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Thema: Alles eine Frage des Charakters!

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ayline7
    Registriert seit: 15.01.2012
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 244

    Standard Alles eine Frage des Charakters!

    Hallo alle zusammen,

    mich beschäftigt momentan die Frage wie eigentlich der Charakter eines Kaninchens "entsteht".
    Liegt es dem Tier schon in den Genen ob es später einmal ängstlich oder dominant wird, hängt es vom Muttertier ab oder von den späteren Erfahrungen die es macht?
    Wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle, trotzdem würden mich euere Gedanken zu dem Thema sehr interessieren.
    An Lektüre über die Psyche von Kaninchen findet man leider rein gar nichts, obwohl jedes Langohr eine so eigene und faszinierende Persönlichkeit hat.
    Habe acht Tiere und keines ist wie das andere, selbst wenn alle genau gleich aussehen würden würde ich sie an ihren Eigenarten, Maken und ihrem Auftreten erkennen!!
    Was mir vor allem auffällt ist, dass die Tiere die ich aus Notfallstationen aufgenommen habe (also die einen längeren Leidensweg hinter sich haben) doch um einiges ängstlicher in die Welt gehen als andere.
    Vielleicht ist es auch nur Zufall dass es bei mir so ist, aber ich will euch mal zwei Beispiele nennen die gegensätzlicher nicht sein können.

    Meine Sofie habe ich zwar auch als Notfall übernommen (sie war ein verschmähtes Ostergeschenk dass ins Tierheim abgegeben werden sollte und ich dann übernommen habe).
    Damals war sie etwa 9 Wochen alt und zu meiner Überraschung wurde sie in meiner bestehenden Gruppe von ALLEN super aufgenommen, jeder hat mit ihr gekuschelt..sie geputzt usw.
    Hatte auch zum ersten Mal zwischen zwei Kaninchen "Liebe auf den ersten Blick".
    Bei der VG hat Bobo sie schon beim ersten Kontakt geputzt- keine Jagdszenen- nix!
    Und von mir wurde sie als "Kleinste" von allen auch verhätschelt- das muss ich zugeben. Konnte der kleinen Maus keinen Wunsch abschlagen wenn sie gebettelt hat.
    Sie durfte auch alles, egal ob im Bett schlafen, mich von meinem Lieblingsplatz auf der Couch vertreiben weil sie dort kuscheln wollte und und und.
    Auch wuchs sie von Anfang an in einem sehr grossen Revier auf..war es gewohnt sich frei auf 60qm zu bewegen.
    Jedenfalls ist aus ihr das selbstbewussteste und frechste Kaninchen geworden dass ich kenne! Glaub sie würde so manchen Hund in die Flucht schlagen mit ihrem Auftreten
    Ich frage mich halt ob sie genauso geworden wäre wenn sie nicht von Anfang an so postive Erfahrungen im Umgang mit Artgenossen und Menschen gemacht hätte?

    Als anderes Beispiel gibt es nämlich noch Benji. Der war ein Kinderzimmerkaninchen, sollte als Schlangenfutter enden ehe er in eine Pflegestelle kam, von dort habe ich ihn übernommen.
    Er ist sehr schüchtern, ängstlich..ihm macht der viele Platz den er hat eher Angst als dass er ihn zum Spielen nutzt und mit anderen Kaninchen tut er sich auch schwer.
    Ich weiss nicht ob es damit zusammenhängt dass er 2 Jahre allein in einem Käfig gewohnt hat oder ob es "zufall" ist dass er so ängstlich ist.
    Wie geht es euch denn mit Tieren aus Einzelhaltung oder Tieren die vllt sogar misshandelt wurden (Versuchstieren)?
    Könnt ihr auch so überängstliche Verhaltenszüge feststellen oder blühen sie rasch auf wenn sie in artgerechte Haltung kommen?

    Warum ich mich so sehr mit dem Thema beschäftige ist, weil ich mir die Frage stelle ob man nicht irgendwie als Halter Einfluss nehmen kann dass ein so überängstliches Tier seine Scheu etwas verliert?
    Was ich mich auch oft gefragt habe ist, ob Kaninchen wie die Sofie die immer neugierig und abenteuerlustig durchs Leben hoppeln "mehr" Lebensfreude haben wie ein sehr ängstliches Tier?
    (bei gleichen Haltungsbedingungen)
    Und ich wünsch mir natürlich dass alle glücklich sind!!

    Ich finde es ist ein interessantes Thema und gerade bei Kaninchen die schlimmes erlebt haben wäre es sehr schön wenn man irgendwie dazu beitragen dass sie "aufblühen".

    Freue mich auf euere Meinungen und hoffe der Text ist nicht zu abstrakt geraten

    Liebe Grüsse von mir und meinen Lieblingen!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

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    Ich denk dass, wie beim Menschen, vieles Veranlagung ist. Ich habe eine Häsin aus der Zoohandlung, mit vielleicht 5 Wochen verkauft, und sie ist im Herzen eine Löwin. Ich dachte ich betüdel und bemuttere sie aber das interessiert sie alles nicht. Sie ist sehr selbständig und selbstbewußt.
    Dann habe ich einen Rammler, der in jungen Jahren durch zwei Familien gegangen ist und sich gegen Hunde und Katzen durchsetzen musste...er ist absolut furchtlos und vertrauensvoll, auch völlig Fremden gegenüber. Man könnte meinen, dass er durch seine Erfahrungen so geworden ist, aber ich denke eher, dass er von jeher ne selbstbewußte Type war...

    Es ist wie bei den Menschen. Die Schüchternen / Ängstichen haben nicht zwangsläufig eine schlechtere Lebensqualität solange sie wissen wer sie sind und wie sie sind und solange man ihnen ein bißchen entgegenkommt und nichts unmögliches von ihnen abverlangt...
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Stefanie
    Registriert seit: 07.05.2007
    Ort: Ludwigshafen/Rh.
    Beiträge: 770

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    Ich denke auch das es wie bei Menschen ist.
    Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter.

    Ich habe ein Geschwisterpärchen das bei mir geboren wurde.

    Mit Beiden wurde von Anfang an gleich umgegangen und doch haben sie sich sehr unterschiedlich entwickelt.

    Julia ist ein Schmusetier und möchte ständig auf den Arm und bekuschelt werden. Sie hat vor gar nix Angst und ist anderen Kaninchen gegenüber sehr gesellig.

    Ihr Bruder Romeo ist das krasse Gegenteil.
    Er mag überhaupt nicht angefasst werden. Sein Gesicht zeigt schon das es ihm sehr unangenehm ist und am liebsten würde er im Boden versinken.
    Akzeptieren tut er nur seine Schwester.
    Andere Kaninchen mag er gar nicht.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

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    Ich glaube nicht, dass es sich wie beim Menschen entwickelt, weil sich die Anforderungen an ein Kaninchen und seine Erlebniswelt so grundlegend vom Menschen unterscheiden.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    EKALOKS :D Avatar von Kathrin T.
    Registriert seit: 09.04.2009
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    Beiträge: 1.825

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    Ich denke, es ist, wie Du ganz oben sagtest, von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Die Genetik steckt sozusagen einen Rahmen ab, aber innerhalb dieses hroben Rahmens gibt es je nach Geschichte verschiedene Möglichkeiten, wie sich das Tier entwickelt. Eben wie beim Menschen auch. Klar ist es, april, dass die Einflüsse anders als beim Menschen sind, die die Entwicklung des Charakters beeinflussen, aber mMn ist der "Weg" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) gleich.
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
    Registriert seit: 29.06.2011
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    Ich denke da kommt vieles zusammen.
    Mein Rhino habe ich auch seit er ein Baby ist - er hat vor nichts Angst, ist gemütlich, verschmust und sehr sozial anderen Kaninchen gegenüber - ein vorbildiches Kerlchen sozusagen.

    Seine Schwester Amaya ist damals mit ihm einzogen - sie war auch sehr lieb, aber viel schüchtener, das war einfach Charackterbedingt. Sie hat nie schlechte Erfahrungen gemacht oder Sonstiges. Es war einfach ihre Art.

    Lea, seine neue Partnerin kommt aus einem Notfall - sie hatte groß Angst vor Menschen, aber ich weiß nicht was ich ihr wiederfahren ist - ich denke mittlerweile einfach, dass sie Menschen nicht kannte.
    Denn jetzt ist sie so zutraulich und selbstbewusst Kaninchen gegenüber, im Bezug auf Rhino also, verhält sie sich auch äußerst sozial. Ist eine fabelhafte Krankenpflegerin usw.

    Die zwei Kaninchen, die ich aus den Kleinanzeigen "gerettet" habe, waren beides Tiere in Einzelhaltung-ich hatte noch keine Erfahrung mit Kaninchen aus Einzelhatlung.
    Und was sofort auffällt - sie sind viel, viel stärker auf den Menschen bezogen! Das ist echt krass - meine hingegen kuscheln unter sich und ab und zu darf ich sie auch mal kuscheln.
    Einzel gehaltene Tiere lechzen gerade danach gestreichelt zu werden. Und sie tragen eine Grundaggression in sich, so zumindest mein Eindruck. Einzelhaltung fördert dieses Verhalten. Zu schnelle Bewegungen z.B., da wurd ich schon mal gezwickt oder angegriffen - was meine Beiden nie machen würden. Einzel gehaltene Kaninchen sind wegen ihrer Haltung oftmals aggressiv, Menschen die keine Ahnung haben, denke das Tier wäre "böse" - also eine Characktereigenschaft, dabei haben sie einfach nur keine Ahnung von Kaninchen.

    Ich denke generell, dass bei der Charackterbildung eines Kaninchen mehrere Faktoren einen Einfluss spielen:

    - Veranlagerung: eher aufgeweckt, eher schüchtern etc., das bekommen sie m.M. in die Wiege gelegt, ich dachte aber erst auch Lea wär total schüchtern - aber jetzt hat sie sich so toll entwickelt und schüchtern ist sie ganz und gar nicht.

    - Einzelhaltung/Partner- bzw. Gruppenhaltung: Es prägt auf jeden Fall den Charackter - Tiere die lange in Einzelhaltung gelebt haben müssen erstmal "kaninisch" lernen und entwickeln sich mit einem Partner evtl. noch in eine ganz andere Richtung.

    - Erfahrungen mit Menschen: Schlechte, Gute, Keine?
    Geändert von Lisa H. (11.12.2012 um 11:41 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
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    Ich habe eine Häsin, deren Charakter hat sich im Laufe der Zeit total geändert Ich hab sie seit sie ca. 8 Wochen alt war und jetzt ist sie knapp 2,5. Sie war das liebste Häschen, das man sich vorstellen konnte, lies sich gerne streicheln und war zu anderen Kaninchen nur freundlich und ist jedem Streit aus dem Weg gegangen. Seit diesem Sommer ca. ist sie so eine Kratzbürste geworden...sie zickt die anderen Kaninchen an, mag sich nicht mehr wirklich streicheln lassen und ist eine richtige Zicke, hat sich um 180 Grad gedreht. Deswegen finde ich das Thema Charakter auch ganz interessant.

    Ich habe aber auch noch einen Kandidaten hier sitzen, der war das erste Jahr sienes Lebens alleine in einem winzigen Käfig gehockt und ist das liebste Kaninchen überhaupt. Er liebt Menschen und liebt es bekuschelt zu werden, ist neugierig und hat auch vor den Hunden keine Angst.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
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    Zitat Zitat von Blume Beitrag anzeigen
    Ich habe eine Häsin, deren Charakter hat sich im Laufe der Zeit total geändert Ich hab sie seit sie ca. 8 Wochen alt war und jetzt ist sie knapp 2,5. Sie war das liebste Häschen, das man sich vorstellen konnte, lies sich gerne streicheln und war zu anderen Kaninchen nur freundlich und ist jedem Streit aus dem Weg gegangen. Seit diesem Sommer ca. ist sie so eine Kratzbürste geworden...sie zickt die anderen Kaninchen an, mag sich nicht mehr wirklich streicheln lassen und ist eine richtige Zicke, hat sich um 180 Grad gedreht. Deswegen finde ich das Thema Charakter auch ganz interessant.

    Ich habe aber auch noch einen Kandidaten hier sitzen, der war das erste Jahr sienes Lebens alleine in einem winzigen Käfig gehockt und ist das liebste Kaninchen überhaupt. Er liebt Menschen und liebt es bekuschelt zu werden, ist neugierig und hat auch vor den Hunden keine Angst.
    Ist sie denn kastriert?
    Oder krank?
    Hat sich die Haltung verändert?

    Ich denke nicht, dass ein Kaninchen von heute auf morgen grundlos zur Kratzbürste wird - wie gesagt, ich hab Rhino auch seit er 8 Wochen alt ist und seine Schwester auch.
    Da hat sich nie was daramtisch geändert, außer, dass sie mit dem Alter ruhiger geworden sind.
    Eine Ursache muss es meiner Meinung nach dafür geben, warum sich der Charackter so verändert hat.

  9. #9
    EKALOKS :D Avatar von Kathrin T.
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    Zitat Zitat von Blume Beitrag anzeigen
    Ich habe eine Häsin, deren Charakter hat sich im Laufe der Zeit total geändert Ich hab sie seit sie ca. 8 Wochen alt war und jetzt ist sie knapp 2,5. Sie war das liebste Häschen, das man sich vorstellen konnte, lies sich gerne streicheln und war zu anderen Kaninchen nur freundlich und ist jedem Streit aus dem Weg gegangen. Seit diesem Sommer ca. ist sie so eine Kratzbürste geworden...sie zickt die anderen Kaninchen an, mag sich nicht mehr wirklich streicheln lassen und ist eine richtige Zicke, hat sich um 180 Grad gedreht. Deswegen finde ich das Thema Charakter auch ganz interessant.
    Sowas kann aber auch krankheitsbedingt sein. Tumore an der GM z.B.
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
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    Ja sie ist kastriert (kathrin, deswegen kann ich auch ausschließen, dass die Veränderung durch irgendwas in die Richtung herrührt), aber schon lange. Krank ist sie nicht und Haltungsbedingungen haben sich auch nicht geändert. Mit Miro war und ist sie immer lieb. Sie wurde von ihrer Schwester relativ unterbuttert, die ist mit ca. einem Jahr gestorben, vielleicht liegt es auch daran? Und sie ist auf einem Auge blind geworden, kommt aber super damit zurecht, springt rum, buddelt was das Zeug hält usw.

  11. #11
    EKALOKS :D Avatar von Kathrin T.
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    Zitat Zitat von Blume Beitrag anzeigen
    Ja sie ist kastriert (kathrin, deswegen kann ich auch ausschließen, dass die Veränderung durch irgendwas in die Richtung herrührt), aber schon lange. Krank ist sie nicht und Haltungsbedingungen haben sich auch nicht geändert. Mit Miro war und ist sie immer lieb. Sie wurde von ihrer Schwester relativ unterbuttert, die ist mit ca. einem Jahr gestorben, vielleicht liegt es auch daran? Und sie ist auf einem Auge blind geworden, kommt aber super damit zurecht, springt rum, buddelt was das Zeug hält usw.
    Ok, daran könnte es liegen. Da haben sich dann die Gruppenverhöältnisse geändert.
    War auch gar nicht als Vorwurf an Dich gerichtet oder so. Dass Du Ahnung hast, und das sicher überprüft hättest, ist mir klar. Mir ging es eher um den unissenden Mitleser.
    Geändert von Kathrin T. (11.12.2012 um 11:54 Uhr)
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  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
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    Aber dass sich ein Kaninchen da so extrem verändert? Es ist ja so, dass sie mit ihrer Schwester erst alleine war, dann kam Miro dazu und wie ich es damals gedacht habe war sie total friedlich, ist Streitereien aus dem Weg gegangen und war einfach nur lieb. Da hat sich ja auch shcon was geändert Sie hat sich auch immer streicheln und auch hochnehmen lassen, wenn es sein musste. Dann hat es angefangen, dass sie auch mal gegen die Hand gegangen ist...ich hab auch schon überlegt, ob sie irgendwas haben könnte, aber mir fällt nichts ein. Die ist einfach griesgrämig geworden

    ich hab das auch nicht als Vorwurf aufgefasst, wollte nur auf deinen Post auch eingehen

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
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    Beiträge: 892

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    Ich denke auch, dass es ein Zusammenspiel aus Veranlagung und Erfahrung ist.

    Beispielsweise zwei aggressive Kaninchen, die sich total unterschiedlich entwickelt haben:

    Meine Chrissi (hatte ich damals mit 8 bekommen) habe ich von Kollegen meines Vaters übernommen, da der Sohn ihren Partner zu Tode getreten hat und Chrissi so hyperaggressiv war, dass sie Angst hatten sie zu füttern (wie meine Eltern damals auf die Idee kamen so eine Häsin ausgerechnet einer 8-Jährigen zu schenken naja, aber es hat mich geprägt). Damals war sie 4 und in den ganzen restlichen 6 Jahren habe ich es nicht geschafft, dass sie wieder Vertrauen fasst. Also habe ich nach der Hälfte der Zeit aufgegeben und sie in Ruhe gelassen und mich so viel wie möglich zurückgezogen, um sie nicht zu stressen (sie lauerte einem auf dem Balkon immer auf und hat mir bis zuletzt die Beine blutig gebissen

    Cuddles, die ich jetzt habe, hatte ähnliches erlebt, doch von Anfang an konnte man bei ihr eine positive Entwicklung erkennen, weg von Angst-Aggression, hin zu... naja..."ich mag Menschen, solange sie mich nicht hochheben" Was ja auch ihr gutes Recht ist.

    Meine Neuer, Mäxxi, hingegen hatte bisher ein richtig schönes Leben, rührt sich aber keinen Zentimeter, wenn man etwas lauter spricht und zuckt bei jeder Berührung zusammen. Sobald er merkt, dass er angeschaut wird, weiten sich die Augen und er fängt an zu pumpen, als ob er gleich auf die Schlachtbank kommt. Fressen tut er nur, wenn man aus dem Raum geht (und Frauchen natürlich heimlich durch Schlüsselloch linst). DAS kann ich mir nicht anders erklären. Das muss sein Charakter sein!

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