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Thema: Biogemüse oder nicht?

  1. #1
    chima
    Gast

    Standard Biogemüse oder nicht?

    Ich woillte mal fragen, wie ihr das seht.
    Ich füttere bei meinen Nins nur Biogemüse und Obst. Dadurch bin ich natürlich recht eingeschränkt was die Auswahl angeht, denn vieles ist in Bio nur selten erhältlich, zum anderen ist es natürlich deutich teurer als "normales" FRIFU.

    Wie steht ihr dazu und wie macht ihr es bei eueren Nins? Hier sind ja einige User, insbesondere die Tierschützerr unter euch, für die eine Ernährung nur mit Biokost sehr teuer würde...

    Klar, Gemüse waschen versteht sich von selbst, aber die Schadstoffe durch Düngemittel dringen ja auch durch die Schale in das Gemüse ein...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
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    Standard

    Ich kaufe kein Biogemüse, es sei denn, es gibt das andere nicht oder nicht mehr (ist mir bei Brokkoli schon ein paar Mal so gegangen). Dann hole ich, eh ich gar nichts hab, auch Bio-Brokkoli. Ansonsten ist es mir einfach zu teuer. Ich wasche das Gemüse aber natürlich auch ab, Äpfel werden auch geschält.

    Ich kaufe für mich auch nicht extra Bio-Gemüse. Bisher hatten weder ich noch die Hasen irgendwelche gesundheitliche Konsequenzen vom "normalen" Gemüse.

  3. #3
    Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft! Avatar von PüLo
    Registriert seit: 19.02.2008
    Ort: Schokoladenstadt
    Beiträge: 1.181

    Standard

    Ich halte das wie Anja, ich kaufe für meine Kaninchen mit Sicherheit kein Bio. In der Natur würden sie ja auch nicht erst den Bauern fragen ob sein Feld nun Bio ist oder nicht
    Außerdem ist auch nicht überall Bio drin nur weil es drauf steht, gab dazu ja genügend Tests.

    Für uns Menschen kaufe ich im Übrigen auch kein Bio.... auch bei uns hat es bisher weder Tier noch Mensch geschadet.
    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Aurelius Augustinus

    Es grüßen die 3 Murmelmacher: Fleck, Eléni und Miles sowie meine 5 Augensterne Grummel-Lui & Mia & Leila & Nike & Bunny tief im Herzen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Mir wäre Bio zu teuer bei den Mengen, die die Hasen fressen, daher gibt es das nur ab und zu, wenn mich beim Bio-Gemüse mal was anspringt.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  5. #5
    Pfluni´s und Buddy´s Mami ;O) Avatar von Möhrchen
    Registriert seit: 18.08.2006
    Ort: Seevetal
    Beiträge: 2.268

    Standard

    ..das einzige wo ich gern mal Bio hole sind Karotten..den Unterschied schmeckenn nicht nur die Hasen..sondenr auch ich
    Aber nur wenndie vernünftig aussehn (was leider öfter nicht der Fal ist) ich red jetzt nich davon das die Möhren nich gerade sind..sondern das die gern schimmelig ind en Tüten sind
    "Ich habe eiserne Prinzipien.
    Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere."

    Groucho Marx


  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.03.2012
    Ort: Süddeutschland
    Beiträge: 156

    Standard

    Ich füttere auch nur manchmal Bio.
    Mit nur zwei Kaninchen, die nicht unbedingt unfassbare Mengen vertilgen, geht es mir allerdings mehr um Auswahl als um den Preis, obwohl ich schon auch aufs Geld schauen muss.
    Daher kaufe ich jetzt in Frühling und Sommer ab und zu auf dem Wochenmarkt und ansonsten im türkischen Geschäft, wo es so viele verschiedene Sorten gibt. Bei letzterem ist nun leider nix mit Bio.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.12.2011
    Ort: NRW
    Beiträge: 209

    Standard

    Womit wir wieder beim 90-jährigen Raucher wären, der seit 70 Jahren raucht und kerngesund ist ...

    Ich für meinen Teil kaufe sowohl für Mensch als auch für Tier fast ausschließlich Bio-Produkte ein. Besonders bei Milchrpodukten für den Menschen ist es mir wichtig keine Massenproduktionen zu unterstützen. Bei mir im direkten Umfeld liegen mehrere Biohöfe. Mein Stammbiolädchen bezieht viele Produkte von dort, sodass ich neben Bio auch noch garantiert regional kaufe.

    Bei Südfrüchten stelle ich immer wieder fest, dass diese aus Bioqualität viel intensiver schmecken.
    08/15 Paprika mag ich gar nicht mehr essen. Diese dünnen, wässrigen Dinger ... Bähhh ... bei den Bio-Papirka hat man richtig dicke Frcuhtwände, die intensiv nach Paprika schmecken. Gleiches gilt für Tomaten und Salate (obwohl ich die im Sommer aus dem Mama-Garten-Anbau bekomme ... ;-) )

    Von normalem Gemüse habe ich auch keine Nachteile gefühlt, aber seit ich mich überwiegend von Bio-Produkten ernähre fühle ich mich fitter, leichter, habe weniger Magenbeschwerden und vor allem habe ich ohne großen Verzicht nach fast 5 Jahren wieder mein Idealgewicht auf den Hüften ...

    Ich habe jetzt keine wissenschaftliche Erklärung dafür, könnte mir aber gut vorstellen, dass genau diese Effekte auf eine deutlich geringere Pestizid Belastung zurück zu führen sind.

    Und das Argument "es ist ja nicht alles Bio, wo Bio drauf steht" zählt für mich auch nicht. Bio-Produkte zu kaufen ist ein deutliches Signal an die Lebensmittelindustrie, dass man mit dem Schindluder, das mit unseren Nahrungsmitteln getrieben wird nicht einverstanden ist, und für gute Produktbedingungen und höhere Qualität bereit ist auch etwas mehr zu bezahlen.

  8. #8
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Das einzige was es ab und an als Bio-Ware gibt sind Kräutertöpfe wenn ich gerade an welchen vorbeikomme. Ansonsten gibt es für Mensch und Tier nur ganz “normales“ Gemüse

  9. #9
    Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft! Avatar von PüLo
    Registriert seit: 19.02.2008
    Ort: Schokoladenstadt
    Beiträge: 1.181

    Standard

    Zitat Zitat von Kimmy Beitrag anzeigen
    Womit wir wieder beim 90-jährigen Raucher wären, der seit 70 Jahren raucht und kerngesund ist ...

    Ich für meinen Teil kaufe sowohl für Mensch als auch für Tier fast ausschließlich Bio-Produkte ein. Besonders bei Milchrpodukten für den Menschen ist es mir wichtig keine Massenproduktionen zu unterstützen. Bei mir im direkten Umfeld liegen mehrere Biohöfe. Mein Stammbiolädchen bezieht viele Produkte von dort, sodass ich neben Bio auch noch garantiert regional kaufe.

    Bei Südfrüchten stelle ich immer wieder fest, dass diese aus Bioqualität viel intensiver schmecken.
    08/15 Paprika mag ich gar nicht mehr essen. Diese dünnen, wässrigen Dinger ... Bähhh ... bei den Bio-Papirka hat man richtig dicke Frcuhtwände, die intensiv nach Paprika schmecken. Gleiches gilt für Tomaten und Salate (obwohl ich die im Sommer aus dem Mama-Garten-Anbau bekomme ... ;-) )

    Von normalem Gemüse habe ich auch keine Nachteile gefühlt, aber seit ich mich überwiegend von Bio-Produkten ernähre fühle ich mich fitter, leichter, habe weniger Magenbeschwerden und vor allem habe ich ohne großen Verzicht nach fast 5 Jahren wieder mein Idealgewicht auf den Hüften ...

    Ich habe jetzt keine wissenschaftliche Erklärung dafür, könnte mir aber gut vorstellen, dass genau diese Effekte auf eine deutlich geringere Pestizid Belastung zurück zu führen sind.

    Und das Argument "es ist ja nicht alles Bio, wo Bio drauf steht" zählt für mich auch nicht. Bio-Produkte zu kaufen ist ein deutliches Signal an die Lebensmittelindustrie, dass man mit dem Schindluder, das mit unseren Nahrungsmitteln getrieben wird nicht einverstanden ist, und für gute Produktbedingungen und höhere Qualität bereit ist auch etwas mehr zu bezahlen.
    Das find ich gut und freue mich das es dir durch Bioprodukte offensichtlich besser geht.
    Aber der Vergleich mit dem Raucher hinkt für mich.... oder ist es mittlerweile erwiesen das Kaninchen oder gar Menschen mit Bioernährung länger und gesünder leben? Es gibt sogar einige Studien die besagen, dass Bio nicht unbedingt gesünder ist, auch sind die Langzeitfolgen der Pestizide auf Mensch und gar Tier noch gar nicht erforscht, also kann man nicht mit Sicherheit sagen das Nichtbiogemüse wirklich schlecht ist. Klar würde ich es auch lieber sehen, wenn weniger Chemie auf unser Essen gekippt wird, aber wiederum gehöre ich zu den Menschen, die auch im Winter nicht auf Tomaten und co verzichten wollen.
    Und auch das mit dem "für mehr Qualität bereit zu sein mehr zu zahlen" hinkt für mich. Denn leider ist dies nicht jedem Menschen möglich, auch wenn er es gerne tun würden. Aber manchen Menschen sind einfach finanzielle Grenzen gesetzt.

    Ich finde jeder sollte so füttern wie es ihm 1. finanziell möglich ist und 2. wie es ihm seine Überzeugung hergibt. Aber dabei sollte weder der Biofütterer noch der Nichtbiofütterer schlecht hingestellt werden, denn ich denke wir tun hier alle das Beste für unsere Tiere... jeder nach seinen Möglichkeiten und Überzeugungen.
    Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Aurelius Augustinus

    Es grüßen die 3 Murmelmacher: Fleck, Eléni und Miles sowie meine 5 Augensterne Grummel-Lui & Mia & Leila & Nike & Bunny tief im Herzen.

  10. #10
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von PüLo Beitrag anzeigen
    Ich finde jeder sollte so füttern wie es ihm 1. finanziell möglich ist und 2. wie es ihm seine Überzeugung hergibt. Aber dabei sollte weder der Biofütterer noch der Nichtbiofütterer schlecht hingestellt werden, denn ich denke wir tun hier alle das Beste für unsere Tiere... jeder nach seinen Möglichkeiten und Überzeugungen.
    Sehr schön geschrieben

    Freu mich ja wenn der Schnee hoffentlich wieder weg ist dann gibt es Wiese nur noch al.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.12.2011
    Ort: NRW
    Beiträge: 209

    Standard

    Nein, es gibt noch keine Langzeitstudien über Pestizide in Lebensmitteln ... das ist ja das dramatische ...

    Aber ich sehe es wie ihr: Jeder so, wie er kann und mag. Wollte auch sicher niemanden anprangern, weil er KEIN Bio-Gemüse kauft (oder aus finanziellen Gründen kaufen kann) ... beim besten Willen nicht. Ich hoffe, das ist nicht so angekommen.

    Glaub mir, ich schlucke auch jedesmal, wenn ich für eine Salatgurke 2,80€ hinblättere ... Ich bin aber zu mir selber sehr streng. Zum einen, weil ich merke, dass es mir damit besser geht, zum anderen, weil ich davon überzeugt bin, dass jeder einzelne etwas bewegen kann.

    Ich bin deswegen wirklich der Meinung, dass jeder, der es sich iregdnwie leisten kann, auf Bio Produkte zurückgreifen sollte, denn die Nachfrage bestimmt das Angebot. Wenn mehr Menschen Bio-Produkte fordern, können die Läden größere Mengen anfordern, die dann widerum günstiger werden und somit auch für Menschen erschwinglicher werden, die sich aktuell noch keine Bio-Produkte leisten können.

    PüLO, du hattest geschrieben, dass du bisher noch keine negativen Auswirkungen durch Pestizide feststellen konntest, darauf bezog sich das Raucher-Beispiel ... war mehr als kleiner Seitenhieb gemeint, als wirklich als Argument! ;-)

  12. #12
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Ich füttere kein Biogemüse, das kaufe ich für uns Menschen nicht, daher bekommen es die Kaninchen auch nicht.
    Ich konnte noch keinen Nachteil feststellen.
    Irgendwann kam mal ein Beitrag im Fernsehen über Bio-Lebensmittel, da wurde festgestellt, dass manche Biosachen stärker "verpestet" sind als die normalen Sachen. Das hat mich nochmal bestätigt, dass ich auf Bio mit gutem Gewissen verzichten kann.

  13. #13
    *Gast*
    Gast

    Standard

    Selbstverständlich gibt es Studien zu Pestiziden. Es sind ja auch bereits verschiedene Pestizide verboten bzw. vom Markt genommen worden, da sich gezeigt hat, dass sie schädlich waren.

    Die meisten Studien befassen sich allerdings eher mit beruflichem Umgang mit Pestiziden, da die dosen hier viel höher sind als was uns so in einzelnen Möhrchen etc. begegnet, und es damit wahrscheinlicher ist, schädliche Auswirkungen dann auch zu entdecken.

    Was allerdings in der Tat noch nicht nachgewiesen wurde, ist, umgekehrt, dass "sich von Biogemüse ernähren" positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Das fällt im Moment noch in den Bereich Mythologie bzw. Religion.

    Es sprechen eher viele sachliche und ethische Gründe für die Unterstützung von "Bio", als wissenschaftliche und gesndheitliche - Fairness, Nachhaltigkeitsgedanken, Tierschutz, Bewahrung der Schöpfung etc. Vielleicht auch Geschmack, was aber natürlcih sehr subjektiv ist.

    Ich esse zunehmend Bio, aber für meine Kaninchen achte ich nicht so drauf.

    Übrigens hier ein Buchtip: http://www.arm-aber-bio.de/

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
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    Beiträge: 2.314

    Standard

    Zitat Zitat von Kimmy Beitrag anzeigen
    Womit wir wieder beim 90-jährigen Raucher wären, der seit 70 Jahren raucht und kerngesund ist ...

    Ich für meinen Teil kaufe sowohl für Mensch als auch für Tier fast ausschlieslich Bio-Produkte ein. Besonders bei Milchrpodukten für den Menschen ist es mir wichtig keine Massenproduktionen zu unterstützen. Bei mir im direkten Umfeld liegen mehrere Biohöfe. Mein Stammbiolädchen bezieht viele Produkte von dort, sodass ich neben Bio auch noch garantiert regional kaufe.

    Bei Südfrüchten stelle ich immer wieder fest, dass diese aus Bioqualität viel intensiver schmecken.
    08/15 Paprika mag ich gar nicht mehr essen. Diese dünnen, wässrigen Dinger ... Bähhh ... bei den Bio-Papirka hat man richtig dicke Frcuhtwände, die intensiv nach Paprika schmecken. Gleiches gilt für Tomaten und Salate (obwohl ich die im Sommer aus dem Mama-Garten-Anbau bekomme ... ;-) )

    Von normalem Gemüse habe ich auch keine Nachteile gefühlt, aber seit ich mich überwiegend von Bio-Produkten ernähre fühle ich mich fitter, leichter, habe weniger Magenbeschwerden und vor allem habe ich ohne großen Verzicht nach fast 5 Jahren wieder mein Idealgewicht auf den Hüften ...

    Ich habe jetzt keine wissenschaftliche Erklärung dafür, könnte mir aber gut vorstellen, dass genau diese Effekte auf eine deutlich geringere Pestizid Belastung zurück zu führen sind.

    Und das Argument "es ist ja nicht alles Bio, wo Bio drauf steht" zählt für mich auch nicht. Bio-Produkte zu kaufen ist ein deutliches Signal an die Lebensmittelindustrie, dass man mit dem Schindluder, das mit unseren Nahrungsmitteln getrieben wird nicht einverstanden ist, und für gute Produktbedingungen und höhere Qualität bereit ist auch etwas mehr zu bezahlen.

    Sehe ich genauso. Ich kaufe ausschliesslich Bio. Ich habe auch das große Glück einen großen Biosupermarkt in der Nähe zu haben, nachdem es in der Region in der letzten Zeit ein großes Kommen und leider noch mehr Gehen gegeben hat, hoffe ich, dass der sich hält. Wird aber sehr gut angenommen, scheint mir.

    Die Gemüseabteilung dort ist fast so groß wie in einem konventionellen Laden, wenn man etwas besonderes braucht kann man es auch bestellen, oder Anregungen geben. Ich mag die familiäre Atmosphäre dort und als Stammkunde wird man mit Namen angesprochen.

    Ich finde, nicht alles Biogemüse/Obst ist im Geschmack besser als das konventionelle, vieles schmeckt gleich, aber das ist für mich nicht der ausschlaggebende Grund. Ich lehne eine Düngung mit Erdöl (!) und Gift auf meinem Essen grundsätzlich ab. Langzeit oder nicht, leider wird das Zeug immer erst verboten wenn sich nach ein paar Jahren, oder eben Langzeit herausstellt, dass es doch schädlich ist.

    In den konventionellen Läden springt mich immer die Fleischtheke mit dem Billigfleisch aus Qualhaltung an, zumindest gibt es in Supermärkten kaum Fleisch aus artgerechter Haltung. Das packe ich mental nicht mehr. Empfindlich ? Ich weiss, aber dazu stehe ich ...

  15. #15
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
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    Standard

    Zitat Zitat von PüLo Beitrag anzeigen
    Aber der Vergleich mit dem Raucher hinkt für mich.... oder ist es mittlerweile erwiesen das Kaninchen oder gar Menschen mit Bioernährung länger und gesünder leben?
    nicht nachgewiesen??

    http://www.berlin.de/special/gesundh...rlichepes.html


    ich füttere auch kein bio, weder für mich noch für die hasen, aber wenn man das liest....
    Geändert von Else65 (08.04.2012 um 14:52 Uhr)
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
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    Beiträge: 2.314

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    nicht nachgewiesen??

    http://www.berlin.de/special/gesundh...rlichepes.html


    ich füttere auch kein bio, weder für mich noch für die hasen, aber wenn man das liest....
    Das genau ist das fatale, kein Mensch kann mehr testen, in irgendwelchen Langzeitstudien nachweisen, ob nicht eine Kombi aus Stoff x + Z + B saugefährlich ist obwohl es jeder Stoff für sich alleine nicht ist.
    Ausserdem müssen für diese Langzeitstudien/Pestizide Tiere qualvoll im Tierversuch sterben, auch das sollte erwähnt werden.

  17. #17
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
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    Beiträge: 2.026

    Standard

    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Das genau ist das fatale, kein Mensch kann mehr testen, in irgendwelchen Langzeitstudien nachweisen, ob nicht eine Kombi aus Stoff x + Z + B saugefährlich ist obwohl es jeder Stoff für sich alleine nicht ist.
    Ausserdem müssen für diese Langzeitstudien/Pestizide Tiere qualvoll im Tierversuch sterben, auch das sollte erwähnt werden.
    aber im text wird ja sogar erwähnt, dass schon einige stoffe für sich allein gefährlich sind.
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
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    Standard

    Hallo,

    sowohl konventionelles Gemüse als auch Biogemüse wird gedüngt und wie viel Schadstoffe im Gemüse landen, liegt zum guten Teil auch am Boden, auf dem die Sachen wachsen und nicht nur an den Pestiziden.
    Ohen Proben einzuschicken kann man da nicht einfach bestimmen, was jeweils schadstoffärmer ist. Und selbst Pestizideinsatz gibt es bei Bioprodukten auch (wenn auch nicht in dem wahnsinnigen Ausmass)


    Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass es im Laufe eines Kaninchenlebens zu Problemen kommen könnte, die mit den Schadstoffen im Futter zusammenhängen. So ein Kaninchen wiegt halt nur wenige Kilogramm und isst an einem Tag gut und gerne 1/4 seines Körpergewichts an Gemüse. Das ist eine Riesenmenge, wir Menschen müssten da 15 kg Gemüse/Tag essen (was schon von der Magenkapazität überhaupt gar nicht ginge).

    Da es hier im Winter viel Gemüse gibt (konventionell angebautes), versuche ich dafür im Rest des Jahres das Futter schadstoffarm zu halten, d.h. es gibt viel Wiese aus dem eigenen Garten und wenn ich Pflücken gehe, dann nicht bevorzugt auf den gedüngten Wiesen der Bauern, sondern in ungenutzen Grünstreifen wie z.B. Böschungen, ... . Eins Sicherheit, dass die Böschung nicht stärker belastet ist, als die Wiese gibt es natürlich nicht, aber dadurch, dass ich die Herkunft der Pflanzen kenne, weiss ich zumindest, dass die Sachen nicht direkt neben einem Flughafen wachsen und auch die Bahnlinien und Autobahnen fern sind.

    Und ökologisch macht das mir dem Wildfutter auch viel mehr Sinn. Gemüse muss angebaut, gepflegt, geerntet, gereinigt, transportiert werden. Die Ökobilanz von Sammelfutter ist da sehr viel besser.

    Aber ich weiss schon, dass es nicht alle Halter so bequem haben, dass draussen vor der Haustüre lauter Kaninchenfutter wächst. Ich verstehe es von daher gut, dass man dann Gemüse füttert.

    Von den Schadstoffen her dürfte selber pflücken abseits genutzer Flächen noch besser sein, als Biogemüse. Und wenn nicht, dann ist wenigstens die Frische unschlagbar und die Nährstoffe sind ausgewogener.

    Liebe Grüsse
    Lina
    Geändert von Getorix (08.04.2012 um 15:05 Uhr)

  19. #19
    *Gast*
    Gast

    Standard

    Naja, nachgewiesen ist etwas anderes. Ich habe nun beruflich mit solchen Nachweisen zu tun, und von daher würde ich fordern, dass tatsächlich Zahlen dazu genannt werden, in welchen Dosen was welches Risiko um wieviel erhöht. Sonst fällt es eher in den Bereich der Panikmache. Selbst wenn irgendwelche Dinge in Lebensmitteln verwendet werden, heisst das noch nicht, dass diese Lebensmittel, in Maßen genossen, deswegen gefährlich sind.

    Tatsache ist dagegen, dass z.B. Dioxin eher in Bioeiern verstärkt auftritt. EHEC war ebenfalls ein Problem an Biokeimen.

    Die Welt und die Gesundheit sind nun mal nicht schwarzweiss. Und das ist gut so. Ich bin für ein vielfältige Ernährung, gerne möglichst viel Bio, aber nicht für Fanatismus in der Hinsicht. Dazu gibt es einfach zu wenig Fakten.

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
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    Standard

    Zitat Zitat von Getorix Beitrag anzeigen
    Hallo,

    sowohl konventionelles Gemüse als auch Biogemüse wird gedüngt und wie viel Schadstoffe im Gemüse landen, liegt zum guten Teil auch am Boden, auf dem die Sachen wachsen und nicht nur an den Pestiziden.
    Ohen Proben einzuschicken kann man da nicht einfach bestimmen, was jeweils schadstoffärmer ist. Und selbst Pestizideinsatz gibt es bei Bioprodukten auch (wenn auch nicht in dem wahnsinnigen Ausmass)


    Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass es im Laufe eines Kaninchenlebens zu Problemen kommen könnte, die mit den Schadstoffen im Futter zusammenhängen. So ein Kaninchen wiegt halt nur wenige Kilogramm und isst an einem Tag gut und gerne 1/4 seines Körpergewichts an Gemüse. Das ist eine Riesenmenge, wir Menschen müssten da 15 kg Gemüse/Tag essen (was schon von der Magenkapazität überhaupt gar nicht ginge).

    Da es hier im Winter viel Gemüse gibt (konventionell angebautes), versuche ich dafür im Rest des Jahres das Futter schadstoffarm zu halten, d.h. es gibt viel Wiese aus dem eigenen Garten und wenn ich Pflücken gehe, dann nicht bevorzugt auf den gedüngten Wiesen der Bauern, sondern in ungenutzen Grünstreifen wie z.B. Böschungen, ... . Eins Sicherheit, dass die Böschung nicht stärker belastet ist, als die Wiese gibt es natürlich nicht, aber dadurch, dass ich die Herkunft der Pflanzen kenne, weiss ich zumindest, dass die Sachen nicht direkt neben einem Flughafen wachsen und auch die Bahnlinien und Autobahnen fern sind.

    Und ökologisch macht das mir dem Wildfutter auch viel mehr Sinn. Gemüse muss angebaut, gepflegt, geerntet, gereinigt, transportiert werden. Die Ökobilanz von Sammelfutter ist da sehr viel besser.

    Aber ich weiss schon, dass es nicht alle Halter so bequem haben, dass draussen vor der Haustüre lauter Kaninchenfutter wächst. Ich verstehe es von daher gut, dass man dann Gemüse füttert.

    Von den Schadstoffen her dürfte selber pflücken abseits genutzer Flächen noch besser sein, als Biogemüse. Und wenn nicht, dann ist wenigstens die Frische unschlagbar und die Nährstoffe sind ausgewogener.

    Liebe Grüsse
    Lina

    Dünger gibt es natürlich auch bei Biogemüse, aber keinen Kunstdünger auf Erdölbasis, damit auch deutlichst weniger Nitrate. Natürlich spielt auch der Boden eine Rolle, aber dafür werden lange konventionell bewirtschaftete Felder auch nicht von heute auf morgen als Bio freigegeben. Das hat mir mal sogar ein Bioland-Bauer bestätigt, das dauert teils Jahre bis ein Feld "bioqualitätsmässig" freigegeben wird. Zumindest bei den großen Verbänden.

    Leider fliegt das Gift mittlerweile überall herum, daher gibt es auch immer wieder Rückstände auf Biogemüse, aber lange nicht in den Mengen wie in der konventionellen Landwirtschaft.

    Ich persönlich hole im Sommer auch immer alles aus dem Garten, wenn das noch nicht oder nicht mehr für reicht gehe ich auch runter auf die offenen Wiesen. Wobei man bei uns wieder das Gülleproblem hat. Bei uns wird das Zeug tonnenweise ausgeschüttet, hier ist die Nitratbelastung viel zu hoch ... das Heu dieser Wiesen ist auch ein einziger Graus, ein Bauer hier ums Eck hat mir mal eine Tüte geschenkt, das haben meine nicht angerührt

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