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Thema: Niesen, Tränende Augen, vermehrt Urin

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 26.08.2015
    Ort: Sarstedt
    Beiträge: 16

    Standard Niesen, Tränende Augen, vermehrt Urin

    Guten Abend, Ihr Lieben,

    vor ca. 4 Wochen ist mein Heaven plötzlich verstorben.
    3 Wochen vor seinem Tod wurde eine Zahnspitze in einer OP entfernt. Er hatte abgenommen, was wir aber auf die Zahnspitze schoben, da er schon immer langsam gefressen hat, und aufgehört hat wenn er satt war. Nach 3 Wochen, hatte er nciht weiter zugenommen und hatte innerhalb eines Tages durch vermehrten Urin die Beine Wund, und hatte Magenprobleme da er gekrümmt saß und Durchfall bekam, kurze Zeit später war er tot.

    Nun ist bei meinem Mellodie, der mittlerweile einen neuen Partner hat folgendes:
    Vermehrter Urin und eine "platte" Zahnspitze.

    Sowie eine Erkältung. Niesen, leicht glasige Augen, und etwas feucht an der Nase.

    Beim TA bekam ich nun Chloromycetin Palmitat, welches ich morgens und abends nun seit 2 Wochen gegeben habe. Die Zahnspitze war vor 14 Tagen nicht so schlimm, dass man hätte operieren müssen, nun ist es aber so schlimm, dass es sein sollte.
    Wir haben eben beim TA ein Röntgenbild gemacht, dort war in Anbetracht seines Alters (8) alles mehr als positiv. Die Lunge ist auch normal.

    Ich werde morgen in der Medizinischen Hochschule einen Termin für ein Blutbild machen.

    Des Weiteren ist, falls es wichtig ist, zu erwähnen, dass er vor 3 Wochen plötzlich Milben hatte, obwohl er nie draußen ist, das war auch neben dem Schnupfen der Grund für dne 1. TA Besuch.

    Nun ist meine Frage. Was kann es denn sein, dass vermehrt Urin, Erkältung und eine platte Zahnspitze entsteht, insofern die Punkte zusammenhängen. Vor 14 Tagen wog er 2,05 Kg und heute 2,15 kg . Also keine negativen Verschlechterungen.

    Vielen Dank für Eure Unterstützung.

  2. #2
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 26.08.2015
    Ort: Sarstedt
    Beiträge: 16

    Standard

    Eine Ergänzung noch, an dem Tag an dem wir mit dem nun verstorbenen Heaven beim TA waren, ging es eigentlich nur um die routinemäßige Impfung. Ich erwähne dies aus dem Grund, da ich mitbekommen habe, dass dieses Jahr vermehrt Kaninchen nach dieser Impfung gestorben sind..

  3. #3
    Gast**
    Gast

    Standard

    Warum soll er wegen einer Zahnspitze direkt operiert werden?

  4. #4
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 26.08.2015
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    Standard

    Weil der Zahn, Backenzahn, so lang ist, dass es am Zahnfleisch scheuert.

  5. #5
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
    Ort: Herne NRW
    Beiträge: 6.568

    Standard

    Dann kann man der Zahn kürzen bzw die Zahnspitze abknipsen
    Das geht ohne Op.



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  6. #6
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 26.08.2015
    Ort: Sarstedt
    Beiträge: 16

    Standard

    Habt ihr weitere Ratschläge, was es für eine Erkrankung sein kann?

    Lassen sich die Nins das gefallen, Backenzähne feilen/ knipsen?

  7. #7
    . Gast .
    Gast

    Standard

    "Eine profunde Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Mundhöhle und der Zähne bei Kaninchen und Nagern ist ohne eine geeignete Anästhesie nicht möglich.

    Eine profunde Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Mundhöhle und der Zähne bei Kaninchen und Nagern ist ohne eine geeignete Anästhesie nicht möglich. Zum einen werden ohne Anästhesie behandlungsbedürftige Prozesse nicht erkannt, zum anderen ist eine kunstgerechte Behandlung ohne Anästhesie nicht möglich.

    Allein schon die Fixation und die Anwendung eines Maulspreizers zur Untersuchung am unsedierten Tier bedeuten eine erhebliche Belastung, die infolge von Abwehrreaktionen zu Verletzungen führen kann. Die bei manchen Tieren zu beobachtende Regungslosigkeit sollte nicht als Duldung verstanden werden, sondern vielmehr als Angststarre. Geht einer Narkose die Untersuchung am wachen Tier voraus, ist aufgrund einer verstärkten Katecholaminausschüttung des gestressten Patienten von einem erhöhten Narkoserisiko auszugehen. Daher sollte eine gründliche Untersuchung erst in Narkose erfolgen.

    Der Tierhalter sollte über die Notwendigkeit einer Narkose für die Behandlung seines Tieres aufgeklärt werden, damit auch die damit verbundenen höheren Kosten für die Behandlung verstanden und akzeptiert werden.

    Die Zahndiagnostik und –behandlung bei Kaninchen und Nagern soll daher aus folgenden Gründen in Narkose erfolgen:

    Die Vermeidung von Stressreaktionen durch frühzeitigen Einsatz sedierender bzw. anästhetischer Maßnahmen senkt das Narkoserisiko in erheblichem Maße. Ohne sedierende bzw. anästhetische Maßnahmen entsteht bereits bei der Untersuchung der Mundhöhle eine massive Kreislaufbelastung, die zum Tod des Tieres führen kann. Das Narkoserisiko steigt, wenn der Patient pränarkotisch gestresst wird und infolgedessen höhere Dosierungen der Narkotika zur Erreichung derselben Narkosetiefe angewendet werden müssen.
    Eine Narkose vermeidet das Risiko abwehrbedingter Verletzungen. Dagegen kann es am wachen bzw. unvollständig narkotisierten Tier aufgrund plötzlicher starker Abwehrbewegungen oder unvorhersehbarer Exzitationen zu massiver Selbstverletzung kommen, wie z. B. in Form von Wirbel- oder Kieferfrakturen.
    Eine komplette Diagnostik der Zähne und der Maulhöhle ist bei Kleinsäugern nur unter Verwendung von Maul- und Wangenspreizern möglich.
    Eine umfassende Zahnbehandlung mit rotierenden oder scharfen Instrumenten ist aus Sicherheitsgründen wie auch aus Gründen der Sorgfaltspflicht nur unter Sedierung bzw. Narkose durchführbar.
    Eine Narkose verringert die Behandlungsdauer und gestattet ein gefahrenärmeres intraorales Arbeiten aufgrund unterbleibender Abwehrreaktionen.
    In Narkose wird eine bessere Positionierung des Patienten für aussagekräftige Röntgenaufnahmen des Schädels und der Zähne erzielt. Nicht zuletzt wird der Strahlenschutz für den Untersuchenden verbessert, da auf riskante Fixationsverfahren am unsedierten Kleinstpatienten verzichtet werden kann."
    (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Tierzahnheilkunde/Empfehlungen zur Zahnbehandlung bei Kaninchen)

    Ich denke, dass Du diesen fachlich versierten Aussagen vertrauen kannst. Hast Du die Möglichkeit, einen Zahntierarzt aufzusuchen? Schau doch mal auf der HP der Deutsche Gesellschaft für Zahntierheilkunde, da kann man unter dem jeweiligen PLZ-Bezirken die Zahntierärzte finden, die der DGT angeschlossen sind...
    Geändert von . Gast . (05.10.2015 um 22:22 Uhr)

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