Hallo!
Wir suchen auf diesem Weg nach Ansprechpartnern, die Erfahrungen mit gelähmten/gehandicapten Kaninchen haben.
Kurz zu unserer Vorgeschichte. Wir haben einen Kaninchenbock namens Murmel, der seit seiner Geburt an starker Arthrose (insbesondere Hinterläufe und Wirbelsäule) leidet. Während uns Anfangs für ihn noch ein Lebensalter von 2 Jahren prognostiziert worden ist, ist er mittlerweile stolze 9 1/2 Jahre alt und damit ein sehr alter Kaninchenopa, der gelernt hat, gut mit seiner Erkrankung umzugehen. Seit 1 1/2 Jahren bekommt er täglich Metacam, was er auch gut verträgt und nach unserem Empfinden auch keine allzugroßen Schmerzen hat. Nun ist es seit dem Wochenende so, dass er die Hinterbeine kaum noch bewegen kann. Er fällt häufiger auf der Stelle um bzw. zieht die Hinterbeine so gut es geht hinterher. Man sieht, dass es in seinem Kopf noch nicht richtig angekommen ist, dass die Beine nicht mehr so wollen wie der Verstand. Er hat dennoch gesunden Appetit und freut sich über stundenlange Kuscheleinheiten von uns. Normalerweise hat er 24 Stunden täglich Auslauf in der kompletten Wohnung, seit gestern haben wir ihm aber sein eigenes Areal gebaut (4 QM Fläche mit sehr dickem Teppich, wo alles sehr viel näher beieinander steht) wo er sich hoffentlich besser auf die Situation einstellen kann.
Trotzdem würden wir uns freuen, wenn hier vielleicht ein paar Leute wären, die eine ähnliche Situation schon einmal durchlebt haben und uns mit ein paar praktischen Tipps zur Seite stehen könnten. Insbesondere im Bezug auf den Umgang mit ihm, wenn die Beinchen vielleicht demnächst ganz den Dienst einstellen und was man ggf. in seinem neuen Lebensraum noch verbessern könnte.
Vielen Dank,
Nadja & Alex
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