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Thema: Arthrose und die tägliche Gabe von Metacam?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard Arthrose und die tägliche Gabe von Metacam?

    Hallo zusammen, zu ganz vielen anderen Sorgen, kommt nun hinzu das mein Kaninchenweibchen mit relativ starken Arthroseschüben zu kämpfen hat (Veränderungen an der Wirbelsäule ergab das Röntgenbild). Ich mache mir Gedanken über die tägliche Gabe von Metacam. Ich gebe seit ca. einem Monat täglich 2 Mal Metacam in Verbindung mit Traumeel. Katzenkralle und MSM gebe ich alle 2 Tage. Es geht ihr dadurch schon besser. Aber ich sorge mich, dass das Metacam mit der Zeit den Nieren schadet (sie hat einen leicht erhöhten Nierenwert...).

    Zum Arzt gegangen bin ich, aufgrund dessen, dass sie hinten schwer hoch kam und ihr Hinterteil ständig mit Blinddarmkot verschmiert war, da sie diesen nicht richtig aufnehmen konnte...

    Wie würdet ihr das sehen mit der Gabe von Metacam??

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.857

    Standard

    Für mich hat Schmerzfreiheit und somit Lebensqualität die oberste Priorität.
    Man hat bei Kaninchen ja eine recht große Dosierungsspanne, da muß man sich reinfuchsen.
    Man fängt hoch an und dosiert dann langsam runter. So findet man heraus wie viel das Tier braucht und ob es evtl. auch mal phasenweise ganz ohne geht...

    Ich gebe Metacam 1x am Tag bei Arthrosetieren, nicht 2x.

    Wichtig ist das es nicht zu niedrig dosiert wird, sonst wirkt es natürlich nicht.
    Ich schicke Dir die Dosierung per PN.

    Merkst Du denn eine Verbesserung vom Metacam?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Ja, da hast du recht bzgl. der Schmerzfreihheit. Metacam 2x täglich zu geben war Rat der TÄ.
    Sobald sie die Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel bekommt, geht es ihr deutlich besser und sie kann den Blinddarmkot vernünftig aufnehmen ohne verschmiert zu sein.

  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Ich schließe mich mausefusses komplett an. Für mich zählt, dass das Tier meinetwegen ein paar Monate weniger, aber dafür mit guter Lebensqualität lebt. Mein Olli hat es mit Metacam-Dauergabe noch 2,5 Jahre geschafft, keine Nieren- oder Leberprobleme, er war schwer herzkrank und ist daran verstorben.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

    Standard

    Meine Lotte war herzkrank von klein auf und hatte schlechte Leberwerte. Sie bekam Novalgin, Traumeel, Zeel, Vitamin B Komplex und Rodicare Artrin. Es ging ihr damit wieder gut und sie lebte mit diesen und weiteren Medikamenten für Herz und Leber noch weitere ca. 3 Jahre. Die letzten Monate war sie ziemlich steif und lief wenig. Beim Putzen half ich ihr, indem ich das Fell am Po kurz hielt und ihr Fell mit Flohkamm und Zahnbürste kämmte, den Pobereich tägl. kontrollierte und bei Bedarf säuberte. Sie wirkte aber immer zufrieden und ausgeglichen. Wir hatten durch die intensive Betreuung eine sehr enge Freundschaft entwickelt. Verstorben ist sie mit 10,5 J an Herzversagen. Wenn ihre Schmerzen reduziert werden können sie gut damit umgehen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.857

    Standard

    Ich hatte auch ein Tier wie Katharina: Herzkrank und Arthrose. Bekam über 4 Jahre Metacam, die letzten 1.5 dauerhaft. Gestorben ist er am Herzproblem. War ein grösseres Tier mit 4.5kg .

  7. #7
    Glücks-Felle Avatar von Astrid N.
    Registriert seit: 23.08.2014
    Ort: 754**
    Beiträge: 5.349

    Standard

    Kann mich nur anschließen. Die Lebensqualität zählt. Tomte bekommt seit 3 Wochen auch tgl. Metacam und er ist wie ausgewechselt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Neben Traumeel, Zeel und Rodicare Artrin kann ich noch Teufelskralle empfehlen.
    Und um die Leber zu schützen Rodicare Hepato.

    Die Lebensqualität ginge bei mir auch vor.
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  9. #9
    *Gast*
    Gast

    Standard

    Same here: mein gelähmter Großer (Arthrose, Wirbelsäule geknackt) kriegt seit jetzt 2 Jahren ordentlich Rimadyl reingezwiebelt, ist fit und munter, und über Nebenwirkungen mache ich mir keine Gedanken. Ohne Schmerzmittel hätte man ihn längst einschläfern müssen wegen Tierquälerei.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Danke für eure Antworten und eure Erfahrungen

    Dann habe ich jetzt nicht mehr ganz so große Bedenken wegen der Gabe von Metacam. Und ich sehe ja auch, dass es ihr deutlich besser geht.

    Rodicare Arthrin habe ich auch schon einmal gegeben, Teufelskralle noch nicht. Ich kann auch nicht so viel auf einmal eingeben, da sie ja auch schon MSM, Grünlippmuschel, Katzenkralle, Schwarzkümmelöl und Sulforaphan (krebshemmend aufgrund von Gebärmuttertumor, operiert) sowie die Tumortherapie von Heel bekommt. Vor 2 Wochen habe ich eine Kur mit Vitamin B, kolloidalem Silber und einem Wirkstoff zur Regenerierung der Lunge gemacht. Das reicht jetzt erstmal für das arme Häschen…
    Das Rodicare Hepato wäre allerdings schon noch hilfreich!!

  11. #11
    *Gast*
    Gast

    Standard

    Ich würds ja im Sinne des Tieres auf die Dinge begrenzen, die wirklich notwendig sind (Schmerzmittel), anderes halte ich gerade bei sensiblen Tieren für Tierquälerei. Es wäre mir zum Beispiel neu, dass es Mittelchen gibt, die die Leber schützen. Aber jedem sein Pläsierchen.

  12. #12
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.028

    Standard

    Zitat Zitat von arundlecastle Beitrag anzeigen
    Es wäre mir zum Beispiel neu, dass es Mittelchen gibt, die die Leber schützen. Aber jedem sein Pläsierchen.
    Doch natürlich gibt es die, Silymarin zum Beispiel...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Habe meinem Hund auch schon einmal Heparal gegeben zur Unterstützung der Leber. Geht bei Kaninchen auch. Ich muss halt nur aufpassen, dass es nicht zu viele "Medikamente" sind, weshalb ich das alles auch eher kurmäßig gebe und Abstände lasse. Mal schauen, bisher verträgt sie alles gut.

  14. #14
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

    Standard

    Also bei mir hat Silymarin die Leberwerte deutlich in den Normalbereich gesenkt, nachdem sie durch Chemie sehr hochgegangen waren. Da mußte ich nicht dran glauben, das war ja nachweisbar.
    Bei meiner Lotte konnte die Leberfunktion damit über 6 Jahre aufrecht erhalten werden und die Werte in einem zwar erhöhten, aber nicht bedrohlichen Bereich gehalten werden.
    Von daher Silymarin
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Also bei mir hat Silymarin die Leberwerte deutlich in den Normalbereich gesenkt, nachdem sie durch Chemie sehr hochgegangen waren. Da mußte ich nicht dran glauben, das war ja nachweisbar.
    Bei meiner Lotte konnte die Leberfunktion damit über 6 Jahre aufrecht erhalten werden und die Werte in einem zwar erhöhten, aber nicht bedrohlichen Bereich gehalten werden.
    Von daher Silymarin
    Gleiches kann ich von Rodicare Hepato berichten.
    Nachdem ich ein Tier durch Leberversagen verloren habe (nach schwerer, langer Krankheit und vielen Medikamenten), achte ich darauf, die Leber frühzeitig zu schützen. Und bei Medikamentengaben, Parasitenbehandlungen und sonstigen ist sie nunmal stärker belastet, vor allem bei ohnehin schon alten und/oder kranken Tieren.

    Ich würde aber auch mit einem vernünftigen Tierarzt die Gabe von den Medikamenten besprechen, damit das Tierchen nicht zu viel bekommt.
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  16. #16
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

    Standard

    Meine Lotte war ihr ganzes Leben chronisch krank. Sie bekam vom Ta nur Vetmedin. Im Verlauf ihres Lebens kamen weitere schwere Veränderungen dazu. Von zwei Ta nur Ratlosigkeit über die schlechten Blutwerte. Das gleiche bei meinem chronisch kranken Pferd. Ich habe gelesen ohne Ende, mit meinem HP beraten und meine Tiere passend zu den Daten und Symptomen mit allem versorgt, was passend war. Und zwar dauerhaft, bis die Symptome weg waren oder dauerhaft weiter, um den Zustand stabil halten zu können. Und dabei sind manchmal zahlreiche Mittel notwendig, die sich gegenseitig unterstützen und um dadurch ein bessere Wirksamkeit zu erhalten. Diese Erfahrung habe ich auch an mir selber gemacht. Von Ärzten (sowohl human als auch Ta) habe ich dazu keinerlei Unterstützung bekommen können, da sie ratlos waren, außer der Aussage, wer heilt hat recht und Erstaunen, was mit Naturheilkunde alles möglich ist.
    Lotte war ein großes Kaninchen und wurde 10,5 Jahre alt mit guter Lebensqualität bis zuletzt. Die Stute ist 26,5 und hat alles, was ein Pferd an Krankheiten haben kann. Aussage vom Ta, ohne das, was ich alles in das Tier stecke, wäre sie seit vielen Jahren nicht mehr am Leben.
    Schade finde ich nur, daß Ärzte sich null bemühen, von dem zu profitieren für andere Pferde, was Tierbesitzer selber heraus gefunden haben, was auch anderen Patienten in gleicher Situation helfen könnte und den Ärzten damit auch. Aber da ist keinerlei Interesse.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  17. #17
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Ich könnte z.B. nicht gut damit leben, wenn ich nur Schmerzmittel geben würde, weil dieses ja nichts am eigentlichen Verscheißprozess ändert. Deshalb versuche ich unterstützend noch einiges anderes aus und schaue, wie sie damit klar kommt.

    Aber zu diesem Silymarin: Ist es egal, welches man da nimmt? Welche habt ihr genommen?

  18. #18
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Ich verwende Silicur, bei anderen Mitteln halte ich die Zusatzstoffe nicht für kaninchengeeignet.

    Metacam oder Rimadyl lindern nicht nur Schmerzen, sie sind auch entzündungshemmend.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  19. #19
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Ok, muss ich mir mal anschauen, danke Und dann kann man das einfach in der Apotheke holen, das Silicur oder gibt es da extra noch eins für Tiere?

  20. #20
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Boah ich könnte gerade schon wieder.....Mein Metacam geht zuende. Ich also beim TA angerufen. Er bzw. sie möchte das Tier nochmal untersuchen bevor ich weiteres Metacam bekomme. Sie war in den letzten Monaten ja auch nur ungefähr 20 mal auf dem Behandlungstisch

    Was soll das?! Die Diagnose ist gestellt...Ich verstehe es nicht...Das ich sie jetzt schon wieder umsonst dahinschleppen muss, ist einfach unfassbar

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