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Thema: Lebenserwartung bei Leukose?

  1. #1
    Roady
    Gast

    Standard Lebenserwartung bei Leukose?

    Hallo!
    Eine meiner Kaninchendamen (geschätzt 7-8 Jahre alt) war vor 5 Wochen beim Impftermin augenscheinlich noch fit. Letzte Woche hat sie noch einen Riesenbau gegraben. Dann wurde sie von meiner anderen Häsin unablässlich angegriffen. Beide mussten getackert werden. Dabei fiel auf, dass die eine Kaninchendame stark abgemagert ist. Es wurden angeschwollene Lymphknoten und Zubildungen an den Lymphknoten hinter den Vorderläufen ertastet. Vermutlich hat die Häsin Leukose. Ich habe ihr nun ein separates Gehege gebaut, wo die Arme nun alleine leben muss. Was meint Ihr, wie viel Zeit ihr noch bleibt? Hat hier jemand Erfahrung mit Leukose-Kaninchen?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.05.2010
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 1.402

    Standard

    Mein Lucky ist vor einigen Jahren (vermutlich) an Leukose gestorben - das ging damals leider sehr schnell. Innerhalb einer Woche ging es rapide bergab und er ist schließlich noch in der TK gestorben Vorher war er putzmunter und alles ok. Angefangen hat es damit, dass er nicht mehr gefressen hat und müde dalag. Viel Hoffnung kann ich dir da leider nicht machen
    LG, Kristin mit Benni und Muffin.
    RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.928

    Standard

    Ganz ehrlich: Den bau hat sie vermutlich gegraben um sich dahin zurückzuziehen um zu sterben.....

    Frißt sie denn noch und ist soweit fit ?

  4. #4
    Roady
    Gast

    Standard

    Danke schon mal für die Antwort.
    Ich sitze hier und überlege, ob/wann der Punkt ist, dass ich sie einschläfern lasse oder ob sie wohl von selber einschläft.
    Nach der Fahrt zum TA ist sie immer eingenickt, aber kein Wunder, sie war ja vorher immer von der anderen Häsin verprügelt worden und dann war sie noch verletzt und dann noch der Stress im Auto und beim TA. Aber inzwischen frisst sie wieder mehr. Jetzt gerade macht sie sich über Möhrenkraut her.

  5. #5
    Roady
    Gast

    Standard

    Hallo Mausefusses, du auch hie r

    Nein, ich hatte den Eindruck, dass das noch ganz wonniges Buddeln war und sie ist ja auch nicht in dem Bau hocken geblieben. Es ging letztes WE plötzlich ganz schnell mit den Prügeleien.
    Dienstagabend und Mittwoch war sie noch sehr müde, aber schon gegen Mittwochabend fing sie wieder an zu fressen. Habe extra noch schlechtes "Mastfutter" gekauft. Ernährungsaspekte sind ja nun egal, hauptsache, sie nimmt nicht ganz so schnell ab. Aber davon hat sie gar nicht viel gefressen. Sie hat aber fast einen ganzen Spitzkohl auf plus zwei Möhren, Möhrenkraut, Kohlrabiblätter, Heu und Trockenkräuter.

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.928

    Standard

    Ich hab mit Euthanasie so meine Probleme und versuche es möglichst zu vermeiden.
    Wenn das Tier Schmerzen hat, nicht mehr selber frißt etc. und sich quält dann ist wohl der Zeitpunkt gekommen.....

  7. #7
    Gast**
    Gast

    Standard

    Hast du kein Partnertier für sie? Muss sie alleine sterben?

  8. #8
    Chefküken Avatar von Charlotte
    Registriert seit: 24.02.2007
    Ort: Herne
    Beiträge: 4.317

    Standard

    Ich sehe das Thema Euthanasie etwas anders.

    Wenn ich weiß, dass mein Tier sterben wird und ihnen vermutlich ein qualsamer Tod bevor steht, habe ich meine Tiere immer deutlich früher einschläfern lassen. Damit sie nicht leiden müssen.
    Nur vllt mal als Aspekt zum Drübernachdenken


    Ich kenn mich mit Leukose nicht aus. Ich kenn das nur von Meerschweinchen. Da doch eine ganze Menge ähnlich bei den Tierarten ist, hier mal ein Link. Vielleicht hilft dir das ja ein wenig
    LG Lotte

  9. #9
    Roady
    Gast

    Standard

    Ja, leider muss sie alleine sterben. Ich hatte eine harmonische Dreiergruppe. Leider ist Mimi am letzten WE ausgestoßen worden. Es gab heftige Kämpfe zwischen den Weibchen, bei denen beide heftige Verletzungen davon getragen haben. Eine VG ist wohl nicht mehr möglich. Ich hatte erst überlegt, den Kastraten zu dem kranken Tier zu setzen, aber das mache ich nun doch nicht.

  10. #10
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.114

    Standard

    Hallo,

    es tut mir leid, dass es so eine schlimme Diagnose ist

    Soweit ich weiss, geht es meist relativ schnell - kommt drauf an, welche Organe als erstes befallen sind. Meine Tierärztin erzählte von einem Kaninchen, was noch 3 Monate nach der Diagnose lebte. Sie fand das schon ziemlich lang.

    Ein Pflegi von mir mit dieser Diagnose hat noch 5 Wochen gelebt nachdem die ersten Symptome aufgefallen sind. Es ging dann wirklich plörzlich rasend schnell und sie ist hier Zuhause über die RBB gehoppelt.

    Und Du machst es genau richtig - geb ihr alles, was sie mag. Ohne Rücksicht auf gesund oder nicht. Alles ist erlaubt, was sie mag.

    Ich denke, Du wirst erkennen, wann es Zeit für Deine Süße ist und ob Du Ihr vielleicht über die RBB helfen musst. Ich hatte schon oft Angst, dass ich diesbezüglich falsch entscheide, sie unnötig leiden lasse, aber eigentlich war es am Ende immer eindeutig.....

    Weisst Du, ob die anderen Kaninchen ebenfalls betroffen sind?

    Ich hoffe das Beste für Deine Süße und wünsche Dir viel Kraft.

    Liebe Grüße
    Annika

  11. #11
    Roady
    Gast

    Standard

    Danke für eure Antworten.


    Hmmm, dann kann es wohl alles sein. Von Stunden bis zu max. 3 Monaten.

    Heute hat sie noch einen feinen Mampftrieb gezeigt.

  12. #12
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.114

    Standard

    Das ist schön, dass es ihr heute offenbar noch gut geschmeckt hat. Bei so einer Diagnose ist doch jeder Tag, wo es ihr gut geht, ein Geschenk....

    Hat sie wenigstens noch Sichtkontakt zu den Anderen? Wie doof, dass es so kommen musste. Das ist bitter.

    LG
    Annika

  13. #13
    Roady
    Gast

    Standard

    Nein, hat sie leider nicht. Sie wohnt jetzt im unbeheizten Anbau. Die anderen leben in Außenhaltung. Die Nachtfröste muss sie jetzt nicht mehr haben. Außerdem kriege ich außen kein mardersicheres zweites Gehege hin.



    Ich glaube nicht, dass die beiden anderen auch diese Krankheit haben. So weit man weiß, ist Leukose im Bestand ja nicht ansteckend.
    Geändert von Roady (22.11.2013 um 20:25 Uhr)

  14. #14
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.114

    Standard

    Wie schade Aber ja klar, gesichert und gut vor der Witterung geschützt muss es natürlich sein.

    Vielleicht magst Du ihr ein Stofftier zum Ankuscheln anbieten? Manche Tiere nehmen es ganz gut an. Anderen ist es völlig egal...

    Meine Infos zu Leukose sind, dass es eine virale Erkrankung ist und bisher gar nicht ganz klar ist, ob und wie die Übertragungswege sind.

    LG
    Annika

  15. #15
    wg-kunterbunt
    Gast

    Standard

    hm.. ich wollt erst nix schreiben, aber mir gehts einfach um das Tierchen.. wurde das mit einem Blutbild sichergestellt, also diese Diagnose?
    und dass sie nun, die womöglich, letzten Wochen/Tage allein sitzen muss find ich ganz schlimm..

  16. #16
    Roady
    Gast

    Standard

    Nein, es wurde kein Blutbild gemacht. Der Befund war aber wohl schon durch das Abtasten ziemlich eindeutig. Und da quäle ich ein so altes, schwaches Tier nicht mehr mit diversen Befunderhebungen.

    Und zum Alleinesein, was wäre die Alternative? Ist es etwa besser, wenn sie in der Gruppe totgeprügelt wird? Ich könnte den Kastraten zu ihr setzen, aber dann wäre das andere Weibchen alleine. Außerdem war zwar die Dreiergruppe bisher harmonisch, aber die beiden jetzt noch in Außenhaltung lebenden Tiere waren schon immer deutlich ein Paar. Nach dem Tot des alten Tieres müsste ich eine neue VG machen und das im Revier des Weibchens. oha. Außerdem, was wenn der Kastrat aufgrund des sich immer mehr verschlechternden Gesundheitszustandes des alten Weibchens dieses auch angreift, und ich kriege das gerade nicht mit weil ich nicht da bin? Alles blöd im Moment, egal wie man es dreht und wendet

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    eine so traurige geschichte...
    wäre ich an deiner stelle, ich würde wohl doch ein blutbild machen lassen, um ganz sicher zu sein. ich weiß nichts über leukose - wenn es nicht ansteckend ist, würde ich ihr einen partner holen und den dann - sollte sie wirklich sterben müssen - mit den anderen beiden vergesellschaften....

    LG und alles gute
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  18. #18
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

    Standard

    Zitat Zitat von stiefelchen Beitrag anzeigen
    eine so traurige geschichte...
    wäre ich an deiner stelle, ich würde wohl doch ein blutbild machen lassen, um ganz sicher zu sein. ich weiß nichts über leukose - wenn es nicht ansteckend ist, würde ich ihr einen partner holen und den dann - sollte sie wirklich sterben müssen - mit den anderen beiden vergesellschaften....

    LG und alles gute
    So würde ich es auch machen.

    Die Diagnose ist sehr traurig, aber vielleicht kann ich Dir noch etwas Mut machen.

    Bei einem von meinen Meeries wurde auch bei der Blutuntersuchung Leukose diagnostiziert. Sie kam nicht zum Frühstück, also ab zum TA. Abends war auch noch alles in Ordnung.
    Die TÄ meinte sogar, sie wundert sich, dass das Tier bei so schlechten Werten überhaupt noch aufrecht sitzt.
    Die Untersuchung war an einem Dienstag und wir bekamen maximal noch ein paar Tage.
    Ich habe sie dann wieder in ihre Gruppe gesetzt. Die anderen saßen nach unserer Ankunft um sie herum, als wenn sie sich schon verabschieden wollten.
    Nix da.
    Sie hat sich zwei Tage ausgeruht und etwas gefuttert.
    Wir haben sie gleich nach der Diagnose Zuhause homöopathisch behandelt.
    Dann hüpfte sie auf einmal wieder in die Hängematte und kam auch aus dem Häuschen und nahm am Leben teil.
    Drei Wochen später haben wir ihren sechsten Geburtstag gefeiert. Wir haben jeden Tag als ein Geschenk gesehen und sie war wieder richtig fit.
    10 Wochen nach der Diagnose hat sie dann ihr Köfferchen gepackt.

    Auch TÄ können sich mal irren.

    Alles alles Gute für Deine Kleine und macht Euch noch eine schöne Zeit.

  19. #19
    wg-kunterbunt
    Gast

    Standard

    eine so traurige geschichte...
    wäre ich an deiner stelle, ich würde wohl doch ein blutbild machen lassen, um ganz sicher zu sein. ich weiß nichts über leukose - wenn es nicht ansteckend ist, würde ich ihr einen partner holen und den dann - sollte sie wirklich sterben müssen - mit den anderen beiden vergesellschaften....

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Meike
    Registriert seit: 04.06.2009
    Ort: Gießen (Hessen)
    Beiträge: 697

    Standard

    Eine traurige Diagnose!

    Ich kenne mich mit Leukose nicht aus, weder bei Katzen noch bei anderen Haustieren.
    Daher frage ich, wie kann man diese Krankheit durch abtasten diagnostizieren?

    LG
    Liebe Grüße von den 8 Pfoten
    In Memory: Chipsy 30.12.09 & Peppels 11.03.10 & Casimir 29.03.10 & Louis 03.08.11 & Bonny 07.03.12 & Whisky 28.07.13 & Caja 26.05.14 & Tulip 30.09.15 & Samson 15.03.18 & Kiwi 09.07.18 & Hündin Linda 18.11.18

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