Hallo zusammen,
vorab schon einmal sorry für den langen Text, aber ich wollte das Problem möglichst umfangreich schildern, damit ihr euch ein genaues Bild machen könnt.
unser knapp 11-jähriger Kaninchen-Opa Yogi hat zu seinen teilweise steifen Hinterläufen nun anscheinend eine Art Inkontinenz bekommen. Das heisst er pieselt sich seit einer Woche komplett ein. Der armeer fühlt sich natürlich total unwohl damit. Wir baden ihn zwar zweimal am Tag (nur den hinteren Teil & föhnen ihn anschliessend trocken), da die Blume & die Hinterläufe komplett eingenässt sind, aber kurz nach dem Bad ist er wieder durchnässt. Yogi und seine Partnerin Fee haben ein knapp 4qm grosses Innengehege mit tägl. Auslauf. Im Innengehege stehen zwei offene grosse Käfigunterschalen, Signe Teppiche und Marmorplatten auf PVC Untergrund. Yogi liebt es sich zu bewegen und konnte bisher mühelos in die Käfigunterschalen rein und rausspringen und seine Runden drehen. Aber seit er sich so einnässt, liegt er am Liebsten nur im Stroh. Seine Fee kümmert sich ganz liebevoll um ihn. Und er versucht sich auch selbst zu putzen, so gut es eben geht. Als es vor einer Woche angefangen hatte, waren wir beim Tierarzt und der hat eben die Inkontinenz festgestellt und ihm drei Injektionen gegeben: Vitamin B Inj. Lsg., Convenia, Tolfedine.
Convenia ist ein Antibiotikum und Tolfedine ein Schmerzmittel. Danach zeigte Yogi leichte Benommenheit, schien sich aber wieder lieber zu bewegen, nässte sich aber weitere 2 Tage ein. Danach war er 2 Tage trocken aber vom Verhalten eher zurückhaltender und nicht mehr so bewegungsfreudig. Auf Anraten des Tierarztes gaben wir ihm Metacam, da der TA Schmerzen beim Pieseln vermutet. Da Yogi sehr benommen wirkte und nur 1,4 kg wiegt und wir nachgerechnet haben, haben wir die Menge jetzt über das Wochenende auf x ml herabgesetzt. Trotzdem wirkt er sehr benommen und ist sehr ruhig. Das Gute ist, dass er trotzdem immer aufmerksam ist und auch bei mehrmaliger tägl. Gabe von Frischfutter immer angelaufen kommt.
Habt ihr Anregungen was wir noch machen könnten ohne, dass wir ihm zuviel Stress beim Tiearzt zumuten? Er soll in Ruhe altern dürfen und jede Unterstützung bekommen die er benötigt ohne ihn zu stressen oder übertriebenen Untersuchungen zu unterziehen. Das wichtigste ist mir auch im richtigen Moment die Entscheidung treffen zu können ihn von seinem Leiden zu erlösen. Da er aber noch gut und gerne frisst, stellt sich mir diese Frage derzeit noch nicht.
Sorry nochmals wegen dem langen Text und ich freue mich über eure Vorschläge und Meinungen
LG, Steppi
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