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Thema: Thommy hat Panik vor Lilly - wieviel macht die Fellfarbe aus?

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 26.10.2009
    Ort: NRW
    Beiträge: 2

    Standard Thommy hat Panik vor Lilly - wieviel macht die Fellfarbe aus?

    Hallo zusammen,

    ich halte jetzt zwar schon einige Jahre Kaninchen, aber die Frage kann ich einfach für mich nicht beantworten.

    Ausgangssituation: Ich startete vor ca. drei Wochen eine VG mit Thommy, Jonas und Lilly. Das Ende vom Lied war, dass Thommy nur noch in einer Ecke hockt und panische Angst vor Lilly hat. Sie braucht nur in seine Richtung sehen und er schlägt schon mit den Hinterbeinen.

    Ich habe die Möglichkeit ein Stück von meinem Außengehege abzutrennen und so für Thommy und seiner neuen Partnerin ein eigenes Gehege zu gestalten. Das möchte ich auch gerne machen, so dass er so schnell wie möglich aus dieser Situation herauskommt (räumlich sind sie schon getrennt, haben aber Sichtkontakt). Jetzt habe ich mich schon etwas auf den Tierheimseiten aus meiner Umgebung umgesehen und mich ein bißchen in ein Mädel verliebt - Deutscher Riese, Albino-Mädchen und nach der Charakterbeschreibung (ruhig, eher gemütlich, sozial) eigentlich auch das, was Thommy braucht. ABER ... Lilly ist ein weißes Widderkaninchen und Rosalie (so der Name des Tierheimkaninchens) ist ja ebenfalls weiß. Wo Thommy bei der kleinsten Bewegung von Lilly so Angst hat, habe ich echt bedenken, dass er nur weißes großes Kaninchen sieht und wieder Panik hat, wenn er Rosalie sieht.

    Oder spielt die Farbe gar keine Rolle? Sehen Kaninchen die Persönlichkeit unabhängig von der Farbe? Bei meinem Hund war es damals so, dass er von einem schwarzen Hund angefallen wurde und danach richtig ersichtlich keine schwarzen Hunde mehr leiden konnte.

    Ich möchte zwar Rosalie gerne aus dem Tierheim holen (zumal es Kaninchen mit roten Augen ja eh etwas schwerer haben und ich liebe rote Augen), aber es hilft auch nichts, wenn Thommy dann wieder Angst hat.

    Verzweifelte Grüße,
    Michaela

  2. #2
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Hallo Michaela,

    das ist schwer zu beurteilen inwieweit Thommy da traumatisiert ist.
    Aber ich persönlich denke, dass die Farbe nur eine untergeordnete Rolle spielt.
    Es ist doch vielmehr das Auftreten ( Ohrenspiel, Drohungen, ...) und der Charakter der ausschlaggebend ist.
    Wenn das weiße TH-Kaninchen vom Charakter anders ist, wird es auch anders auf ihn zu gehen und eine andere Körperhaltung haben.
    Kaninchen verstehen ja die Körpersprache des anderen und er wird bei ihr merken, dass sie eine andere ist.

    Wenn er so panisch und traumatisiert ist, würde ich zb. das neue Kaninchen erst später dazusetzen und Thommy Heimspiel geben.
    Ich vergesellschafte immer charakterabhängig und gehe da auf die Tiere individuell ein, gebe ihnen unterschiedlich viel Zeit ( wie sie halt brauchen ) und halte gar nichts von beide einfach zusammensetzen und abwarten. Gerade die unterschiedlichsten Vergangenheiten, das bereits Erlebte und die verschiedensten Charaktere berücksichtige ich da sehr.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von iris
    Registriert seit: 29.09.2011
    Ort: Schwäbische Alb
    Beiträge: 1.481

    Standard

    Ich denke auch, daß die Farbe nicht ausschlaggebend ist. Ich habe auch so einen Fall: Sugarman hat Anst vor Lotte, so daß ich die Gruppe auch trennen musste.
    Lotte ist eine schwarze Zwergwidderhäsin. Bevor sie zu mir kam, lebte in Sugarmans Gruppe die leider inzwischen verstorbene Pepper. Auch sie war eine schwarze Zwergwidderhäsin, und mit ihr hatte er überhaupt kein Problem. Pepper war eine ruhige, liebe Häsin. Lotte ist sehr lebhaft und aufgedreht. Ich denke, es liegt eher an der Art des Partnertiers.
    LG, Iris

  4. #4
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 3.455

    Standard

    Hallo Michaela,

    bei mir gab es auch eine Vergesellschaftung wo die Farbe eine Rolle spielte.
    Es gab 2 schwarze und ein Lohfarbendes und 2 Schwarzweiße. Schwarz 1 war männlich und freundlich Schwarz 2 weiblich und aggressiv. Das Lohweibchen mußte vor dem schwarzem Weibchen immer weglaufen. Und weil es die beiden nicht unterscheiden konnte, rannte es immer vor den beiden Schwarzen weg auch wenn das Männchen nur mal schnüffeln wollte.
    Das Lohweibchen ist sehr ängstlich.

    Erst nach ca 2 Wochen hat es "begriffen" das es 2 unterschiedlichen schwarze Kaninchen sind. Und das das Männchen ihr freundlich gesinnt ist.

    Wenn du also aus den TH dir das Kaninchen holst, sollte Dein Männchen ein "Heimvorteil" haben, viel Platz und Zeit, um den Unterschied zu merken.

  5. #5
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 26.10.2009
    Ort: NRW
    Beiträge: 2

    Standard

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Thommy wird auf jeden Fall in "seinem" Gehege bleiben. Lilly und Jonas werden umziehen in das neue Gehege.

    Ursprünglich war es ja auch Thommys Gehege in die ich die anderen beiden gesetzt habe, aber Lilly hat das gar nicht gestört und sofort alles für sich beansprucht.

    Liebe Grüße
    Michaela

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