.....meinen Pfegehasi "Felix" musste ich gestern früh gehen lassen!![]()
Ich hätte ihm gerne mehr als seine vergangenen 4 Wochen gegeben, aber es lag leider nicht in meiner Macht.![]()
Ich habe ihn und seine Schwester Lillyfee vor vier Wochen aus einem Meter-Stall in einem unserer Nachbargärten geholt. Die Familie hat mich angerufen, da Felix nicht mehr fressen wollte. Ich habe ihn und seine Schwester Lillyfee direkt mitgenommen und ihn erst einmal medizinisch versorgt, da er durch sein starkes Bauchweh nicht mehr hoppeln wollte.
Am nächsten Morgen ging es ihm besser und wir sind zum TA gefahren. Sein Gebiß war eine Katastrophe. Treppengebiß und Zahnspitzen, die ihm richtig Schmerzen bereitet haben. Bei seiner Schwester hatte sich eine Zahnspitze durch die Zunge bebohrt und diese war schon nekrotisch. Anschließend haben wir Felix erst einmal den Popo frei geschnitten, denn das Fell dort war so verklebt, dass er seine Beinchen nicht ausstrecken konnte. Außerdem war er viel zu mager. Mein TA war echt betroffen und wir waren uns einig, dass es Felix jetzt deutlich besser gehen müsste und auch sein Bauch war wieder weich. Vier Wochen lief dann alles gut und ich habe mich gefreut, wenn ich Felix dabei beobachten durfte, wie er durch Gehege flitzte, in die Luft sprang und Haken schlug. Nur Anfassen war tabu! Ich glaube eine Folge von zu vielen Kinderhänden in seinem alten Zuhause.
Am Samstagabend war dann noch alles in Ordnung und als ich am Sonntagmorgen nach den beiden sah, lag Felix ganz apathisch in seinem Klo. Ich habe ihn mir sofort geschnappt und wir sind in die Klinik gefahren.
Ergebnis: Starke Aufgasung und eine Temperatur von 35,4°C![]()
Prognose, weniger als 50%![]()
Alles mehr als rosig. Aber der TA und ich waren fest entschlossen den Kampf aufzunehmen und nun musste nur noch Felix mitspielen. Er hat mit alles genau erklärt und ich habe auch gelernt zu Spritzen, denn Felix brauchte Infusionen.
Am Abend schien es ihm etwas besser zu gehen und auch die Temperatur war leicht angestiegen. Als ich am Montagmorgen nach ihm sah, lag er wieder im Klo und war noch schwächer als am Sonntag. Ich habe ihn hoch genommen und er war ganz matt. Ich habe ihn dann neben Lillyfee gelegt und sie hat ihn geputzt. Dann habe ich ihn genommen und bin mit ihm in die Klinik gefahren. Der nette TA vom Vortag war noch da und hat sich den kleinen Felix noch mal angeschaut. Sein Blick war eindeutig und so haben wir entschieden, es dem Felix nicht länger schwer zu machen. Er bekam seine Narkose in seinem Korb und ich habe ihn gestreichelt bis sie anfing zu wirken. Er ist ganz ruhig gegangen und während ich jetzt schreibe, kullern mir die Tränen runter.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Lilly- für Deine Hilfe und Dein offenes Ohr!
Sorry Felix, ich hätte Dir so gern geholfen und für Dich und Lillyfee ein schönes Zuhasuse gesucht.
Traurige Grüße von Simone und Lillyfee
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