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Thema: Pfote, ein Autist ?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.314

    Standard Pfote, ein Autist ?

    hallo zusammen,

    ich weiss mal wieder nicht wirklich weiter. Pfote, der seit einem dreiviertel Jahr bei mir lebt, kommt immer noch nicht wirklich gut den beiden anderen (1m, 1w) klar. Er sitzt permanent alleine herum, wird auch immer wieder ausgeschlossen und ich habe fast den Eindruck, als ob Pfote ein tierischer Autist wäre. Es scheint ihn auch nicht wirklich zu interessieren, was die anderen machen, ihr Verhalten versteht er teils immer noch nicht, zb wird er bei freudigen Bocksprüngen der anderen immer noch panisch. Genau das fördert aber mittlerweile den Jagdtrieb seines Kumpels, mit dem zusammen ich ihn aus dem TH geholt habe, dieser macht sich daher jetzt schon einen Spass daraus ihn zu jagen. Und man sieht, dass es für ihn Spass ist, Pfote findet es gar nicht lustig.
    Gebissen wird er nicht, ab und zu muss er mal ein Büschel Fell lassen, aber das hält sich sehr in Grenzen.

    Laut TA ist er pumperlgesund. Er frisst sehr gut. Nur sein Sozialverhalten, das ist einfach schräg. Anfangs hat er ja die anderen bei Kontaktaufnahme immer gezwickt, anscheinend kannte er keine andere Art der kommunikation, hat er auch bei mir gemacht, bis er irgendwann verstanden hat, dass Lecken das Mittel der Wahl ist um jemanden zu zeigen dass man ihn mag.
    Auch habe ich noch nie ein Kaninchen gesehen, dass aus Unterwürfigkeit rückwärts hoppeln kann und immer eine Ecke sucht in die es sich drücken kann. Seine ganze Gestik ist teilweise höchst merkwürdig, so gar nicht kaninchen-like. Zb wenn ich ihm ein Leckerli hinlege schaut er oft erst noch eine Minute in die Luft, so als ob gleich etwas schlimmes passieren würde (anfangs ist das auch passiert, weil ihm die anderen alles weggeschnappt haben, weil sie ihres schon längst gefressen hatten). Daher bekommt er kleine Extras jetzt auch immer separat ...

    Ich kann nur erahnen was er erlebt hat, er ist sicher schon ein älteres Tier, ich würde sagen, mehr als 6 Jahre, auch weil er sich insgesamt wenig bewegt. Anfangs hatte er auch ein sehr schräges Gangwerk, weswegen ich ihn ja auch vom TA checken hab lassen, TA meinte (wie ich) dass er wahrscheinlich jahrelang alleine in einem kleinen Käfig ohne Auslauf sass (und sich dort in eine Ecke drücken musste, warum auch immer ) und daher ein paar erste Veränderungen am Bewegungsapparat hat, (im röntgen nichts erkennbares) eine homöopathische Arthrosebehandlung und (fatalerweise auch) die viele Bewegung durch das Gejagtwerden haben das aber nun sehr viel besser gemacht, er bewegt sich jetzt fast normal und recht geschmeidig, springt auch gerne wo hoch, und scheint auch keinerlei Schmerzen zu haben.

    Ich will das aber so nicht mehr mit anschauen, ich tendiere zu einem vierten Tier und/oder der Trennung von den anderen beiden die einfach zu viel Persönlichkeit für Pfote haben. Nur, welches Tier passt zu einem tierischen Autisten ... ? Oder meint ihr, dass das Integrieren eines vierten Tieres in die Gruppe besser wäre ? Das Aufdröseln in 2 x 2 finde ich schon sehr schade, aber gut wenns nicht anders geht.

    Auffallend finde ich allerdings dass Pfote der perfekte Krankenpfleger ist, er spürt sofort wenn einer der beiden anderen krank oder schwach ist (zb nach der Weiberkastra) und DANN geht er hin und leckt sie ab ... aber auch nur dann ...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Hört und sieht er denn normal ? Ist er ein Albino ? Vielleicht nimmt er seine Umgebung ja nicht richtig wahr ?
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  3. #3
    Jamie... danke, daß Du bei mir warst Avatar von Ulla
    Registriert seit: 30.06.2007
    Ort: HundertMorgenWald
    Beiträge: 758

    Standard

    Ich würde nicht sagen, daß Pfote's Verhalten autistisch ist.
    Klar, er verhält sich merkwürdig, aber Autismus ist anders.

    Wir haben hier einen 'richtigen' Autisten sitzen, unseren Toni.
    Toni braucht immer seine gleiche Ordnung, er braucht Wasser- und Futternapf an der gewohnten Stelle.
    Die Teppiche müssen immer in der gleichen Anordnung liegen.
    Ist einmal etwas verändert, auch nur minimal verändert, fängt Toni an zu kreiseln und kriegt sich nicht mehr ein.
    Er ist dann völlig hilflos.

    Als Weihnachten seine Partnerin gestorben ist, lag Toni vor der Weidenbrücke, unter der Lucy immer lag.
    Er war mit nichts dort wegzukriegen, ich mußte die Brücke entfernen.
    Toni hat natürlich erst einmal wild die jetzt 'unsichtbare' Brücke eingekreist, heute früh hab ich sie ihm wieder hingestellt, alles ist normal.

    Ich denke mal, daß Pfote einfach so ist. Vielleicht geprägt von früheren Erfahrungen kann er einfach nicht anders sein.
    Ich weiß nicht, ob nicht ein viertes Tier zusätzlichen Stress für ihn bedeuten würde.
    Manchmal ist es auch so, daß wir Menschen einfach nicht mit ansehen mögen, daß ein Tier ausgeschlossen wird.
    Aber können wir immer etwas dagegen tun? Ich weiß es nicht...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
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    Beiträge: 2.314

    Standard

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Hört und sieht er denn normal ? Ist er ein Albino ? Vielleicht nimmt er seine Umgebung ja nicht richtig wahr ?
    Da gibst eigentlich keinen hinweis, er hört Geräusche wie die anderen, zumindest sieht man das Ohrenspiel, Augen wurden damals beim Ta auch gecheckt, da war nichts. Ich sehe so auch keinen Hinweis, dass er schlecht sehen würde, er ist nie irgendwo angestossen, und springt zielgenau und mittlerweile sehr geschickt auf jedes Hindernis.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.314

    Standard

    Zitat Zitat von Ulla Beitrag anzeigen

    Ich denke mal, daß Pfote einfach so ist. Vielleicht geprägt von früheren Erfahrungen kann er einfach nicht anders sein.
    Ich weiß nicht, ob nicht ein viertes Tier zusätzlichen Stress für ihn bedeuten würde.
    Manchmal ist es auch so, daß wir Menschen einfach nicht mit ansehen mögen, daß ein Tier ausgeschlossen wird.
    Aber können wir immer etwas dagegen tun? Ich weiß es nicht...
    Tja, genau das ist der Punkt. Würde er von allen ausgeschlossen, oder gäbe es doch ein Partnertier mit dem er besseren Kontakt haben könnte ... Ich weiss es eben auch nicht ...

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Constanze H.
    Registriert seit: 19.04.2009
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    Beiträge: 760

    Standard

    Ich glaube auch nicht, dass das ein autistisches Verhalten ist. Vielmehr denke ich, dass hier wahrscheinlich zwei Dinge zusammenkommen, die sich bedingen: Eine Dreier-Konstellation, in der es ein Pärchen und einen Aussenseiter gibt und ein Kaninchen, dass keine Kaninchensprache erlernen konnte und in der Aussenseiterposition ist.

    Mir kam gleich der Gedanke, dass es für Pfote vielleicht besser wäre, mit nur einem Partnertier zu leben - Ich könnte mir vorstellen, dass bedingt durch seine "Merkwürdigkeit", er sich schwer in Gruppen eingliedern und behaupten kann; Mit einem Partnertier hätte sein Gegenüber ja wenig Auswahlmöglichkeiten.
    Wäre das eine Option?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.314

    Standard

    Zitat Zitat von Constanze Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch nicht, dass das ein autistisches Verhalten ist. Vielmehr denke ich, dass hier wahrscheinlich zwei Dinge zusammenkommen, die sich bedingen: Eine Dreier-Konstellation, in der es ein Pärchen und einen Aussenseiter gibt und ein Kaninchen, dass keine Kaninchensprache erlernen konnte und in der Aussenseiterposition ist.

    Mir kam gleich der Gedanke, dass es für Pfote vielleicht besser wäre, mit nur einem Partnertier zu leben - Ich könnte mir vorstellen, dass bedingt durch seine "Merkwürdigkeit", er sich schwer in Gruppen eingliedern und behaupten kann; Mit einem Partnertier hätte sein Gegenüber ja wenig Auswahlmöglichkeiten.
    Wäre das eine Option?

    Das ist die Lösung zu der ich auch tendiere, allerdings macht es mir ein bisschen Sorgen, dass er gar so desinteressiert und schüchtern ist. Meine Häsin ist eine gaaaanz rangniedrige und unterwürfige. Bei allen VGs mussten die anderen nur "Puh" sagen und sie sass auf dem Baum. Aber selbst sie lässt gegenüber Pfote den Macho raushängen ... das wird das Problem sein, welches Partnertier passt ...

  8. #8
    Jamie... danke, daß Du bei mir warst Avatar von Ulla
    Registriert seit: 30.06.2007
    Ort: HundertMorgenWald
    Beiträge: 758

    Standard

    Das Verhalten der Häsin ist für mich aber völlig normal, selbst das liebste und unterwürfigste Tier merkt sehr schnell, daß es in der stärkeren Position ist und läßt das ein so sensibles Tier wie Pfote deutlich spüren.

    Ich selbst, und ich denke, Du auch ein bißchen (ist nicht böse gemeint ) neige dazu, Tiere zu 'menschlich' zu sehen.
    Du würdest Dich nicht wie Deine Häsin verhalten, ich auch nicht.
    Wenn wir merken, daß jemand schwächer ist, nutzen wir das nicht aus - Tiere sind da anders.
    Das ist der Urinstinkt, es ging ja mal nur ums nackte Überlegen.

    Wenn Du die Möglichkeit hast, 2 Gruppen bzw. 2 Pärchen unterzubringen, versuch es einfach.
    Eine ganz liebe Häsin müßte sich doch finden lassen.
    Ich wünsch Dir viel Glück.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Constanze H.
    Registriert seit: 19.04.2009
    Ort: Berlin Zehlendorf
    Beiträge: 760

    Standard

    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Das ist die Lösung zu der ich auch tendiere, allerdings macht es mir ein bisschen Sorgen, dass er gar so desinteressiert und schüchtern ist. Meine Häsin ist eine gaaaanz rangniedrige und unterwürfige. Bei allen VGs mussten die anderen nur "Puh" sagen und sie sass auf dem Baum. Aber selbst sie lässt gegenüber Pfote den Macho raushängen ... das wird das Problem sein, welches Partnertier passt ...
    Das kenne ich auch von meinen Kaninchen - Sobald es die Situation hergibt, wird versucht, in der Rangordnung aufwärts zu kommen. Deswegen finde ich ja auch Kaninchen so schwer einschätzbar - Es hängt eben immer auch von der Konstellation ab, wie sich die Einzelnen Tiere verhalten.

    An deiner Stelle würde ich es einfach mal mit einem älteren Weibchen als Partnertier für Pfote ausprobieren.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.314

    Standard

    Zitat Zitat von Constanze Beitrag anzeigen
    Das kenne ich auch von meinen Kaninchen - Sobald es die Situation hergibt, wird versucht, in der Rangordnung aufwärts zu kommen. Deswegen finde ich ja auch Kaninchen so schwer einschätzbar - Es hängt eben immer auch von der Konstellation ab, wie sich die Einzelnen Tiere verhalten.

    An deiner Stelle würde ich es einfach mal mit einem älteren Weibchen als Partnertier für Pfote ausprobieren.
    Eben, im Tierheim schien es logisch zwei Jungs aus der gleichen Gruppe zu nehmen die lt. Pfleger keine Probleme miteinander hatten. Nur waren die beiden damals in einer Gruppe die sehr harmonisch war, da fiel er wohl nicht auf. Er sass immer mittendrin, aber hat da schon keinen Kontakt zu anderen gesucht, und die anderen haben ihn in jeder hinsicht ignoriert. Allerdings haben sich in dieser Gruppe die meisten untereinander ignoriert. Ich glaube dass die Gruppen im Tierheim durch den permanenten Wechsel derart instabil sind, dass man auch nie sagen kann wie sich ein Tier dann in stabilien Verhältnissen auf Dauer verhält. Zumindest war bislang jedes Kaninchen dass ich bislang aus dem TH geholt habe am Ende eine Art "Mogelpackung "

    Meine Häsin ist übrigens schon acht, kastriert und schon sehr ruhig und omamässig, also das alleine wird keine Garantie. Ich dachte schon fast eher an ein krankes, gebrechliches Tier, da er gegenüber schwächeren sehr sozial ist, aber da ist die Frage wie das andere Tier dann mit dem ZF Stress umgeht ... ?

    Ansonsten bleibt mir nur das "Probieren", nur in so einem Fall werd ich wohl Hilfe von irgendeinem Tierschutzverein oder von hier oder so brauchen, weil ich ein viertes Tier wirklich nur dann sicher aufnehmen kann, wenn die ZF auch klappt ...

    Hab mir auch schon überlegt einen pflegeplatz für einen notfall anzubieten, ggf. mit Bleiberecht, wenn Pfote auch "ja" sagt.
    Alles nicht so einfach ...

  11. #11
    Flöcki for President! :) Avatar von Fisch
    Registriert seit: 06.07.2006
    Ort: bei FFM
    Beiträge: 1.255

    Standard

    Oh je, der arme Pfote. Was muß er schon schlimmes erlebt haben, wenn er sich nichtmal traut das Leckerli gleich zu schnappen. Ich hätte folgende Theorie: wahrscheinlich wurde er zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt und dann immer allein gehalten und hat offenbar dabei nichts gutes erfahren. Meiner wurde auch zu früh getrennt und hat dabei auch ein schräges Sozialverhalten entwickelt. Aber für psychisch krank würde ich ihn in diesem Sinne nicht halten.

    Wie wäre es denn mit einem behinderten Kaninchen bei ihm? Wenn er sich so lieb kümmert wäre das doch optimal oder nicht?

  12. #12
    Antje
    Gast

    Standard

    Was hat sich hier ergeben?

    Ist Pfote ein Widder?

  13. #13
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Vor meiner aktuellen 3er-Bande hatte ich mal versucht, ein Weibchen mit meinem Pärchen zu vergesellschaften. Sie war auch sehr sonderbar. Wir haben auch gedacht, sie muss Autistin sein.

    Meine Beiden waren nach der ersten Phase sehr lieb zu ihr. Aber sie wollte immer für sich sein.

    Als sie selbstbewusster wurde, hat sie meine beiden manchmal gejagt. Aber kuscheln war nicht ihr Ding.

    Ich hab lange gegrübelt, ob ich sie nun zu dritt lasse oder nicht.

    Dann hab ich sie weiter vermittelt zu einem Männchen. Und das war genau die richtige Entscheidung. Mit ihrem eigenen Böckchen ist sie nämlich total kuschelig.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
    Ort: alpine Heuwiese
    Beiträge: 2.314

    Standard

    Zitat Zitat von Antje Beitrag anzeigen
    Was hat sich hier ergeben?

    Ist Pfote ein Widder?
    Ich habe mich entschlossen Pfote von den anderen zu trennen, wenn ich ein geeignetes Partnertier gefunden habe (Weibchen, älter, entweder behindert oder ebenfalls überängstlich oder nachgewiesenermassen super-sozial).

    Nein, Pfote ist kein Widder. Der Chef der Truppe ist einer, und der ist als Widder komplett untypisch. RedBull auf vier Pfoten. Meine ganze Truppe ist untypisch

  15. #15
    Antje
    Gast

    Standard

    Eine gute Entscheidung, finde ich


    Dann gutes Gelingen mit Deinen untypischen Ninchen

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
    Registriert seit: 11.09.2008
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    Beiträge: 2.314

    Standard

    Ich hatte heute ein grosses Aha-Erlebnis.
    Die Suche nach einer geeigneten Frau für Pfote gestaltet sich nicht sehr einfach. Ist auch ein spezieller Fall.
    Da er dann ins Arbeitszimmer ziehen soll, nehm ich ihn zur Zeit immer mal auf eine Stunde dort hin, scheint ihm gut zu gefallen. Luxusappartement mit Balkon
    Aus einer Laune heraus hab ich heute meine Häsin auch mit hochgenommen. Sie geht nicht gerne in den Garten und so dachte ich soll sie wenigstens auf dem Balkon ein bisschen Sonne sehen. Und siehe da. Die Herrschaften sitzen ganz nah beieinander. Nach einer Stunde streckt ihr Pfote hingebungsvoll den Kopf hin und will abgeschlabbert werden. Und sie macht das auch ! Und er hat ihr den Rücken abgeleckt. Ich dachte, ich seh nicht recht. Er, der Panikhase, der schon reissaus nimmt, wenn sie ihn schon anschaut. Auf einmal hat er sich wie ein normales Kaninchen verhalten.
    Jetzt frage ich mich, ob ich die beiden nicht als "neues" Paar abtrenne. Sie konnte ihn anfangs ja gar nicht leiden, hat ihn immer verjagt. Jetzt ist sie aber seit langer Zeit so ziemlich neutral, sie tut ihm nichts, aber gekuschelt wird auch nicht - zumindest im Kaninchenzimmer! Pfote hat dort auch vor ihr Angst.
    Es spräche viel dafür, da beide schon recht alt sind, beide sehr ruhig. Auch für den noch recht jungen Dritten im Bunde wäre es viel einfacher eine entsprechende Partnerin zu suchen ...
    Aber ich habe ein bissl Angst, dass sie, wenn sie sich mal im Az eingelebt hat, wieder die alte Zicke wird.
    Für heute hab ich alle wieder ins Kaninchenzimmer gefrachtet und Pfote hat selbst dort noch Kontakt zu ihr gesucht und ist nicht mehr so panisch wenn sie auf ihn zuhoppelt. Scheint allen Beteiligten gut getan zu haben ...

    Ich habe noch nicht so die Erfahrung wie Gruppenkonstellationen auf das einzelne kaninchen wirken und wie sich die "Beziehungen" verändern wenn man zwei aus einer Gruppe nimmt.
    Heute im Arbeitszimmer schien es mir jedoch sehr aussichtsreich zu sein.

    Hmmh. Wenn man nur in ihre Köpfe schauen könnte
    Geändert von Ludovica99 (18.03.2012 um 21:29 Uhr)

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