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Thema: Loony und ihre Zähne

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
    Ort: NRW - Dortmund
    Beiträge: 631

    Standard Loony und ihre Zähne

    Hallo ihr Lieben

    Ich hab mal wieder ein Problem mit meiner Loony
    Am Sonntag den 20.11. fiehl mir abends bei meiner Loony auf, das ihr ganzer Hals und ihr linkes Auge klitschnass waren. Sie sabberte aus dem linken Mundwinkel, ihr linkes Auge stand etwas hervor und tränte.
    Da sie ja täglich Medikamente wegen ihrer Spondylose bekommt, weiß ich definitiv, dass Samstag noch nichts war. Sie frass auch normal.
    Montag morgen dann zum Zahntierarzt, dieser zog ihr oben links die vorderen Backenzähne da darunter Eiter war.
    Sie bekam Zithromax und Metacam.
    Leider frass sie danach sehr schlecht und sie sabberte weiterhin massiv, auch das Auge tränte weiter sehr doll.
    Am 25.11. sind wir dann zu einem anderen Tierarzt mit Erfahrung in der Zahnheilkunde.
    Beim Ersten fühlte ich mich aus versch. Gründen schlecht beraten. Dort wurde die Wunde gesäubert, AB und Schmerzmittel gabs weiter. Sie stellte noch andere Probleme am Gebiss fest, die aber nicht akut sind.
    Am 29.11. sind wir wieder zu dieser Praxis, Loony frass zwar wieder besser (hauptsächlich kleingeschnittenes Grünzeug und eingeweichte Cunis), aber sie sabberte immer noch.
    In Narkose wurde dann neu geröntgt (Röntgenbilder vom 21.11. waren schlecht), die Wunde gespült, ein weiterer Zahn der an Wundhöhle grenzte, wackelte und auch unter Eiter stand, gezogen. Zudem wurde eine Probe entnommen und eingeschickt.
    Das AB wechselten wir zu Enrofloxacin, da das Zithromax ja keine Wirkung gezeigt hat.
    In die Wunde wurde ein antibiotisches Gel (Baytril) eingelegt.
    Loony erholte sich recht fix von der Op, kam Samstag (03.12) Nachmittag wieder zur Gruppe. Auge und Hals sind die meiste Zeit trocken, sie hält ihr Gewicht (kein zusätzliches Futter) und ist recht munter.
    Gestern (06.12.) waren wir wieder zur Kontrolle, Auge weiter etwas hervorstehend, weiter viel Eiter in Wundhöhle auf leichten Druck. Antibiotisches Gel wurde gewechselt, Wundhöhle gespült.
    Laborergebnisse ergaben dies:



    Beides recht aggressive Keime mit vielen Resistenzen.
    AB haben wir erstmal nicht gewechselt, wenn bis nächste Woche (Dienstag Termin) keine Besserung, dann wahrscheinlich Wechsel zu Convenia (das allerdings nur beim Proteus wirkt).

    Jetzt hab ich viele Fragen.

    Habt ihr Tipps bzgl möglichen/sinnvollen Antibiotika?
    Wenn Loony jetzt diese Keime hat, hat das der Rest der Gruppe auch?
    Könnten Sie quasi Überträger sein, ohne selbst Auswirkungen zu haben?
    Wie sind die Übertragungswege?
    Da ich zurzeit ein Pflegetier habe, das mit in der Gruppe lebt, kann ich ihn normal vermitteln?
    Ich kenne mich bei sowas nicht aus, ist das quasi wie der MRSA beim Menschen?

    Vielen Dank fürs lesen und eure Tipps schon einmal
    Geändert von Natie (07.12.2016 um 20:36 Uhr)

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  2. #2
    Nie wieder Kaninchen ;) Avatar von Heike O.
    Registriert seit: 03.09.2012
    Ort: Land der Hasennasen
    Beiträge: 6.603

    Standard

    Tut mir leid, Natie. - Kann nix Kluges beitragen. Das einzige was ich daraus lese ist, dass die beiden zuletzt genannten AB für beide Erreger sensibel sind und bei allen anderen mind. eins ausscheidet.

    Habe ich per Bing gefunden (Eingabe: Amikacin Tiermedizin)

    http://www.laboklin.de/pdf/de/news/l...b_akt_1301.pdf - Seite 3/4.

    Wenn ich das richtig lese wäre Gentamycin eine Möglichkeit. Darüber habe ich hier i-wo schon was gelesen. - Aber alles ohne Gewähr! Bestimmt schreibt noch jemand mit mehr Kompetenz (ich lese und lerne gerne weiter mit ).
    Geändert von Heike O. (08.12.2016 um 08:43 Uhr)

    Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
    Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    Vielleicht wäre die Kombi Amoxicilin (Duphamox) mit Baytril eine Möglichkeit.
    Dann hättest du zwei gängige "Kaninchenantibiotika" bei dem eines der Mittel bei einem Keim sensibel ist und das andere AB wenigstens intermediär bei beiden.
    So könnte man es vielleicht etwas in den Griff bekommen ohne die gefährlicheren ABs wie gespritztes Gentamicin einzusetzen, was einem ja im total Notfall nicht wegläuft.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
    Ort: NRW - Dortmund
    Beiträge: 631

    Standard

    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Vielleicht wäre die Kombi Amoxicilin (Duphamox) mit Baytril eine Möglichkeit.
    Dann hättest du zwei gängige "Kaninchenantibiotika" bei dem eines der Mittel bei einem Keim sensibel ist und das andere AB wenigstens intermediär bei beiden.
    So könnte man es vielleicht etwas in den Griff bekommen ohne die gefährlicheren ABs wie gespritztes Gentamicin einzusetzen, was einem ja im total Notfall nicht wegläuft.
    Danke
    Gut in der Hinterhand zu haben.
    Ist aber die selbe Kombi (R/S) wie beim Convenia (Cevovecin).
    Ich hab weder mit Duphamox noch mit Convenia selbst Erfahrungen, von Convenia bislang aber mehr gelesen. Wäre dann eine Entscheidung der Verfügbarkeit beim Tierarzt.

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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
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    Standard

    Zitat Zitat von Gertrud Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, Natie. - Kann nix Kluges beitragen. Das einzige was ich daraus lese ist, dass die beiden zuletzt genannten AB für beide Erreger sensibel sind und bei allen anderen mind. eins ausscheidet.

    Habe ich per Bing gefunden (Eingabe: Amikacin Tiermedizin)

    http://www.laboklin.de/pdf/de/news/l...b_akt_1301.pdf - Seite 3/4.

    Wenn ich das richtig lese wäre Gentamycin eine Möglichkeit. Darüber habe ich hier i-wo schon was gelesen. - Aber alles ohne Gewähr! Bestimmt schreibt noch jemand mit mehr Kompetenz (ich lese und lerne gerne weiter mit ).

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  6. #6
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
    Registriert seit: 01.02.2014
    Ort: Unna
    Beiträge: 3.237

    Standard

    Also, die Tiere, die in Bottrop so gut verpackt waren, sind auch Träger bzw. gehe ich bei Knöpfchen von einem Kontakt Träger aus, von diesem Pseudomonas. Bei Herkules sitzen sie wohl im Lymphsystem und es eitert immer wieder per Fistelgängen nach außen wenn es wieder akut ist.

    Erst einmal sind das normale Keime die in Umwelt und Organismus vorkommen.
    Schwierig wird es erst wenn das Immunsystem geschwächt ist/ sie an einer Infektion( Wunde) beteiligt sind und dann noch Resistenzen besitzen.( leider sehr häufig)
    1. Ist ein gefürchteter Krankenhauskeim, der auch im Trinkwasser vorkommt.
    2. Gehört in geringer Keimzahl zur normalen Darmflora.

    Das Tier über trägt unter Umständen beim putzen der anderen eben diese hohe Keimzahl und ggf. bei geschwächtem Immunsystem erfolgt theoretisch ggf. eine Ansteckung.
    Das ist aber kein Muss.

    Ich bezweifel stark das du diese Keime los wirst sofern nicht das komplette infektiöse Gewebe entfernt wird bzw. selbst dann weißt du nicht wie und wohin es sich ausgebreitet haben könnte.
    Zumal grade bei feuchter Umgebung ( im Mund ja schon vorhanden) das Überleben zumindest der Pseudomonaden ( bei dem anderen bin ich nicht ganz so drin) gesichert ist.

    Ich persönlich würde das Pflegi wenn irgendwie möglich zu Tieren vermitteln die ggf. auch mit solchen Keimen Kontakt hatten oder sicher Träger sind.
    Aber zumindest würde ich es zuvor erwähnen, das ein Tier deiner Gruppe Träger ist.


    Ansonsten würde ich auch erst mal wegen AB überlegen und so versuchen die Wundheilung im Auge zu behalten.

    Sehr gute Erfahrungen habe ich außerdem gemacht mit Engystol im akuten Schub und wenn es nicht reicht noch Staphylosal dazu.
    Geändert von lilia (08.12.2016 um 10:38 Uhr)

  7. #7
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    lilia

    So ähnlich hatte ich das natie schon gestern bei FB geschrieben.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
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    Beiträge: 631

    Standard

    Zitat Zitat von lilia Beitrag anzeigen
    Also, die Tiere, die in Bottrop so gut verpackt waren, sind auch Träger bzw. gehe ich bei Knöpfchen von einem Kontakt Träger aus, von diesem Pseudomonas. Bei Herkules sitzen sie wohl im Lymphsystem und es eitert immer wieder per Fistelgängen nach außen wenn es wieder akut ist.

    Erst einmal sind das normale Keime die in Umwelt und Organismus vorkommen.
    Schwierig wird es erst wenn das Immunsystem geschwächt ist/ sie an einer Infektion( Wunde) beteiligt sind und dann noch Resistenzen besitzen.( leider sehr häufig)
    1. Ist ein gefürchteter Krankenhauskeim, der auch im Trinkwasser vorkommt.
    2. Gehört in geringer Keimzahl zur normalen Darmflora.

    Das Tier über trägt unter Umständen beim putzen der anderen eben diese hohe Keimzahl und ggf. bei geschwächtem Immunsystem erfolgt theoretisch ggf. eine Ansteckung.
    Das ist aber kein Muss.

    Ich bezweifel stark das du diese Keime los wirst sofern nicht das komplette infektiöse Gewebe entfernt wird bzw. selbst dann weißt du nicht wie und wohin es sich ausgebreitet haben könnte.
    Zumal grade bei feuchter Umgebung ( im Mund ja schon vorhanden) das Überleben zumindest der Pseudomonaden ( bei dem anderen bin ich nicht ganz so drin) gesichert ist.

    Ich persönlich würde das Pflegi wenn irgendwie möglich zu Tieren vermitteln die ggf. auch mit solchen Keimen Kontakt hatten oder sicher Träger sind.
    Aber zumindest würde ich es zuvor erwähnen, das ein Tier deiner Gruppe Träger ist.


    Ansonsten würde ich auch erst mal wegen AB überlegen und so versuchen die Wundheilung im Auge zu behalten.

    Sehr gute Erfahrungen habe ich außerdem gemacht mit Engystol im akuten Schub und wenn es nicht reicht noch Staphylosal dazu.
    Also erst abwarten wie Loonys Wunden heilen und dann weiter in Panik verfallen?

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  9. #9
    Benutzer Avatar von Janett B.
    Registriert seit: 15.06.2014
    Ort: Kelheim
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo,

    ich denke mit Convenia wirst du zwar den Proteus bekämpfen können aber gegen den Psae wenig ausrichten, habt ihr eine Kombi mit Colistin mal in Betracht gezogen? Im Humanlabor erweist sich das als gut wirksam gegen Psae.

    LG
    "Ein einzelnes Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier."

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
    Ort: NRW - Dortmund
    Beiträge: 631

    Standard

    Über Kombis hatten wir noch nicht geredet, meine TA wollte sich da erst mit ihrer älteren und erfahreneren Kollegin besprechen.

    Ich sammel erstmal Erfahrungswerte

    Ist Colistin bei Kaninchen anwendbar?

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  11. #11
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
    Registriert seit: 01.02.2014
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    Beiträge: 3.237

    Standard

    Du kannst natürlich in Panik verfallen wenn dir danach ist.
    Ne, Quatsch!
    Ich würde jetzt einfach erst mal davon ausgehen das du Trager - und Kontaktträger hast.
    Nicht schön aber auch kein Weltuntergang. Diese Keime sind kein Todesurteil, sie können eben dafür sorgen das es Komplikationen gibt und einfache Sachen viel schneller, viel ernster genommen werden sollten. Deshalb ist das Immunsystem dabei so wichtig!

    Alles möglichst trocken halten, Hände desinfizieren, Wäsche die Kontakt hatte in der Kochwäsche waschen und evtl. noch ein ordentliches Wäsche Desinfektionsmittel.
    Immunsystem stärken, AB, Stress meiden und auf gute Wundheilung hoffen.
    Das wäre mein vorgehen und kann den Infektionsdruck senken.
    Viel mehr kannst du eh nicht machen, ihr eigener Körper muss damit zurecht kommen und das ganze in Schach halten.

    Drück die Daumen das alles gut ausgeht.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
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    Beiträge: 631

    Standard

    Danke Lilia

    Heute gab es für die ganze Bande Schwarzkümmelöl und Ingwerpulver zur Imunstärkung.
    Loony geht es ganz gut, seit gestern zieht sie sich mehr zurück und frisst nur noch trockenes (Heu, Trockenkräuter, Stroh). Freut mich ja, dass das noch klappt. Trotzdem bereitet mir das Sorgen. Denke da an ihre Nieren. Trinken hab ich sie auch nicht gesehen.
    Ich habe dann heute wieder 2x Metacam gegeben (hatte ab Mittwoch nur 1x täglich ausprobiert) und das Enrofloxacin mit noch mehr Wasser und Saft verdünnt.
    Hab sie dann heute auch das erste mal seit längerem separiert und ihr dann dort verschiedenes Futter angeboten. Nicht dass das Fressverhalten mit der Gruppe zu tun hat. Sie hat nur eingeweichte Vitakuller genommen
    Kinn und Auge sind trocken, ihr Gewicht hält sie auch ganz gut



    Habe erstmal für mich beschlossen, alles auf uns zu kommen zu lassen.
    Der nächste TA Besuch am Dienstag wird auch weiter Klarheit bringen.
    Mit Pflegi Red muss ich gucken, er kommt immer besser in der Gruppe zurecht, ich habe aber nicht so den Eindruck das es das richtige für ihn ist bei uns. Bis Ende des Jahres hat er Zeit zu zeigen was er mag und braucht, dann wird eine Entscheidung fallen ...

    Pflegies, Parkgäste, Urlaubsgäste gibt's jetzt nicht mehr. Ich kann hier einfach keine Quarantäne garantieren. Auch wegen der Katzen ...

    Jetzt mache ich mir Gedanken über Weihnachten. Am 2ten Weihnachtstag bekommen wir Besuch, diese haben alle Katzen.
    Die Muckels könnte ich ja an dem Tag ins Gehege sperren (steht sonst immer offen), aber unsere Kater werden dann doch auch Kontaktträger sein?
    Mein Freund und ich waschen uns jetzt nach jedem Kontakt mit den Kaninchen und Meeries die Hände. Wir wischen öfter durch. Ansonsten machen wir nichts anders die sonst auch.
    Was müssen unsere Gäste jetzt beachten? Dürfen dir unsere Kater streicheln?
    Sollten die sich bevor sie in ihre Wohnungen zurückkehren waschen und umziehen?
    Sterillium zur Händedesinfektion wird bereitstehen.
    Sollten wir vielleicht eher den Ort der Feier verlegen?

    Vielleicht bin ich auch einfach nur übervorsichtig bzw. überängstlich.
    Beim MRSA im Krankenhaus hab ich mir früher nie so Gedanken gemacht ...

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  13. #13
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
    Registriert seit: 01.02.2014
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    Beiträge: 3.237

    Standard

    Ach je

    Herkules frisst auch irre gerne trockenes, besonders im Schub. Aber er liebt Banane, egal wie nass oder mit wie viel Ingwer drin....
    Denke Energie?
    Also erst mal besteht ja grundsätzlich erhöhter Energiebedarf bei Wunden.
    Glucose per Infusion hat hier schon so oft sein Leben gerettet, wenn eben nix mehr ging liefert das ne ordentliche Portion Energie.

    Besorg dir ein VAH gelistetes Desinfektionsmittel wenn du sicher gehen willst.
    Besuch darauf hinweisen, Schuhe ausziehen bzw. Sohlen nach Besuch desinfizieren, Hände desinfizieren und bestenfalls Kleidung danach in die Koch Wäsche, Duschen und mit einer Sanierungsseife waschen wenn du gaaaaanz sicher sein willst.
    Eigentlich bist du aber mit Schuhen/ Hände Hygiene schon gut beraten.
    Wie gesagt, diese Erreger befinden sich in der Umwelt, 100% sicher kannst du nie sein!
    Oder warum tragen wahrscheinlich ( ich glaube bis zu 40%, bin mir aber nicht sicher) so viele Menschen MRSA ohne es zu wissen und ohne das es Probleme macht?

    Wenn du wirklich sicher gehen willst, mach es wo anders, bei guter Hygiene dürfte jemandem mit gutem Immunsystem aber nichts passieren

    Ich persönlich gehe nur komplett umgezogen und im Anschluss desinfiziert ect. zu meinen "Verseuchten", habe aber eben auch im anderen Zimmer sehr kranke Tiere, für die ich kein Risiko eingehen mag.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
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    Standard

    Zitat Zitat von lilia Beitrag anzeigen
    Ach je

    Herkules frisst auch irre gerne trockenes, besonders im Schub. Aber er liebt Banane, egal wie nass oder mit wie viel Ingwer drin....
    Denke Energie? Das kann gut sein, vielleicht will sie die Keime auch austrocknen? Bzgl Energie würde sie ja eher auf Wurzelgemüse, Haferflocken etc. anspringen... Ich bin ja froh das sie Heu und Trockenkräuter fressen kann, aber sie schmatzt noch ordentlich. Sogar wenn ich ihr Medis gebe. Irgendwas stimmt da nicht.

    Also erst mal besteht ja grundsätzlich erhöhter Energiebedarf bei Wunden.
    Glucose per Infusion hat hier schon so oft sein Leben gerettet, wenn eben nix mehr ging liefert das ne ordentliche Portion Energie.Ich werde da mal die TA drauf ansprechen, danke.

    Besorg dir ein VAH gelistetes Desinfektionsmittel wenn du sicher gehen willst. Da müsste das Sterilium passen
    Besuch darauf hinweisen, Schuhe ausziehen bzw. Sohlen nach Besuch desinfizieren, Hände desinfizieren und bestenfalls Kleidung danach in die Koch Wäsche, Duschen und mit einer Sanierungsseife waschen wenn du gaaaaanz sicher sein willst.
    Eigentlich bist du aber mit Schuhen/ Hände Hygiene schon gut beraten.
    Wie gesagt, diese Erreger befinden sich in der Umwelt, 100% sicher kannst du nie sein!
    Oder warum tragen wahrscheinlich ( ich glaube bis zu 40%, bin mir aber nicht sicher) so viele Menschen MRSA ohne es zu wissen und ohne das es Probleme macht?Ich werde Ihnen das mit der Schuh und Händedesinfektion sagen und dann ihre Reaktion abwarten.

    Wenn du wirklich sicher gehen willst, mach es wo anders, bei guter Hygiene dürfte jemandem mit gutem Immunsystem aber nichts passieren

    Ich persönlich gehe nur komplett umgezogen und im Anschluss desinfiziert ect. zu meinen "Verseuchten", habe aber eben auch im anderen Zimmer sehr kranke Tiere, für die ich kein Risiko eingehen mag.Also das möchte ich so gar nicht.Ich möchte weiter unbefangen und viel Kontakt mit Ihnen haben. Sie leben halt nunmal auch fast frei in der Wohnung. Aber ich hab auch nur eine Gruppe und begrenzt Platz
    Ich danke dir sehr für die vielen Tipps
    Zu welchem TA geht ihr?

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  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
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    Standard

    Wir sind mit recht guten Nachrichten vom Tierarzt zurück!
    Der Eiter ist weg, aber die Wundhöhle noch sehr groß, aber nicht mehr so tief.
    Es waren viele Essensreste drin, vermutlich der Grund wieso sie seit 2 Tagen wieder schlechter frisst. Die Wunde wurde gesäubert und neues Gel eingelegt.
    Nächste Woche wieder hin zur Kontrolle.
    Hoffentlich ist die Wunde dann zu.

    Bzgl. der Keime (diese werden wir wohl nicht mehr los, trotz dass der Eiter weg ist), meinte die TÄ, dass man natürlich viel Aufwand mit Hygiene und Quarantäne treiben kann.
    Sprich zB umziehen und desinfizieren nach Kontakt, Die Transportboxen beim TA Besuch zusätzlich verpacken etc..
    Sie hält davon aber nichts, da die Keime überall rumschwirren.
    Trotzdem sollte man aber Risiken minimieren. Das heißt gründliche Hygiene, Händedesinfektion nach Kontakt, mindestens aber nach verlassen der Wohnung um die Keime nicht zu verteilen. Die Tiere leben nun mal recht frei in der Wohnung und ich will den intensiven Kontakt weiter mit Ihnen genießen.
    Pflege-, Park-, Urlaubstiere werden hier aber definitiv nicht mehr einziehen. Zumindest in dieser Wohnung und unter diesen Begebenheiten nicht.
    Es ist schade, weil ich das sehr gerne mache. Aber vielleicht auch gut so ...

    Die ganze Bande bekommt jetzt Engystol, ich muss mich da nur noch mal schlau machen bzgl der Dosierung für Baggi und Bruno.
    Keine Ahnung wie ich das in die Kater und die Schweine bekommen soll...
    Ich hab grade aber wieder diese Fruchtschnitten und Leberwurst gekauft, vielleicht kann man sie damit überlisten ...

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  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
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    Standard

    Heute wieder zur Kontrolle gewesen, Wunde immer noch nicht zu
    Am 28.12. dann hoffentlich der letzte Tierarzttermin in diesem Jahr

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  17. #17
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
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    Standard

    Aber sie heilt langsam, das ist gut!
    Wundheilungsstörungen sind ja leider typische Komplikationen für diese Keime.

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
    Registriert seit: 21.04.2013
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    Standard

    Zitat Zitat von lilia Beitrag anzeigen
    Aber sie heilt langsam, das ist gut!
    Wundheilungsstörungen sind ja leider typische Komplikationen für diese Keime.
    Ja, und so viel ist es auch nicht mehr. Zumindest hat sie kein Gel mehr in die Wunde gemacht.
    AB gibt's jetzt auch nur noch bis Flasche leer...

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  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Natie
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    Standard

    Heute war endlich die Abschlussuntersuchung bei Loony
    Die Wunde ist zwar noch nicht komplett zu, es ist aber nur noch ne oberflächige Läsion.
    Nächste Kontrolle erst in 6 Wochen. Wir müssen uns jetzt erst mal an regelmäßige Kontrollabstände heran testen. Da die Röbilder ja zeigten, das einiges am Gebiss nicht ok ist, müssen wir rechtzeitig mitbekommen, wenn was Probleme bereitet. Vielleicht haben wir ja Glück und können die Abstände immer weiter hinaus dehnen ...
    Jetzt fällt erst einmal bei Last von mir ab ...

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  20. #20
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
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    Standard

    Sehr gut

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