich so sehr. Aber die Sorge zerfrisst einen.
    Leider kann ich dir auch keinen Tipp geben, nur von ganzem Herzen seelische Unterstützung Fühö dich ganz doll gedrückt. Wir tun einfach alles für unsere Kleinen und holen uns so gut wie möglich Unterstützung von lieben Menschen, die uns ein bisschen trösten ...

  17. #17
    Erfahrener Benutzer
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    Dann bin ich ja nicht alleine
    Es zerfrisst mich momentan einfach so sehr. Vielleicht seh ich die Welt wieder positiver, wenn Chiple wieder gesund ist. Ich wünsch es mir so...

    Danke für eure Worte!

  18. #18
    ...Leo, Lenny, Philo, Amadeo und Nilo im Herzen Avatar von Nadine G.
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    Ich verstehe dich da auch. Habe selbst 2 Dauerzahnis, von denen eigentlich immer einer irgendwas hat (ich glaub 2 Wochen ohne TÄ haben wir zuletzt nicht geschafft)
    Mein Freizeitverhalten richtet sich ganz nach meinen Tieren, gerade jetzt wo wieder einer noch nicht richtig frisst, bin ich nicht lange unterwegs. Ich erkenne mittlerweile sofort, wenn hier einer etwas hat, aber im Laufe der Zeit kann ich die Situation einschätzen, und bin nicht mehr gleich am Telefon um meine TÄ anzurufen. Und doch nehme ich alles gleichermaßen ernst. Ich habe viel gelernt und gelesen, gerade was Zahnsachen angeht....Auch der Austausch mit einer Freundin, die auch Problemtiere hat, half mir....
    Seit meinem Abszess-Kaninchen letztes Jahr habe ich mir angewöhnt, auch nachts 1x nach ihnen zu schauen.
    Ähnlich wie Birgit ging mir das phasenweise auch so, an denen ich keine Kraft mehr hatte-aber wenn ich dann ins WoZi komme, und meine Männer da zusammengekuschelt liegen sehe, weiß ich, wofür ich das mache und ich könnte niemals einen abgeben.

    Mein Maddox hatte früher immer Aufgasungen, sobald er Probleme mit den Zähnen hatte. Er hat sich gerade durchs Futter gut stabilisiert-viel frische Wiese, Gemüse und regelmäßige Zahnkontrollen.....
    Geändert von Nadine G. (19.05.2013 um 19:24 Uhr)

    "Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben."

  19. #19
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 177

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    Mein Freizeitverhalten habe ich auch angepasst. Nach der Arbeit erst nach Hause um zu schauen, ob alles okay ist. Länger als 10 Stunden versuche ich nicht wegzubleiben. Über Nacht mal weg nur wenn es nicht anders geht und dann immer mit schlechtem gewissen. Mein Herz geht auch immer auf, wenn ich sie kuschelnd beieinander sehe. Die Tage bei der TÄ haben mir zwar gut getan, Chiple war aber total durch den Wind. Er kommt mit Veränderungen schlechter klar und braucht viel zeit um sich einzugewöhnen. Ich hab ihn damals aus schlechter Haltung übernommen. Er ist so ein lieber und süßer Kerl. Ich wünsche mir für ihn so sehr, dass es ihm einfach gut geht.

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Carolin M.
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    Liebe Martina,

    ich kenne Deine Situation leider nur zu gut und hatte in den letzten 13 Jahren auch immer wieder Zeiten, in denen sich mein Leben nur noch um die Versorgung meiner Kaninchen gedreht hat.
    Mehrere Jahre hatte ich ein Kaninchen welches immer wieder Aufgasungen bekommen hat, dies hat mich viele Jahre sehr eingeschränkt. Ich bin nicht mehr in den Urlaub gefahren, bin nach der Arbeit sofort nach Hause und abends war ich am liebsten daheim um zu sehen ob er gut frisst und köttelt. Von meinen Mitmenschen bekam ich wenig Verständnis. Als er gestorben ist war ich zwar unheimlich traurig und ich hatte plötzliche eine richtige Leere in meinem Leben, jedoch war ich einerseits auch richtig erleichtert, da ich mir nicht mehr ständig Sorgen machen musste.
    Bei Dir kommen bestimmt auch wieder bessere Zeiten und dann freust Du Dich darüber die beiden zu haben.
    Gerne kann ich Deine Kaninchen auch mal in Pflege nehmen, Du wohnst ja nur 20 min entfernt.

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