Oh je, das tut mir leid

Ich habe bisher (zum Glück) solche Erfahrungen bei Kaninchen noch nicht machen müssen und hoffe natürlich insgeheim, das es mir auch weiterhin erspart bleibt. Allerdings kann ich davon berichten, wie es damals bei unserem Waldi (ja, er war ein Rauhhaardackel


) war.
Er hat (soweit ich mich erinnern kann) noch in seinem ersten Lebensjahr die Diagnose "Herzfehler" bekommen. Er konnte gut damit leben, wir haben auf verschiedene Sachen geachtet und er war verwöhnt bis zum geht nicht mehr. Irgendwann (ungefähr mit 11 Jahren) wurde es plötzlich schlimmer, er bekam Tabletten, alles renkte sich den Umständen entsprechend wieder ein. Er lebte damit noch gut ein Jahr, als es richtig akut wurde, er war plötzlich voller Wasser, er konnte den Urin nicht mehr halten, er wollte nicht mehr richtig fressen, ich musste ihn überall hin tragen, es war nicht mehr tragbar. Der TA meinte damals, er könne ihm nochmal Aufbauspritzen geben, das ließe ihn eventuell nochmal für ein paar Wochen oder Tage aufleben. Waldi hat mich angesehen und ich bin mir bis heute zu 100% sicher, hätte er es sagen können, hätte er gesagt "Bitte lass mich gehen, ich hatte wundervolle 12 Jahre bei euch, ich hab euch lieb, aber ich muss jetzt schlafen"

Ich habe ihn so abgöttisch geliebt, mein Bärchen, aber ich wollte nie das er sich quält, sondern das sein Leben "in Würde" endet.
Ich will damit nur sagen, das du den "richtigen Zeitpunkt" erkennen wirst, da bin ich mir sicher. Du kennst Pablo am allerbesten und er wird es dir "sagen".

Ich wünsche dir noch eine tolle Zeit mit Pablo und viel Kraft.

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