Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 36

Thema: Wiesengrün auch für nicht geimpfte Tiere?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Chrissi_
    Registriert seit: 06.09.2008
    Ort: BaWü
    Beiträge: 353

    Standard Wiesengrün auch für nicht geimpfte Tiere?

    Mein Manni (fast 8 Jahre alt) hat kein so gutes Immunsystem und bekam dadurch letztes Frühjahr eine Impfmyxomatose. Zudem hat er seit ein paar Monaten ein Glaukom (grüner Star). Deswegen haben wir uns nach Rücksprache mit unserer TÄ dazu entschlossen, ihn nicht mehr impfen zu lassen.

    Darf ich ihm trotzdem Grünes von draußen mitbringen oder sollte ich das lieber sein lassen?

  2. #2
    *daheim*
    Registriert seit: 13.02.2010
    Ort: Isenstedt
    Beiträge: 1.202

    Standard

    Da ich auch zwei kranke Kaninchen habe, die ich nicht mehr impfen lasse, kann ich Dir nur sagen, wie ich es handhabe.
    Es gibt Wiese, Wiese, Wiese und Äste etc ohne Ende.
    Es besteht natürlich ein Risiko, aber das besteht auch bei geöffnetem Fenster etc.
    Meiner Meinung nach, ist das Risiko bzw. die Folgen einer reinen Gemüseernährung wesentlich höher, als ihnen das vorzuenthalten, was Mutter Natur zu bieten hat.
    Liebe Grüße,
    Melanie

  3. #3
    Gast**
    Gast

    Standard

    Hier gibt es auch Wiese trotz nicht mehr gegebener Impfung (aufgrund von Krankheiten).

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Püppi
    Registriert seit: 31.05.2011
    Ort: ROW
    Beiträge: 497

    Standard

    Ich fuettere keine Wiese mehr, seit Max nicht mehr geimpft wird. Das Risiko ist mir einfach zu hoch
    Uschi, Lizzy, Max, Apple und nun auch Frieda schmerzlichst vermisst

  5. #5
    Meine Kaninchen sind jetzt ein Hund. So. Avatar von Bentje
    Registriert seit: 20.02.2012
    Ort: Berlin Jay-Valley
    Beiträge: 1.033

    Standard

    Sollte das B. für Berlin stehen, würde ich es nicht tun. Berlin ist eine der Myxo-Hochburgen
    Ansonsten würde ich immer auf die Seuchenkarte schauen, ob Myxo in Deiner Gegend bekannt ist, wenn nicht, trotzdem Wiese füttern

  6. #6
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.787

    Standard

    Ich hab mein Zahni damals nicht mehr impfen lassen und Wiese gefüttert. Wohne aber auch in einem momentan Myxofreien Gebiet.

  7. #7

    Standard

    Ich persönlich würde keine Wiese füttern an Tiere, die nicht geimpft sind, da wäre ich zu ängstlich. Vorallem dann, wenn du in einer Regio wohnst, wo viele Myxofälle sind, wäre mir das Risiko zu hoch.
    ----------------------------------------------------
    Auf ewig unvergessen: Tiffy und Schlumpi hinter dem Regenbogen. Lebt wohl.


  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Würde hier Myxo auftreten würde ich es auch nochmal überdenken aber ich füttere viel Wiese obwohl Miró derzeit nicht geimpft ist und Merlin auch nicht.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  9. #9
    Gast**
    Gast

    Standard

    Ich habe mit jemanden hier gesprochen, der eine Großpflegestelle betreibt. Trotz ständiger Myxo bei den Wildies hier, gab es bei ihr in vielen Jahren noch nie einen Ausbruch, trotz täglicher Wiesenfütterung.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Aber bei geimpften Tieren, oder ?

    Hier soll dieses Jahr auch Myxo zum Ausbruch gekommen sein. Allerdings im Januar von gelesen, und seither nix wieder gesehen/gehört. Ich habe mich entschlossen die Bereiche zu meiden, von denen ich weiß dass dort die Kaninchen sind und auf meiner großen Wiese weiterhin zu sammeln. Aber meine Tiere sind geimpft. Dennoch ist mir das ab und an etwas mulmig, weil es nicht sooo weit ist, wo die Kaninchen grasen - dort habe ich letztes Jahr meine Wiesenvielfalt erweitert.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Püppi
    Registriert seit: 31.05.2011
    Ort: ROW
    Beiträge: 497

    Standard

    Na, ich hab gerade mal geschaut... die letzten beiden Jahre war hier Myxo-Gebiet... da hab ich dann ja nix falsch gemacht, das ich nicht mehr gesammelt habe...
    Uschi, Lizzy, Max, Apple und nun auch Frieda schmerzlichst vermisst

  12. #12
    Gast**
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Aber bei geimpften Tieren, oder ?
    Nee bei ungeimpften natürlich. Sonst macht es ja in dem Zusammenhang keinen Sinn

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
    Registriert seit: 12.08.2011
    Ort: freital
    Beiträge: 646

    Standard

    Weshalb sollte denn das Risiko bei Wiesenfütterung größer sein, als bei Gemüsefütterung? Hier hat es die Gemüsefelder des Gutes direkt neben dem Wald- /Parkgebiet, in dem hunderte von Wildies herumrennen. Die suchen sich nicht aus, ob sie lieber auf das Feldgemüse/Getreide/Raps... pinkeln, oder damit warten, bis sie zur Wiese kommen. Alle Wildtiere, die eine Krankheit auf Wiese übertragen können, übertragen sie auch auf die Feldfrüchte. Hier werden Hunde durch die Felder gejagt, Vögeln ist es eh egal, der Wind trägt seine Viren ohnehin überall hin.
    Die Feldfrüchte werden dann grob abgewaschen und mit hunderten von anderen Gemüsesorten mit den ensprechenden Keimen gemeinsam in Kühlhäusern gelagert. Da springt dann fröhlich alles über.
    Gut, sie werden eher gespritzt und desinfiziert, aber auch das gehört nicht zu den Dingen, die ich unbedingt im Futter haben will.
    Davon, dass die Vitamine bei der Lagerung und schnellen Züchtung verlorengehen und man (laut Spiegel) statt einem Kopfsalat ebensogut Zeitungspapier essen könnte (viel Zellulose, sonst nichts drin), will ich nicht anfangen.
    Ich schätze, ein Wiesenkaninchen hat ein wesentlich besseres Immunsystem und kann sich viel erfolgreicher gegen Angreifer wehren.
    Wenn die Wiese halbwegs abgewaschen ist, um das Schlimmste zu entfernen (was ich aber auch nur bei geschwächten Tieren machen würde), sehe ich da kein erhöhtes Risiko.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Ich habe mich ehrlich gesagt, so oder so schon des Öfteren gefragt wieviel Risiko wirklich an der Übertragung per Futtermittel dran ist.

    Gibt es Statistiken dazu wieviele Kaninchen in Heimtierhaltung erkranken, und wieviele davon in Innenhaltung ?
    Das gibt zwar keinen genauen Aufschluß, aber fände ich mal relativ interessant.

  15. #15
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.897

    Standard

    ähm schlagt mich wenn ich jetzt was falsches sage, aber myxo wird doch nun auch durch mücken übertragen, die "gefahr" ist also auch gegeben, wenn ich keine wiese verfüttere. gleiches gilt für rhd. daher würd ich auch weiterhin wiese verfüttern, auch wenn meine nicht geimpft wären
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Es gibt nur Statistiken darüber, dass Tiere in Aussenhaltung früher sterben als solche in Innenhaltung.

    Es gibt aber auch belegte Berichte von Myxo-imunnisierten Wildkaninchen in Australien, weil es verschiedene Myxo-Erreger gibt, nicht alle gleich tödlich sind und manche immunisierend auch auf (eigentlich tödlichere) Stämme wirken.

    Schon deshalb würde ich mich anschliessen: Wenn Du nicht in einem ausgesprochenen Myxo-Gebiet lebst, würde ich weiterhin Wiese sammeln. Denn Myxo wird bevorzugt durch Stechmücken übertragen, ein vom Futter unabhängiger Übertragungsweg.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Zitat Zitat von danie69 Beitrag anzeigen
    ähm schlagt mich wenn ich jetzt was falsches sage, aber myxo wird doch nun auch durch mücken übertragen, die "gefahr" ist also auch gegeben, wenn ich keine wiese verfüttere. gleiches gilt für rhd. daher würd ich auch weiterhin wiese verfüttern, auch wenn meine nicht geimpft wären
    Ja richtig. Deswg würde ich das Füttern auch nicht komplett einstellen. Laut einigen Seiten ist die Gefahr durch Mücken auch höher, als die über das Futter.

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen

    Schon deshalb würde ich mich anschliessen: Wenn Du nicht in einem ausgesprochenen Myxo-Gebiet lebst, würde ich weiterhin Wiese sammeln. Denn Myxo wird bevorzugt durch Stechmücken übertragen, ein vom Futter unabhängiger Übertragungsweg.
    Das deckt sich ja dann mit dem was ich gelesen habe.
    Der Innen-Außenhaltungsvergleich ist hier natürlich nur interessant, wenn man davon ausgeht dass in Innenhaltung die Fenster durch Fliegengitter geschützt sind, und somit die Steckmücken/Insekten als Risiko minimiert werden.

  19. #19
    diefiete
    Gast

    Standard

    Huhu,

    ich kann mein eines Tier seit einigen Jahren aufgrund von Krankheit nicht mehr impfen lassen. Ebenso gerade ein anderes Kaninchen.

    Ich füttere trotz Myxogebiet und direkt Wildkaninchen vor der Tür weiterhin Wiese. Bisher kam es zu keinen Komplikationen. Die Gefahr durch Mücken stufe ich persönlich da auch wesentlich höher ein.

    Wasche aber alles einmal grob ab wg der vielen Wildies und weil Insekten etc in der Wohnung eh nicht so schön sind
    Liebe Grüße

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
    Registriert seit: 12.08.2011
    Ort: freital
    Beiträge: 646

    Standard

    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen

    Schon deshalb würde ich mich anschliessen: Wenn Du nicht in einem ausgesprochenen Myxo-Gebiet lebst, würde ich weiterhin Wiese sammeln. Denn Myxo wird bevorzugt durch Stechmücken übertragen, ein vom Futter unabhängiger Übertragungsweg.
    Das deckt sich ja dann mit dem was ich gelesen habe.
    Der Innen-Außenhaltungsvergleich ist hier natürlich nur interessant, wenn man davon ausgeht dass in Innenhaltung die Fenster durch Fliegengitter geschützt sind, und somit die Steckmücken/Insekten als Risiko minimiert werden.
    Was RHD angeht, da brauchst Du auch keine Mücken, da reicht der Wind oder das, was man an seinen Schuhen mit hineinträgt. Draußen für die einen gepfückt, danach etwas für die ungeimpften anderen zubereitet, ohnesich die Hände zu desinfizieren... wenn etwas passieren soll, dann findet es einen Weg.
    Ich gehe mal davon aus, dass Kaninchen in Außenhaltung deshalb früher sterben, weil diese Statistik all die Kaninchen mitzählt, die draußen am Schuppen in einem Ministall vor sich hinvegetieren, mal schnell Futter hingeworfen bekommen, weil es schon dunkel wird und die Eltern drinnen meckern, Kind geh endlich Dein Tier füttern, auch wenn es regnet!...und solche Tiere sind eben viel weniger im Blickfeld als die Innenkaninchen, bei denen früher oder später jemand merkt, dass sie unglücklich und aufgegast in der Ecke sitzen. Besonders in der Winterzeit, in der es eben den halben Tag lang finster ist.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Kommen euch auch regelmässig Tiere abhanden?
    Von Hering im Forum Haltung *
    Antworten: 62
    Letzter Beitrag: 26.02.2013, 10:56

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •