Mia ging es seit gestern nicht gut, sie hat sich zurückgezogen und nur wenig gefressen. Deswegen bin ich heute zu meiner TÄ, die den Bauch abgetastet hat und auf ersten Verdacht meinte, das könnte ein Haarballen sein, jedenfalls sei da deutlich was zu fühlen im Bauch. Also wurde Mia geröngt. Die Diagnose war niederschmetternd ... ein ziemlich großer "Zuwachs" im Bauchraum, wobei auf dem Röntgenbild nicht genau zu erkennen ist, woraus der Tumor nun genau gewachsen ist. Da kann nur ein Ultraschall mehr Info bringen. Da meine TÄ diese spezifische Ultraschalluntersuchung nicht macht, hat sie mich an eine Spezialistin überwiesen, die allerdings erst morgen einen Termin freihat. Meine TÄ meinte, dass die Prognose extrem schlecht sei und ich mir überlegen soll, ob ich Mia nicht gehen lassen will. Aber angenommen, es ist z.B. ein Tumor in der Gebärmutter, der vielleicht operabel ist, will ich ihr die Chance geben. Ich kann sie doch jetzt nicht einfach so alleine lassen. Und warum zur Hölle müssen diese Winzwesen immer so sehr die Zähne zusammenbeissen, dass man ihnen nichts anmerkt? Ich wünschte, ich wäre schon viel früher zum TA gefahren, aber sie hatte keinerlei Auffälligkeiten ... mir ist gerade zum Heulen zumute. Wenn der US morgen ergibt, dass der Tumor inoperabel ist, dann soll sie nicht leiden. Sie ist gerade mal ein gutes Jahr alt ...
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