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Thema: 2 Fragen an EC-EXPERTEN

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 274

    Standard 2 Fragen an EC-EXPERTEN

    Hallo an alle EC-erfahrenen Leute

    Mein Rammler Napoleon ist 6 1/2 Jahre alt. Er hat seit ca. 3 Jahren EC und hatte seitdem ca. 3-4 Schübe, die er wie ein wahrer Napoleon verkraftet hat. Außerdem hat er ab und an Schnupfen und wegen eines Abszesses musste ihm ein Auge entfernt werden. Dennoch ist er gut drauf und sein Leben beurteile ich seinem Verhalten nach als lebenswert. Er hat eine leichte Schiefstellung des Kopfes und sein Kopf ist etwas nach unten geneigt. Das sind die "Makel", die er von den Schüben zurückbehalten hat. Da sich das zweite Auge ein wenig entzündet hatte, bekommt er momentan eine Augensalbe, die auch gut anschlägt. Heute ist mir aufgefallen, dass seine Pupille sich hin und her bewegt wie ich es nur von akuten EC-Fällen kenne. Damit beantworte ich mir meine Frage fast selbst, möchte aber dennoch eure Meinung hören. Ist es ein neuer Schub oder kann es bei "EC-vorbelasteten" Kaninchen auch einfach so mal sein, dass die Pupillen wandern?


    Meine zweite Frage:
    Ich habe 28 Kaninchen. 4 von ihnen leiden an EC. Diese Kaninchen habe ich samt Partner separiert. Ich desinfiziere nach dem Misten die Arbeitsgeräte, Schubkarre, Stallgang, meine Gummistiefel... Beim Füttern achte ich darauf diese Kaninchen immer zuletzt oder zuerst zu versorgen und mir nach jeden Kontakt pingelig die Hände zu waschen. Ich mache das schon Jahre so, frage mich nun aber.... Ist das notwendig oder total übertrieben? Meine Tierärztin sagte, dass vermutlich die anderen ohnehin EC-Träger sind (allein schon in Anbetracht der Tatsache, dass man bei 80% aller Kaninchen von Trägern ausgeht). So gesehen müsste ich diese hygienischen Maßnahmen vermutlich nicht ergreifen, würde damit aber auch nichts falsch machen. Sie sagt um sicherzugehen müsste ich eine Blutuntersuchung machen lassen. Bei 28 Kaninchen kommt das für mich nicht in Frage. Wie handhabt ihr das?
    Bin gespannt auf eure Antworten!

  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Standard

    Vor 7 Jahren hatte ich meinen ersten EC Fall in der Gruppe. Damals leben 15 Tiere zusammen. So war mir klar, das es wohl jeder hat. Die Wurfgeschwister eines Wurf bekamen es auch der Reihe nach. Die Anderen nicht.

    Bei späteren Neuzugängen muss ich zugeben, dass ich nicht so darauf achte ob sie schon EC Kontakt hatten oder nicht.

    Zu meinem Erstaunen ist bei manchen Tieren aus der Gruppe ein EC Titer nachweisbar und bei Manchen überhaupt nicht. Obwohl, die sich alles nur erdenkliche einfallen lassen, um sich anzustecken.

    In Bayern gab es eine Studie die gezeigt hat, das nur knapp über 40% der Tiere EC-Antikörper aufweisen.

    Das Pupillenbewegen ist meinem Zackery nach einem EC - Schub geblieben. Sobald ein neues Symptom auftaucht tendiere ich dazu das Tier zu behandeln. Nach finanzieller Lage und Risiko (schon Leberschaden, sowieso Krebskrank) lasse ich manchmal vorher ein Blutbild machen, um die Reaktion des Immunsystems zu überprüfen vor ich das Tier behandel.

  3. #3
    ~ Hopsing ~ Avatar von Alexandra Kr.
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    Zitat Zitat von Pietje Beitrag anzeigen
    Heute ist mir aufgefallen, dass seine Pupille sich hin und her bewegt wie ich es nur von akuten EC-Fällen kenne. Damit beantworte ich mir meine Frage fast selbst, möchte aber dennoch eure Meinung hören. Ist es ein neuer Schub oder kann es bei "EC-vorbelasteten" Kaninchen auch einfach so mal sein, dass die Pupillen wandern?
    Wenn die Pupillenbewegung erst seit Kurzem auftritt, würde ich davon ausgehen, dass es sich um einen neuen Schub handelt und die EC-Behandlung einleiten! Bei meinem Willi hat jeder EC-Schub auch mit einer erhöhten Pupillenbewegung begonnen!

    Zu deiner zweiten Frage:

    Bei in Quarantäne sitzenden Kaninchen achte ich sehr darauf, die Hände zu waschen, Kleidung zu wechseln und gründlich zu desinfiziern. Ebenso bei beispielsweise mit Milben oder Kokzidien infizierten Kaninchen, um Ansteckungen zu vermeiden.

    Bei meinen eigenen Kaninchen achte ich auf die Einhaltung der "üblichen" Hygienemassnahmen. Aber ich achte nicht darauf, ob ich zuerst meine EC-Tiere füttere oder nicht oder desinfiziere alles an mir, bevor ich die Gehege wechsle. Nur im Falle eines akuten EC-Schubs wird sehr genau darauf geachtet, da die infizierten Tiere dann denn Erreger auch ausscheiden. Auch bei meinen EC-Tieren ist es so, dass laut Blutuntersuchung der EC-Titer bei den Partnertieren negativ ist.

    Ich drück Napoleon die Daumen!

  4. #4
    Igel Mama/im Stress
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    Standard

    ich denke das 80 % der Kaninchen E.c haben.
    Die stecken sich schon bei der Muttermilch an...sie kommen von vermehren Tierhandlungen u.s.w das man nicht ausschließen kann, das die meisten E.c in sich haben. Ein Titer Test sagt (würd ich nur bei Syntomen machen )nur aus ob das Kaninchen damit schon mal in Berührung kam evt auch Antikörper entwickelt hat. Deswegen würde ich nur bei Syndromen sehr sauber arbeiten...ansonsten leben bei mir E.c Tiere mit ihren Partnern zusammen ob die E.c in sich tragen steht in den Sternen...aber davon kann man ausgehen. Ich werde sie nicht trennen nur weil sie E.c haben aber da streiten sich die Gemüter. Ich habe eine Gruppe die war nie krank..keine E.c Syntomme nach 3 Jahren bekam Mahina Leber Probleme...E.c ich will damit nur sagen das man nie davon ausgehen kann das man keine E.c Gruppe hat...
    Geändert von Nadine S. (11.12.2012 um 09:05 Uhr)
    Lg Nadine

  5. #5
    EKALOKS :D Avatar von Kathrin T.
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    Ich habe mal gelesen, dass der Bluttest auch nicht unbedingt so aussagekräftig ist. Selbst, wenn nichts nachweisbar war, kann das Tier EC haben. KA obs stimmt und schon zu lange her, dass ich das gelesen habe, als dass ich sagen könnte, wo.
    Postfach deaktiviert. Wer was will erreicht mich per Mail unter kathrin.taraba@gmx.de

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
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    Bei Napoleon tendiere ich tatsächlich zu einem neuen Schub. Bis heute Abend beobachte und überlege ich noch und dann werde ich mit der Behandlung loslegen.

    Was die hygienemaßnahmen betrifft....verstehe ich es richtig, dass ihr eure Tiere nicht voneinander fernhaltet und zb gesunde Tiere auch streichelt, wenn ihr kurz vorher kranke Tiere gestreichelt habt?

  7. #7
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Standard

    Zitat Zitat von Pietje Beitrag anzeigen
    Bei Napoleon tendiere ich tatsächlich zu einem neuen Schub. Bis heute Abend beobachte und überlege ich noch und dann werde ich mit der Behandlung loslegen.

    Was die hygienemaßnahmen betrifft....verstehe ich es richtig, dass ihr eure Tiere nicht voneinander fernhaltet und zb gesunde Tiere auch streichelt, wenn ihr kurz vorher kranke Tiere gestreichelt habt?

    Bei EC gibt es bei mir keine besonderen Hygienemaßnahmen. Wenn einer einen akuten Schub hat wird er nicht separiert. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass der Verlust der gewohnten Partnertiere sowie eine anderen Umgebung nicht heilungsfördernd sind.

    Die Krankheit hat sich trotzdem nicht zum Flächenbrand entwickelt.

    Die Mühen, eine Ansteckung der Anderen sicher zu verhindern würde nur Sinn machen wenn man den ganzen Bestand auf Antikörper testen lässt. Der Trefferquote der Blutuntersuchung bei einem guten Labor ist ca. bei 96%, 2 Wochen nach der Erstansteckung.

    Und wo würde man dann stehen? Im schlimmsten Fall müsste man "Fritz" von seinem besten Kumpel "Otto" trennen nur weil der warum auch immer infiziert ist.

    Viel wichtiger ist ein intaktes Immunsystem.

    Dies gilt aber alles nur für EC, bei einigen anderen Krankheiten sind strikte Hygienemaßnahmen unerlässlich.

  8. #8
    ~ Hopsing ~ Avatar von Alexandra Kr.
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    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Wenn einer einen akuten Schub hat wird er nicht separiert. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass der Verlust der gewohnten Partnertiere sowie eine anderen Umgebung nicht heilungsfördernd sind.
    Diese Erfahrungen hab ich auch gemacht!

    Allerdings sind wie Zeppelinchen ja bereits schon geschrieben hat, bei anderen ansteckenden Krankheiten oder Parasitenbefall strenge Hygienemassnahmen einzuhalten, um eine Ansteckung der anderen Kaninchen zu verhindern.

    Im Falle eines erneuten Schubs halte ich in der akuten Phase jedoch auch sehr genaue Hygienmassnahmen ein, da ich eine Gruppe mit EC-negativ getesteten Kaninchen habe. Ich hab dabei einfach auch ein für mich besseres Gefühl!

    Wie geht es denn Napoleon?

  9. #9
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
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    @ Alexandra.

    So aus Interesse. Wie schaffst du es Hygiene einzuhalten und die Gruppe nicht zu trennen? Klar in einer Phase wo das Kaninchen in Seitenlage zitternd in der Ecke liegt (ich hab nur Riesen die rollen nicht) kann man den Wundliegeschutz 2 tgl. in die Kochwäsche werfen.

    Aber sobald der Kranke in die "Hoppeln kann ich noch nicht aber krabbeln geht ganz gut" - Phase kommt, tritt irgendeiner in die Pfützen und schleckt sich die Pfoten ab. Das wars dann mit der Hygiene.

    Geputzt wird sowieso und das Krankenlager ist meist auch der angesagteste Meetingpoint der ganzen Gruppe.

  10. #10
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.867

    Standard

    Wenn ein Tier bereits akut ist kommt die Hygiene aber zu spät. Das Tier war dann ja schon Wochen vorher ansteckend.

  11. #11
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Nur leider hängt kein Zettel dran, ich fahre mein Immunsystem herunter und bekomme in 2,5 Wochen EC.

    Bei mir lief es meist so ab. Kaninchen spachtelt abends wie ein Scheunendrescher. Morgens sitzt er zähneknirschend im Stall und weigert sich aufzustehen. Abends kann er die Hinterbeine nicht mehr bewegen. Kein schiefer Kopf, kein Ausschluss aus der Gruppe, kein Rollen, keine Augenentzündungen. Kein Zeichen das etwas kommen wird.

  12. #12
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Nur leider hängt kein Zettel dran, ich fahre mein Immunsystem herunter und bekomme in 2,5 Wochen EC.
    Eben drum, deswegen bringt es ja nichts in akutfällen zum Putzteufel zu werden.
    Hygiene kann/muß ja immer gleich sein, unabhängig von akut EC-Anfall oder nicht, das meine ich.

  13. #13
    Bonny und Mogli sind wieder vereint Avatar von marinahexe
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    Mein erstes EC-Kaninchen bekam die Krankheit, nachdem der Partner verstorben ist. Ich hielt sie auch erst weiterhin allein, weil ich nicht wusste, wie sie die VG überstehen bzw. der neue Partner sich verhalten würde. Nach knapp einem halben Jahr holte ich ihr einen neuen Partner, der sehr liebevoll mit ihr umging. Sie blühte wieder richtig auf und die bis dahin leichten Gleichgewichtsprobleme verschwanden.
    Das zweite EC-Kaninchen trennte ich nicht vom Partner. Bei akuten Rollattacken entfernte sich die Partnerin, bis der Anfall vorüber war und schleckte ihn dann von oben bis unten ab.
    Mein drittes EC-Kaninchen lebt aktuell mit einem gesunden Partner zusammen in der Wohnung. Er hatte lediglich eine leichte Kopfschiefhaltung und leichte Gleichgewichtsprobleme. Nach Behandlung ist alles wieder in Ordnung. Keines der Partnertiere hat EC bekommen.

    Wenn die Beeinträchtigungen durch EC nicht zu groß sind, kannst Du die Tiere ohne weiteres in eine gesunde Gruppe integrieren.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.08.2012
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    Beiträge: 274

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    Danke für eure Antworten

    Hoffe es hat keiner falsch verstanden. Es geht nicht um die Frage, ob ich ein frisch an EC erkranktes Tierr aus seiner Gruppe nehme, sondern um die Frage ob ich nach dem Kontakt zu einem Tier aus einer meiner EC-Gruppen in die "gesunde" Gruppe gehen und dort weiter "betüdeln" kann oder eben erst alles steril mache. Ich habe immer alles strikt getrennt. Wie lang ich das gemacht habe....und jetzt werd ich einfach mal anfangen es sein zu lassen, weil ihr es ja auch so macht. Was wird das Leben einfacher. Viiiiieeeel einfacher!!

    @Zeppelinchen
    Ich habe eine Widderdame ~5kg. Die hat sich damals auch gerollt. Ich verstehe gar nicht warum deine Riesen nicht rollen :hä:

    @Alexandra
    Napoleon gehts soweit gut. Ich bin etwas erstaunt. Das Köpfchen war zuletzt etwas schief nach links, jetzt nach rechts. Ich weiß es sehr genau, weil ich ja auf der einen Seite mit der Salbe an sein Auge muss und er auf der anderen Seite keins hat. Ich kann mich also nicht geirrt haben

    Was mich nun aber noch interessiert!!
    Am ehesten sollte man zusätzliche Hygienemaßnahmen ergreifen, wenn es gerade ganz akut ist. Woher weiß ich wann es das nicht mehr ist, man also auch die Medikamente wieder absetzen kann? Ich entscheide diesbezüglich schon immer aus dem Bauch heraus. Wenn ich das Gefühl habe das Tier ist stabil und das schon ein Weilchen, dann setze ich die Medikamente ab und bin damit immer gut gefahren. Außerdem setze ich nicht alles gleichzeitig ab, sondern eins nach dem anderen auch nach Gefühl. Das AB (falls es nötig war) immer zuerst.

    Und nebenbei: Bei welchen ansteckenden Krankheiten sperrt ihr denn ein Kaninchen sofort in Einzelhaft? Ich wüsste da jetzt nichts wo ich den Partner nicht ohnehin mitbehandeln würde (Parasiten, Kokzidien,...) Vielleicht steh ich auf dem Schlauch?

  15. #15
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Ich trenne meine Kaninchen, wenn ich überwachen muss, was es frisst und köttelt. Außerdem habe ich solche Kandidaten, die mit härtester Gewalt den anderen fertig machen, wenn dieser schlimm krank ist. Wie in der Natur eben...

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
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    Was hast du für gemeine Kaninchen?
    Ja, wenn ich ein Tier wirklich pflegen und überwachen muss, es komplizierter operiert wird oder so, dann nehme ich das auch aus der Gruppe. Aber konkrete Krankheiten wo man sagt: "WAS? DIE DIAGNOSE? Das bedeutet sofortige Einzelhaft." ...an so etwas dachte ich jetzt.

  17. #17
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Die tödlichen Klassiker RHD, Myxomatose, Tularemi sollten zur sofortigen Trennung führen.

    Wenn Schnupfen, Milben, Darmparasiten oder Kaninchensyphilis bei einem Tier einer, seit geraumer Zeit bestehenden Gruppe auftritt, hatten alle Anderen zu dem Erregern Kontakt und das Trennen bringt dann auch nichts mehr. Wenn eine dieser Krankheiten bei einem "neuen" Tier auftreten, ist sofortiges trennen wichtig.

    Rollen und schiefer Kopf hatte ich bisher bei 8 EClern und ca. 15 Schüben noch nie. Dafür v.a. Lähmung der Hinterbeine, halbseitige Lähmung, Pfotentapsen, Lähmung der Kaumuskulatur, Scannen, Zähneknirschen, beim fressen einschlafen, mit gekreuzten Vorderbeinen schlafen, in Seitenlage rennen, zerstörte Nieren.

  18. #18
    PS-Versager
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    Ich trenne meine Kaninchen, wenn ich überwachen muss, was es frisst und köttelt.
    Wenn ich sowas mal machen muß setze ich mich ins gehege und beobachte, zur Not stundenlang
    Ja, verrückt....ich weiß.

    Wenn ich ein Tier separieren würde kann ich sicher sein das es auf jeden Fall nicht frißt! Die sind so derartig gruppenfixiert das das einfach nicht geht.

  19. #19
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.867

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    sondern um die Frage ob ich nach dem Kontakt zu einem Tier aus einer meiner EC-Gruppen in die "gesunde" Gruppe gehen und dort weiter "betüdeln" kann
    Genau so kannst Du es machen. Man geht davon aus das eh 80% der Knainchen Träger sind, das heißt das es die "gesunde" Truppe eh nicht gibt.....

    Mach Dir das Leben also leichter.

  20. #20
    ~ Hopsing ~ Avatar von Alexandra Kr.
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    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    @ Alexandra.

    So aus Interesse. Wie schaffst du es Hygiene einzuhalten und die Gruppe nicht zu trennen?
    Indem meine EC-Tiere nur mit einem Partnertier zusammenleben! Aber ich hab eine Kleingruppe, in der alle EC-negativ getestet sind.

    Ob das nun so aussagekräftig ist oder nicht (da wie bereits erwähnt 80 % aller Kaninchen EC-Träger sein sollen), hab ich "für mich" entschieden, auf z. B. genaues Händewaschen, Schuhe wechseln etc. zu achten, da im Falle eines akuten EC-Schubes der Erreger auch vermehrt ausgeschieden wird.

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